Eigenschaften: Backwaren
Zu Backwaren zählen sowohl Brote, Kleingebäck, Dauerbackwaren als auch Feinbackwaren. Backwaren ist der Oberbegriff für Lebensmittel mit Getreide, bzw. Getreideprodukten als Hauptzutat. Dauerbackwaren sind aufgrund des geringeren Anteils an Feuchtigkeit länger haltbar.
Herkunft: Backwaren
Brot zählt zu den Grundnahrungsmitteln, das so alt ist, wie Getreide domestiziert wurde.
Verwendung: Backwaren
Backwaren werden in der Küche nicht weiterverarbeitet und können mit Butter, Käse oder Marmelade kombiniert werden.
Lagerung: Backwaren
Frische Backwaren sollten idealerweise in wenigen Tagen verbraucht und trocken, am besten in einem Brotkorb, gelagert werden.
Gesundheit Backwaren
Backwaren, wie Brot und Brötchen, sind ein wichtiger Lieferant von Kohlenhydraten. Beispielsweise enthält Vollkornbrot viele nützliche Ballaststoffe. In 100 g Brot sind folgende Nährwerte enthalten: Eiweiß 9 g, Fett 3,2 g und 265 Kalorien. Dazu zählen auch wertvolle, ungesättigte Fettsäuren und Mineralstoffe.
Süße Backwaren und Knabbereien sollten dagegen nur begrenzt konsumiert werden, da diese als Dickmacher gelten. Diese sind meist fett- und zuckerreich. Weniger offensichtlich sind süße Backwaren wie Vollkornbiskuit oder salzige Backwaren. Sie enthalten dennoch einen hohen, versteckten Fettgehalt und sollten nur in begrenztem und bewußtem Rahmen gegessen werden.
Saison der Backwaren: Backwaren sind als Frischeartikel ganzjährig verfügbar. Zum Selbstbacken sind diese auch als TK Ware verfügbar.
Backwaren Geschmack: je nach Sorte herzhaft oder salzig
Wie viele Brotsorten gibt es
Beim Brot gibt es regionale und saisonale Variationen, jedoch lassen sich grobe Einteilungen treffen: Weizenbrote, Roggenbrote, Weizen- Mischbrote, Roggen- Mischbrote, Knäckebrote, dann auch speziellere Brote, wie das Dreikornbrot, das Vierkornbrot, das Haferbrot, das Maisbrot, das Buchweizenbrot oder auch das Rosinenbrot, das Gewürzbrot oder das Quarkbrot. Viele Brote sind Kreationen der Bäcker und nicht jedes Brot ist in jeder Bäckerei zu bekommen. Es gibt ungefähr 300 Brotsorten und weit über 1.000 Kleingebäckvarianten. Gerade in Deutschland wird mehr Brot konsumiert als in anderen europäischen Ländern, was sich aber vermutlich auf die große Auswahl und die sehr gute Qualität zurückführen lässt.
Was bedeutet Kleingebäck
Unter den Namen Kleingebäck fallen bei den Backwaren alle Brotteig-Produkte, die nicht mehr als 250 Gramm wiegen. Das können zum Beispiel Brötchen/Semmeln, Hörnchen, Weckchen, Laugen, Brezeln, Croissants und Kipferl sein. Diese Kleingebäcke fallen in den meisten Haushalten in die liebsten Frühstücks-Zutaten und werden regelmäßig konsumiert.
Was zählt zu Gebäck
Plätzchen und Kekse werden mit dem Oberbegriff Gebäck bezeichnet. Da meist Zucker und andere Zusatzstoffe darin enthalten sind und die Größe, Form und Darreichungsart anders ist, fallen diese Backwaren nicht in die Kategorie Brot. Auch Kräcker und anderes Salzgebackenes zählen nicht dazu. Die besonders feinen und gern zum Nachmittags-Kaffee gereichten Backwaren sind die Kuchen und Torten, sowie Krapfen, Plunder und Teilchen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Gebäcke jeder Art ein großer Bestandteil der Nahrungsversorgung sind. Zwar hat sich über die Jahre der Verbrauch reduziert (so war Brot noch im Mittelalter der Hauptbestandteil), doch kommt es in den meisten Haushalten heute noch täglich auf den Tisch.
Was ist alles eine Backware?
Unter Backwaren zählt man klassischer Weise Brot und Brötchen, aber auch Gebäcke, Alkoholhaltige Backwaren (insbesondere zählt man hierunter alkohlhaltige Torten, bzw. Gebäckstücke mit Alkohol), Dauerbackwaren, Blätterteiggerichte.
Was sind Dauerbackwaren? Hierzu zählen Kekse, Lebkuchen, Gebäckstücke wie Florentiner, Oblaten, Salzgebäck, Zwieback, Spekulatius, Kräcker, Knabbergebäck.
Kekse sind klassische Kekse, Plätzchen, Butterkekse, Heidesand, Doppelkeks, Russusch Brot, Oreo.
Was sind Feine Backwaren? Nach allgemeiner Auffassung alle Backwaren welche 90% Mehl und mindestens 10% Fett und Zucker enthalten. Feine Backwaren werden aus Teigen hergestellt die gebacken, geröstet oder andere Verfahren unter Verwendung von Getreidemahlerzeugnissen mit Stärke, Fett, Zucker hergestellt wurden. Dementsprechend zählt man auch Dauerbackwaren zu Feingebäck wenn diese Bedinung erfüllt wird. Sonderformen sind diätische, bzw. glutenfreie Backwaren.
Zu Feinen Backwaren zählt man Baumkuchen, Tortenböden, Plunder, Mamorkuchen, Stollen, Torten, Buttercremetorten, Butterkuchen, Blätterteiggebäck, Streuselkuchen, Wiener Massen, Hefekuchen wie Bienenstich und Mohnkuchen. Dauerbackwaren sind z.B. Kekse, Laugendauergebäcke, Lebkuchen, Honigkuchen, Dominosteine, Waffeldauergebäck, Nussknacker, Florentiner, Zwieback, Biskuit, Backoblaten, Baiser, Russisch Brot, Makronengebäck. Diese Backwaren gibt es frisch, als auch als länger haltbare Fertigprodukte, als tiefgekühlte Teiglinge, Fertigbackmischungen, Fertigmehl, fertige Cremes und Füllungen.