Eigenschaften: Yuzu Frucht
Yuzu Früchte sind vergleichbar mit Zitronen, leicht größer als diese. Nährwert und Geschmack komplexer als Zitronen.
Herkunft: Yuzu Frucht
Die Yuzu kommt aus China, wo diese seit mehreren 1000 Jahren angebaut wird. Heutzutage ist die Yuzu mit Japan assoziiert.
Verwendung: Yuzu Frucht
Man kann die ganze Frucht verwenden, also sowohl die Schale als auch das Fruchtfleisch. Beliebt ist die Frucht aufgrund ihres Aromas als säuerliche Note in Cocktails, als Yuzu-Saft, Sirup oder auch als Tee.
Lagerung: Yuzu Frucht
Die Früchte sind nach der Ernte unkompliziert lagerbar, da sie nicht weiterreifen.
In verarbeiteter Form (Saft, Sirup, Tee, etc) ist die Yuzu länger lager- und haltbar. Als frische Früchte sind diese gekühlt ca. 3 Wochen lagerbar.
Gesundheit Yuzu Frucht
Die Yuzu Frucht ist kalorienarm, aber sehr reich an Vitamin C, sekundären Pflanzenstoffen und Aromen. Neben Vitamin C ist der Anteil an Kalium, Phosphor, Calzium sowie den B-Vitaminen hoch.
Saison der Yuzu Frucht: Die Saison der Yuzu Frucht ist von Oktober bis Dezember.
Yuzu Frucht Geschmack: komplex, weit mehr als citrus-artig, säuerlich, leicht bitter, süß und fruchtig
Die Yuzu-Frucht – aus der asiatischen Küche fast nicht mehr wegzudenken, hierzulande jedoch noch gänzlich unbekannt
Bei der Yuzu handelt es sich um eine Frucht aus der Pflanzenfamilie der Rautengewächse, die bisweilen vor allem in Südkorea sowie in Japan bekannt ist. Die Frucht weist eine große Ähnlichkeit mit der Zitrone auf, beinhaltet jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Inhaltsstoffe. Geschmacklich ist die Yuzu als eine Mischung aus Grapefruit und Zitrone einzustufen. Die Yuzu-Frucht wächst auf der Yuzu-Pflanze, bei der es sich um aufrecht wachsende Sträucher oder kleinere, schmale Bäume handelt – jene verlieren im Winter ihr Laub. Die Zweige weisen den Blattachseln bis zu 3 Zentimeter große Dornen auf. Die gelbfarbigen bis hellorangefarbigen Früchte der Yuzu besitzen in etwa die Größe eines Tennisballs und wiegen im Reifen Zustand etwa 100 Gramm. Die leicht abgeflachte, runde Form der Yuzu wird durch die zitronenähnliche Schale umschlossen – genießbar sind sowohl die Schale, als auch das Fruchtfleisch. Geschmacklich weist dieses eine sauer-aromatische bis leicht bittere Note auf. Die im Weinbauklima kultivierbare Frucht ist recht frosthart und hat von Oktober bis Anfang Dezember Saison. Zu Beginn der Erntezeit weisen die Früchte stellenweise noch ein grünliches Fruchtfleisch auf, ändern ihre Farbe zum Ende der Saison hin aber in Gelb. Die Hauptanbaugebiete der Yuzu-Frucht liegen auch heute noch größtenteils in Südkorea sowie in Japan. In Japan wird die Yuzu-Frucht vor allem auf der Insel Shikoku angebaut. Mittlerweile wird die Yuzu-Frucht aber auch in Europa wie zum Beispiel in Spanien oder Italien kultiviert.
Einkauf, Lagerung und Verwendung der Yuzu-Frucht
In der asiatischen Küche werden reife Yuzu-Früchte gern für die Zubereitung von herzhaft-fruchtigen Salaten, aber auch als Zutat in aromatischen Dressings verwendet. Weiterhin dient diese auch als Topping für zahlreiche, japanische Gebäckspezialitäten. Neben Salz und Pfeffer gilt die Yuzu-Frucht in Japan aber auch als Würzmittel, um Speisen säuerlicher, beziehungsweise bitterer zu machen. Hierzulande können vorgereifte bis reife Yuzu-Früchte vor allem in exklusiven Asia-Shops gekauft werden. Mit steigendem Anbauumfang in Spanien wird die Yuzu-Frucht aber in den folgenden Jahren auch im Supermarktregal zu finden sein. Da Yuzu-Früchte – und Zitrusfrüchte im Allgemeinen – nach der Ernte ihren Reifegrad beibehalten, sind in puncto Lagerung keine nennenswerten Vorkehrungen zu treffen. Reife Yuzu-Früchte halten sich bis zu 3 Wochen, sollten in dieser Zeit jedoch eher kühl gelagert werden. Das Fruchtfleisch kann entsprechend roh verzehrt werden, die Fruchtschale sollte nur geraspelt verzehrt werden, da sich im Inneren der Schale zahlreiche Bitterstoffe befinden, die den Gesundheitseffekt der Yuzu-Frucht schmälern können.