Herkunft
E 966 wird gewonnen, indem Milchzucker (Lactose) katalytisch hydriert wird. Das Endprodukt hat im Vergleich zu Zucker relativ wenig Süßkraft und wird daher meist in Kombination mit anderen Süßungsmitteln verwendet. Ein Vorteil von E 966 ist, dass es nur wenig die Zähne angreift und daher nicht sehr zu Karies beiträgt.
Verwendung
Lactit wurde keine Höchstmengenbegrenzung ausgesprochen. E 966 wird vorwiegend in Diabetiker Produkten eingesetzt. So ist es z.B. in zuckerfreien Speiseeis, Kaugummis, Süßwaren, Kuchen, Kekse und Desserts zu finden. Außerdem wird es in normalen Produkten eingesetzt wie Senf, Soßen und Nahrungsergänzungsmitteln.
Risiken
Der Lebensmittelzusatzstoff E 966 gilt als völlig unbedenklich. Lactit hat wie alle Zuckeraustauschstoffe eine abführende Wirkung und kann Bähungen verursachen. Auf den Verpackungen von Lebensmittelprodukten muss daher ab einem bestimmten Grenzwert ein Warnhinweis diesbezüglich aufgedruckt werden. In Österreich und der Schweiz wird Lactit aufgrund dieser Eigenschaften z.B. direkt als Abführmittel im Handel angeboten.