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Kichererbsen
Kichererbsen

Kichererbsen

Kichererbsen gehören als Gattung zur Ordnung der Schmetterlingsblütler und stellen eine Nutzpflanze dar. Zwar gehören sie auch zu den Hülsenfrüchten, doch sind sie mit der uns sonst bekannten Erbse nicht verwandt. Der wissenschaftliche Name der Kichererbse ist cicer arietinum. Sie ist eine sehr alte Pflanze, denn bereits vor 8.000 Jahren war sie in Kleinasien bekannt.

Eigenschaften: Kichererbsen

Je nach Kichererbsensorte sind die Pflanzen von weißer, roter oder gar bläulicher Farbe. Die Kichererbsen selbst wachsen in den rund 3 Zentimeter langen Hülsenfrüchten, die gefiederte Blätter aufweisen. Die Schale der Hülsenfrüchte ist vergleichsweise dünn und enthält in der Regel 1 bis maximal 3 unregelmäßig geformte Kichererbsen. Diese sind von beiger bis leicht bräunlicher Farbe. Einige Sorten weisen sogar eine schwarze Farbe auf. Die Konsistenz der Kichererbsen ist im Rohzustand knackig und fest; im gekochten Zustand sind sie jedoch mehlig und weich.

Kichererbsen sind den Schmetterlingsblütlern zuzuordnen. Sie werden vom Menschen bereits seit Jahrtausenden kultiviert und zur Herstellung von Nahrungsmitteln und Tierfutter verwendet. Obwohl die Kichererbse zu den Hülsenfrüchten zählt, ist sie nicht mit den hiesigen Erbsen verwandt. Sie weisen einen vergleichsweise neutralen, aber reichhaltigen Geschmack auf, der eine leicht bittere bis nussige Note hat.

Herkunft: Kichererbsen

Kichererbsen werden heute vorrangig innerhalb der Länder Türkei, Pakistan und Indien angebaut. Ursprünglich entstammen Kichererbsen, die vor allem im Orient als Grundnahrungsmittel gelten, aus der Türkei, wo sie vor 8.000 bis 10.000 Jahren das erste Mal angebaut wurde.

Verwendung: Kichererbsen

Kichererbsen müssen vor der Verwendung gekocht, gebraten oder gedünstet werden. Sie eignen sich als ideale Gemüsebeilage zu herzhaften Gerichten und dienen im Orient als Grundzutat zur Herstellung des Gerichts Humus. Ferner werden Kichererbsen hierzulande auch zur Zubereitung von Eintöpfen oder Suppen verwendet.

Lagerung: Kichererbsen

Getrocknete Kichererbsen sind lange lagerfähig und befinden sich meist in einer Plastikverpackung. Angeboten werden sie außerdem eingelegt in Konserven oder Gläsern. Kühl, trocken und lichtgeschützt lassen sich Kichererbsen bis zu 1 Jahr lagern.

Gesundheit Kichererbsen

Kichererbsen sind reich an Ballaststoffen und beinhalten zahlreiche Pflanzenstoffe, die gegen Übergewicht, Diabetes sowie Krebs vorbeugen. Sie gelten damit als ausgesprochen gesundes Lebensmittel.

Saison der Kichererbsen:

Kichererbsen werden nahezu überall auf der Welt angebaut und sind im heimischen Einzelhandel nahezu ganzjährig vorzufinden. Da es sich bei den hier erhältlichen Kichererbsen jedoch ausschließlich um Importgut handelt, sind sie nur in getrockneter oder eingefrorener Form im Einzelhandel aufzufinden. Neben der reinen Form sind auch aus Kichererbsen hergestellte Lebensmittelprodukte wie zum Beispiel Humus erhältlich.

Kichererbsen Geschmack: neutral, leicht bitter bis nussig

 

Kichererbse Beschreibung

Von dort gelangte sie über den Mittelmeerraum nach Indien. Heute erfolgt der Anbau in vielen subtropischen Ländern der Erde, sowohl in der alten wie in der neuen Welt, vor allem Mittelamerika. Sie stellt wenige Ansprüche an den Boden und kommt auch mit sehr wenig Wasser aus. Die einjährige krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 1m. Der Stängel ist auffällig vierkantig, gering verzweigt und steht aufrecht oder liegt. Ihre Laubblätter sind wechselständig, unpaarig gefiedert und 5 bis 10cm groß. Auffällig unterscheiden sich von ihnen die Nebenblätter, die in fünf Zacken gespalten sind. Die Blüten stehen einzeln in den Blattachseln und blühen in drei farbvarianten: Purpurrot, blass violett und weiß. Die Blütengröße der Kichererbsen liegt bei ca. 10mm. Die Hülsenfrüchten werden insgesamt nur 3cm lang (was relativ kurz ist), und enthalten zwei unregelmäßig geformte beige bis schwarze essbare Samen. Roh enthalten Kichererbsen unverdauliche Giftstoffe. Deshalb werden sie in Wasser eingeweicht; dieses muss man wegen der Gifte wegschütten. Zum Kochen benötigt man dann frisches Wasser.

Kichererbsen Inhaltsstoffe

Kichererbsen sind eines der wertstoffhaltigsten Nahrungsmittel. Neben Eiweiß und Kohlenhydraten enthalten die Kichererbsen Ballaststoffe, Lysin, Vitamine B1 und B6 sowie Folsäure. Hinzu kommen die Mineralstoffe Magnesium, Eisen und Zink. Wie alle Hülsenfrüchte enthält auch die Kichererbse Stärke, d.i. ein Dreifachzucker, der meistens Blähungen verursacht.

In vielen Regionen der Erde (Mexiko, Indien) sind Kichererbsen ein Grundnahrungsmittel. Sie werden in verschieden zubereiteter Form gegessen. In Afrika werden sie auch geröstet als Nussersatz genossen. Am bekanntesten ist bei uns sicher der Kichererbsenbrei, der zu Falafel zubereitet wird. In Syrien und im Libanon mischt man noch gemahlenen Sesam hinzu und hat dann das bekannte Humos. Aber auch in Italien, Spanien und Frankreich erfreuen sich spezielle Gerichte des Bestandteils an Kichererbsen.

Gesundheitliche Wirkung der Kichererbsen

Kichererbsen sind gut für unsere Gesundheit. Sie stärken die Knochen und Nerven und regen die Blutbildung an. Wegen ihres bereits erwähnten Eiweißgehaltes sind sie auch für eine rein veganische Küche als Fleischersatz geeignet. Aber Kichererbsengerichte sind nicht schnell zuzubereiten. Wie alle Hülsenfrüchte benötigen sie eine Einweichzeit von ca. 12 Stunden. Wer einen Dampfkochtopf hat, sollte ihn in jedem Fall für die Zubereitung der Kichererbsen nutzen. Denn damit werden die eingeweichten Früchte innerhalb von 15- 20 Minuten gar. Will man sie normal kochen, darf dies nur bei kleiner Flamme geschehen. So benötigt man aber durchaus eine bis zwei Stunden. Wichtig ist ebenso, dass man die Kichererbsen gleich beim Garen würzt.

Dazu benötigt man Gemüsebrühe, ein Lorbeerblatt, eine Zwiebel, Knoblauch, Rosmarin, wer es mag, kann auch ein Stück Ingwer hinzutun. Nach dem Kochvorgang werden die Gewürze entfernt. Zur weiteren Verarbeitung als Gemüse eignen sich kleine scharfe Chilischoten, rot, in Streifen geschnittene Paprika und Tomaten. Auch andere Gemüsesorten sind denkbar. Kichererbsen haben keinen nennenswerten Eigengeschmack, deshalb ist die Zusammensetzung wichtig.

 

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