Wählen Sie hier ein Produkt aus
Menü
Fette & Öle
Fette & Öle

Fette & Öle

Die chemische Grundstruktur aller Fette ist gleich. Je nach Anzahl der Doppelbindungen im Fettsäuremolekül unterscheidet man gesättigte Fettsäure ohne Doppelbindung, einfach ungesättigte mit einer Doppelbindung und mehrfach ungesättigte mit zwei oder mehreren Doppelbindungen.

Eigenschaften: Fette & Öle

Woraus bestehen tierische und woraus pflanzliche Öle und Fette? Die Zusammensetzung unterscheidet sich je nach Öl, grob kann man aber sagen, dass sowohl pflanzliche als auch tierische Öle aus gesättigten, ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren bestehen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren finden sich vor allem in pflanzlichen Ölen. Tierische Fette enthalten keine sekundären Pflanzenstoffe, dagegen beinhalten sie Cholesterin. Die für den Körper essentiellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 kommen sowohl in pflanzlichen, wie auch tierischen Fetten und Ölen vor.

Fette sind Träger von Geschmacksstoffen, sorgen also dafür, dass ein Geschmacksempfinden intensiver wird. Öle und Fette enthalten wesentlich mehr Brennwert als Proteine und Kohlenhydrate.

Gesundheit Fette & Öle

Öle sind reich an Vitaminen

Mindestens ein Drittel der zugeführten Fettmenge sollte aus Ölen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren bestehen. Da Fette für den menschlichen Organismus wichtige Aufgaben erfüllen, kann die Fettzufuhr nur begrenzt gesenkt werden. Fette und Öle sind Träger essenzieller Fettsäuren sowie fettlöslicher Vitamine wie Vitamin A, D, E, K und dem Provitamin Carotin. Daher sollten carotinhaltige Lebensmittel wie Möhren nie ohne Zugabe von Fett verzehrt werden. Nur dadurch ist der menschliche Organismus befähigt, das Provitamin Carotin aufzunehmen und zu verwerten. Es werden Fette zum Streichen, zum Kochen, fettreiche Nahrungsmittel und dem Fett ähnliche Stoffe unterschieden.

Daraus abgeleitet stellt die Nahrungsmittelindustrie, zur besseren Fettreduzierung bei verschiedenen Erkrankungen, sogenannte Fettersatzstoffe her. Diese Mischungen enthalten 40 - 60 % Wasser. Man kennt diese unter der Bezeichnung fettreduzierte Margarine- oder Mischfetterzeugnisse. Des Weiteren unterscheidet man tierische von pflanzlichen Fetten und Ölen, die aus ölreichen Saaten und Früchten gewonnen werden. So entstehen dann Palmöl, Rapsöl, Erdnusskernöl, Sesamöl, Leinöl, Sojaöl und das bekannte und gern verwendete Olivenöl.

Öle und Fette aus Pflanzen werden durch Auspressung oder Extraktion gewonnen. Zu den tierischen Fetten gehören Butter, Butterschmalz, Gänseschmalz, Rindertalg und Seeöle, die aus den Körpern von diversen Fischen gewonnen werden.

 

Je mehr gesättigte Fettsäuren ein Fett enthält und je langkettiger es ist, desto höher liegt sein Schmelzpunkt. Auf diesem Sachverhalt beruht die Unterscheidung zwischen Fetten und Ölen. Öle sind bei normalen Umgebungstemperaturen flüssig und enthalten einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Fette hingegen weisen eine feste Konsistenz und demnach gesättigte Fettsäuren auf. Speisefette werden nach ihrem Gehalt der essentiellen Linolsäure also den mehrfach ungesättigten Fettsäuren mit zwei oder mehreren Doppelbindungen bewertet.

Dazu zählt Sonnenblumenöl und Distelöl. Diese Öle sind für die menschliche Ernährung besonders wertvoll. Fette sind Grundbestandteile menschlicher Ernährung. Sie erfüllen im Organismus wichtige Aufgaben. Der Fettbedarf des Menschen richtet sich nach dem Gesamtenergiebedarfs. Nicht mehr als 30 % der täglichen Gesamtenergiemenge sollten in Form von Fett zugeführt werden. Die momentane Verzehrmenge liegt bei 150 g Fett pro Person, wobei die tägliche Zufuhr von Fett höchstens 80 g pro Person und Tag liegen sollte.

Pflanzliche Fette und Öle sind nicht nur lebenswichtig sondern auch gesund, da diese die lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren enthalten. Tierische Fette hingegen enthalten sehr viele gesättigte Fettsäuren und sehr viel Cholesterin, dies kann zu Krankheiten des Herzens und der Gefäße führen. Während der Körper die gesättigten Fettsäuren selber aufbauen kann, hapert es hingegen bei den ungesättigten Fettsäuren, daher müssen diese dem Körper zusätzlich hinzugefügt werden. Pflanzliche Fette und Öle sind für den Körper wichtige Energielieferanten, denn Fett liefert Energie und wirkt als Kälteschutz und auch als Energiereserve. Pflanzliche Fette und Öle unterscheiden sich darin, dass pflanzliche Fette fest sind und pflanzliche Öle sind flüssig.

Tierische Fette und Öle, die als Nebenprodukt der Fleischherstellung anfallen, werden als Schlachttierfette bezeichnet. Der hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren macht diese Fette schwer verdaulich. Im Haushalt werden sie häufig zum Braten oder Kochen verwendet.
Beispiele für Tierische Fette und Öle sind Schmalz oder Talg. Die Benennung orientiert sich an der Art des verwendeten Schlachttiers. Im Handel sind unter anderem Gänseschmalz und Schweineschmalz erhältlich. Die andere übliche Benennung setzt sich aus dem Verwendungszweck und der Bezeichnung Speisefett, so wie bei Bratfett oder Kochfett.

Interessant

© Lebensmittel-Warenkunde.de - Wir lieben gesunde Ernährung