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Lebensmittelinhaltsstoff Fett
Lebensmittelinhaltsstoff Fett

Lebensmittelinhaltsstoff Fett

Fette gehören neben Eiweißen und Kohlenhydraten zu den Grundnahrungsmitteln, die der Körper aufnimmt um Energie daraus zu gewinnen. Dabei steht die Energiegewinnung durch Fette mehr im Hintergrund, da der Körper die Energie meistens aus den Kohlenhydraten gewinnt. Fett wird meistens in bestimmten Bereichen des Körpers wie Bauch, Gesäß und Oberschenkel gelagert, da der Körper seine Energie aus den Kohlenhydraten bezieht. Durch körperliche Betätigung werden nach Verbrauch der Energien aus Kohlenhydraten auch die Energien aus Fetten verbraucht, dafür muss der Körper aber eine zeitlang pausenlos arbeiten.

 

Fette in Nahrungsmitteln

Fett ist nicht nur ein Energieträger, sondern liefert auch wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. In Fetten sind meistens die Vitamine A, D, E und K enthalten. Allein aus diesem Grund ist eine Fettaufnahme aus der Nahrung notwendig. Dabei sollte aber die "30-Prozent-Regel" beachtet werden. Diese besagt, dass die tägliche Aufnahme von Fett nicht die 30% überschreiten darf, da das überflüssige Fett in das Gewebe gespeichert wird, und so zu Dickleibigkeit führt. Würden die meisten Menschen diese Regel beachten, würden sie sich nicht mit Übergewicht herumschlagen.

Nicht nur in Öl und Butter sind Fette enthalten, sondern auch in vielen anderen Nahrungsmitteln wie Süßigkeiten, Wurst, Eiern, Käse, Schokolade und Kuchen. Diese versteckten Fette werden bei der Nahrungsaufnahme meistens nicht beachtet, sodass es zu einem unbeabsichtigten Überschuss an Fetten im Körper kommt. So deckt eine Bratwurst, die man beiläufig zu sich nimmt, schon den gesamten Tagesbedarf an Fetten.

Fette, die in unbearbeiteten Lebensmitteln vorkommen, bezeichnet man als Neutralfette oder Triglyceride. Für organische Fette wird auch der Begriff Lipide verwendet. Die Energiegewinnung aus den im Körper gespeicherten Fetten bei sportlicher Betätigung nennt man Lipolyse.

Unterscheidung der Fette

Bei Nahrungsmitteln unterscheidet man zwischen zwei Arten von Fetten. Es gibt Fette aus Fettsäuren mit einer chemischen Doppelbindung und Fette aus Fettsäuren mit mehreren chemischen Doppelbindungen. In der Nahrungsmittelindustrie werden diese Fette unterteilt in gesättigte Fettsäuren und ungesättigte Fettsäuren. Dabei enthalten die gesättigten Fettsäuren nur Einfachbindungen und keine Mehrfachbindungen. Alle Kohlenstoffatome sind mit Wasserstoffatomen gesättigt. Aufgrund dieser chemischen Struktur reagieren die gesättigten Fettsäuren nicht. Sie lagern sich sofort in die Fettdepots ein. Zu den gesättigten Fettsäuren gehören beispielsweise alle gehärteten Fette.

Bei den ungesättigten Fettsäuren sind jeweils zwei Kohlenstoffatome in einem Molekül, sodass keine Reaktion mit Wasserstoffatomen stattfindet. Einfache, ungesättigte Fettsäuren enthalten diese Doppelbindung von Kohlenstoffatomen. Bei mehrfach gesättigten Fettsäuren können mehr als zwei Kohlenstoffatome vorkommen. Durch diesen Aufbau gehen ungesättigte Fettsäuren Verbindungen mit dem Körper ein und sind für den Aufbau in manchen Organen unverzichtbar, weil sie wichtige Bestandteile zur Verfügung stellen.

In pflanzlichen Ölen sind ungesättigte Fette enthalten, wobei gesättigte Fettsäuren in Fleisch und Fisch vorkommen. Eine optimale Fettzufuhr unterteilt sich in einem Drittel gesättigter Fettsäuren, ein Drittel ungesättigter Fettsäuren und ein letztes Drittel in mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

 

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