Herkunft
Für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie wird E 210 allerdings künstlich hergestellt. In einem chemischen Prozess wird die Benzoesäure so aus Tulol synthetisiert, das am Ende ein farbloser Feststoff mit charakteristischem Geruch zurückbleibt.
Verwendung
Benzoesäure wird u.a. eingesetzt um Spirituosen, Marmeladen, Margarine, Ketchup, Senf, Mayonnaise und Wurst eingesetzt. Aber auch Fischkonserven, Kaugummi und kandierte oder glasierte Früchte enthalten E 210. Besonders häufig wird E 210 bei sauer eingelegten Lebensmitteln verwendet, denn dort kann es besonders gut das Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien verhindern. Die Benzoesäure wird auch zur Konservierung von Kosmetika oder medizinischen Salben verwendet.
Risiken
Obwohl die Benzoesäure ein natürlich vorkommender Stoff ist, löst E 210 häufig allergische Reaktionen oder allergieähnliche Symptome aus. Als Konservierungsstoff liegt er in den Lebensmitteln einfach in höheren Konzentrationen vor als in der Natur. So kann Benzoesäure Asthma oder Nesselsucht auslösen. E 210 wird neuerdings auch in Zusammenhang mit Konzentrationsproblemen und Hyperaktivität bei Kindern diskutiert.