Herkunft
E 426 wird hergestellt, indem aus der Sojabohne Sojafasern extrahiert werden. Dies geschieht, indem die Sojafasern mit heißem Wasser vermischt werden. Die Sojafasern sind Bestandteile der inneren Zellwände von Sojabohnen und können auch aus Zellulose bestehen.
Verwendung
Sojabohnen-Polyose hat die Eigenschaft sowohl in kaltem als auch in warmem Wasser gut löslich zu sein und wirkt auf Flüssigkeiten bindend ohne sie zu gelieren. Vor allem in Lebensmitteln, die Eiweiß enthalten kommt seine Wirkung gut zum Tragen, denn diese kann E 426 gut stabilisieren. Daher wird E 426 gerne in Milchprodukten verwendet, um diese eine sämige Konsistenz zu geben. E 426 wird desweiteren häufig als Emulgator in Soßen und auch Nahrungsergänzungsmitteln sowie Aromen verwendet.
Risiken
Sojabohnen-Polyose gilt als unbedenklicher Lebensmittelzusatzstoff. Allerdings sollten ihn Menschen, die allergisch auf Soja reagieren, in jedem Fall meiden. Da E 426 allergenes Potential hat, müssen Lebensmittel, die diesen Stoff enthalten, mit einem Hinweis auf der Verpackung gekennzeichnet sein.