Hilfe bei Stress, Schlafstörungen und Verstimmungen
Der Alltag vieler Menschen ist von Stress und Hektik geprägt. Neben den teils erheblichen Herausforderungen des Berufslebens können private Verpflichtungen den Stresspegel in die Höhe treiben. Auch die oft mangelnde Vereinbarkeit von Job und Familienleben setzen erheblich unter Druck. Die Folge können von Schlafstörungen über Migräne bis zum Burnout reichen. Die Ernährung kann die Nerven stärken und damit das Risiko für derartige Folgeerscheinungen mindern.
Einige Nahrungsmittel gelten als Nervennahrung, weil sie mit ihren Inhaltsstoffen das Nervensystem positiv beeinflussen und die Stressbewältigung erleichtern. Unter anderem gehören Vitamin D, Magnesium und die essentielle Aminosäure Tryptophan zu den Anti-Stress-Substanzen. Tryptophan ist beispielsweise für die Bildung von Serotonin notwendig – dem bekannten Glückshormon. Darüber hinaus ist Vitamin B wichtig. Die Vitamingruppe gilt als Power-Komplex bestehend aus acht Vitaminen und ist sowohl für das Immunsystem als auch für den Energiestoffwechsel entscheidend. Die Tabelle fasst einige bekannte Lieferanten der genannten Anti-Stress-Helfer zusammen:
Nährstoff: |
Enthalten in: |
Vitamin B |
Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Haferflocken |
Vitamin D |
Hering, Wildlachs, Makrele, Eier, Pfifferlinge |
Magnesium |
Spinat, Mangold, Mineralwasser |
Tryptophan |
Bananen, Walnüsse, Cashewnüsse |
Wichtig: Der Vitamin D-Gehalt in Lebensmitteln ist sehr gering. Beim Großteil der pflanzlichen Produkte ist er sogar verschwindend gering. Auch der Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V. (OSD) bestätigt, dass ein „guter Vitamin-D-Spiegel praktisch nicht“ mit der Nahrung erzielt werden kann. Im wissenschaftlich und fachlich fundierten Beitrag zum Mikronährstoff erklärt Frau Dr. Alexandra Schek, dass das natürliche Sonnenlicht eine unverzichtbare Vitamin-D-Quelle ist, jedoch auch diese häufig nicht zur Bedarfsdeckung ausreicht. Mit Nahrungsergänzungen könne der Körper bei einem Mangel gezielt versorgt werden.
Ein weiteres Nahrungsergänzungsmittel, das hinsichtlich des Nervensystems Wirkung zeigen kann, ist als Cannabidiol-Öl bekannt, kurz CBD-Öl. Der Wirkstoff Cannabidiol wird aus der Hanfpflanze gewonnen und kann aufgrund des endogenen Cannabinoid-Systems im menschlichen Organismus Einfluss auf verschiedene Körperfunktionen nehmen. Darunter Schlaf, Appetit, Schmerzempfinden und Temperatursteuerung. Die tägliche Einnahme hochwertiger CBD-Produkte soll zur Regulierung der körperlichen Funktionen und so zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Die CBD Öl Testsieger Liste enthält Produkte aus deutschen Onlineshops von Marken wie Hempamed, Hanfosan und CBD-Vital. Unterhalb der getesteten Produkte finden Verbraucher weiterführende Informationen rund um CBD sowie Links zu offiziellen Studien zum Thema.
Empfehlenswerte Lebensmittel bei Arthrose
Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung. Der übermäßige Knorpelverschleiß aufgrund von Entzündungsprozessen lässt sich zwar nicht rückgängig machen, aber die Ernährung kann ein wirksamer Baustein der Therapie darstellen. In erster Linie geht es darum, die Entzündung mit sekundären Pflanzenstoffen und hochwertigen Fetten einzudämmen:
- Ein entzündungshemmender Speiseplan sieht viele grüne Nahrungsmittel wie Brokkoli und Spinat sowie Kaltwasserfische vor, jedoch wenig Fleisch.
- Insbesondere Wurst, rotes Fleisch und Zucker gilt es zu meiden.
- Wichtig sind Omega-3-Fettsäuren, wie sie Leinöl, Hering und Lachs enthalten.
- Zu den pflanzlichen Entzündungshemmern zählen außerdem Meerrettich, Orangen, Blaubeeren und Knoblauch.
Wichtig bei Arthrose ist ergänzend das Abspecken überschüssiger Pfunde. Jedes unnötige Kilo weniger, entlastet die Gelenke.
Ernährung bei Krebs
Die Diagnose Krebs ist erschütternd und geht häufig mit einschneidenden Veränderungen der Lebensumstände einher. Die Ernährung kann in vielen Fällen umgestellt werden, um den in Mitleidenschaft gezogenen Körper bestmöglich beim Kampf gegen den Krebs zu unterstützen. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat zusammengefasst, was bei der Ernährung für Tumorpatienten wichtig ist. Generell wird empfohlen, die Nährstoffversorgung möglichst lang durch normale Mahlzeiten aufrecht zu erhalten und auf Nahrungsergänzungsmittel zu verzichten. Letztere könnten ohne Absprache mit Ärzten unerwünschte Wechselwirkungen hervorrufen.
Quelle der Bilder: Pexels; silviarita (pixabay.com)