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Steinpilz
Steinpilz

Steinpilz

Der Steinpilz, mit lateinischem Namen auch boletus edulis genannt, ist ein Ständerpilz und gehört zur Familie der Röhrenpilze. Man unterscheidet hauptsächlich die Sorten: Fichten- , Kiefern- und Eichensteinpilz (auch Sommersteinpilz genannt). Steinpilze haben ihren Namen nicht, weil sie auf Steinen oder in steinigem Gelände zu finden sind, sondern wegen der Beschaffenheit ihres Fleisches, welches, verglichen mit vielen anderen Speisepilzsorten, sehr fest ist.

Eigenschaften: Steinpilz

Steinpilze haben einen hell- bis dunkelbraunen Hut. Auf der Hutunterseite befinden sich feine Röhren, die bei dieser Pilzsorte sehr fest sind. Die Röhren junger Pilze sind hell, fast weiß. Ältere Pilze weisen gelbliche Röhren auf. Der Stiel ist über dem Boden sehr massig und verjüngt sich am Übergang zur Kappe stark. Die einzige Verwechslungsgefahr besteht mit dem Gemeinen Gallenröhrling, der auch als Bitterling bekannt ist. Der ungenießbare Pilz hat einen starken bitteren Geschmack. Bereits ein einzelnes Exemplar verdirbt die gesamte Mahlzeit. Ältere Bitterlinge sind an den rosafarbenen Röhren sicher zu erkennen.

Herkunft: Steinpilz

Der Steinpilz (Boletus edulis) ist einer der beliebtesten und wertvollsten Speisepilze. Er gehört zur Familie der Dickröhrlingsverwandten und ist auch als Herrenpilz bekannt. Der Pilz lebt in Symbiose mit unterschiedlichen Laub- und Nadelbäumen. Unter der Erde bilden Steinpilze ein komplexes Geflecht aus, die sogenannte Mykorrhiza. Oberirdisch befinden sich die Fruchtkörper, die eigentlichen Pilze.

Verwendung: Steinpilz

Die frischen Pilze können vorsichtig mit einem Tuch, einer Pilzbürste und etwas Wasser gesäubert werden. Das Stielende wird abgeschnitten und madige oder angefressene Stellen großzügig entfernt. Beim Halbieren des Pilzes erkennt man, ob er von Maden befallen ist. Der intensive Geschmack geht beim Kochen, Braten oder Trocknen nicht verloren. Eingefroren oder getrocknet ist der Speisepilz länger haltbar. Braten, Dünsten und Schmoren sind beliebte Zubereitungsvarianten. Steinpilze eignen sich auch, um Olivenöl zu aromatisieren und zu verfeinern.

Lagerung: Steinpilz

Eingefroren oder getrocknet ist der Speisepilz länger haltbar. Als Frischpilz sollte er binnen weniger Tage verbraucht werden.

Gesundheit Steinpilz

Das helle, feste Pilzfleisch ist sehr aromatisch. Ein dezent nussiger Geschmack macht die Pilzsorte zu einem beliebten Speisepilz. Der Pilzart wird nachgesagt, eine vitalisierende und immunstimulierende Wirkung zu haben. Frische Exemplare sind reich an Eiweißen, essenziellen Aminosäuren, Vitaminen und Spurenelementen. In Maßen sind Steinpilze gesund und bekömmlich. Doch auch für diese Waldpilzsorte gilt, dass sie besonders leicht Schwermetalle aufnehmen. Umweltbedingungen am Sammelort und Faktoren wie die Bodenqualität haben große Auswirkungen auf die Qualität der Pilze.

Saison der Steinpilz:

Die Hauptsaison dauert von September bis Oktober. Bei günstigen Witterungsbedingungen wachsen Steinpilze auch schon im Juli oder August. Der Speisepilz ist in Nadel- und Mischwäldern mit sauren, lehmhaltigen oder sandigen Böden zu finden. In Mittelgebirgsregionen in Deutschland und in Osteuropa fühlt sich der Pilz besonders wohl. Steinpilze können nicht gezüchtet werden, sie wachsen ausschließlich in Wäldern.

Steinpilz Geschmack: mild bis intensiv, nussig

 

Der Steinpilz (Boletus edulis) ist einer der beliebtesten und wertvollsten Speisepilze. Er gehört zur Familie der Dickröhrlingsverwandten und ist auch als Herrenpilz bekannt. Der Pilz lebt in Symbiose mit unterschiedlichen Laub- und Nadelbäumen. Unter der Erde bilden Steinpilze ein komplexes Geflecht aus, die sogenannte Mykorrhiza. Oberirdisch befinden sich die Fruchtkörper.

Äußere Beschreibung des Steinpilzes

Sein großer, festfleischiger, hell- bis dunkelbrauner Hut mit seinen gelblich, grünen Röhren, thront auf einem kräftigen, hellbraunen, genetzten Stiel. Der ca. 20 cm breite Hut fühlt sich glatt bis feinrunzelig und leicht feucht an. Mit zunehmendem Alter wird dieser schmierig. Anfangs hat er eine eher kugelige Form, die sich später flach auswölbt. Die ein bis vier cm langen Röhren sind leicht vom Hutfleisch ablösbar und haben eine weißlich bis ins olivgrün gehende Färbung. Der unten dickknollige, grauweiße Stiel verjüngt sich nach oben zum Hut hin und ist im Durchschnitt 20 cm hoch und bis zu sechs cm breit. Die Farbe des Sporenstaubs des Steinpilzes ist dunkeloliv.

Steinpilze sind sogenannte Mykorrhiza- Pilze, das bedeutet, sie gehen eine symbiotische Beziehung zu einem "Wirt" (also anderen Pflanzen, in diesem Fall Bäumen) ein, die ihnen ihre Namen geben. So beispielsweise Fichten-, Kiefer- oder Eichensteinpilz. Wenn man von einer Symbiose spricht, bedeutet das, dass sich beide Partner so verhalten, dass sie nebeneinander existieren können. In diesem Fall sorgt der Pilz mit seinem weit im Erdreich verbreiteten, wurzelartigen Myzel dafür, dass der Baum genügend mit Wasser versorgt ist. Dieser hingegen betreibt Fotosynthese und gewährleistet im Gegenzug, dass der Pilz die notwendigen Nährstoffe erhält, da dieser nicht zur Fotosynthese geeignet ist.

Steinpilz Vorkommen

Man findet ihn in der Zeit von Juli bis Oktober in Nadelwäldern, aber auch in Laubwäldern. Hier wächst er einzeln oder in Gruppen, hauptsächlich im Gebirge, vereinzelt auch im Flachland und hügeligen Gegenden. Vor allem in Osteuropa.

Der Steinpilz zählt zu den seltenen Speisepilzsorten, die roh verzehrt werden können. Sein Erkennungsmerkmal ist, dass sich sein Fleisch beim Anschneiden nicht verfärbt. Im jungen Alter sieht er dem Gallenröhrling sehr ähnlich, welcher sich jedoch durch seinen stark bitteren Geschmack und seine leicht rötlich gefärbten Röhren deutlich vom Steinpilz unterscheidet. Zudem werden diese bei Druck bräunlich. Eine Verwechslung ist hier ungefährlich, im Zweifelsfall eignet sich hier eine kleine Kostprobe zur genauen Bestimmung.

Steinpilze Verwendung

Steinpilze sind aufgrund ihrer vielseitigen Verwendbarkeit (zum Beispiel geschmort, gebraten, getrocknet oder gar jung geerntet in Essig eingelegt) und ihrem milden, nussigen Geschmack, beliebte Speisepilze und somit eine kulinarische Delikatesse. Allein der Geruch des Steinpilzfleisches riecht angenehm pilzig. Da Steinpilze kaum bis gar nicht gezüchtet werden können, müssen sie mühsam und mit großem Aufwand in der freien Natur gesucht, gesammelt und geerntet werden. Dies ist der Grund für den hohen Preis.

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