Herkunft
Das Tarakernmehl wird aus den Samen des Tara-Strauchs hergestellt. Dazu werden die äußeren Schichten des Samens entfernt und anschließend gemahlen. E 417 besteht hauptsächlich aus Polysacchariden.
Verwendung
Wie schon erwähnt ähnelt der Lebensmittelzusatzstoff sehr dem Verdickungsmittel Johannisbrotkernmehl (E 410), aber hat auch ähnliche Eigenschaften wie das Guarnkernmehl (E 412). Daher wird E 417 nicht nur zu ähnlichen Zwecken eingesetzt, sondern auch oft in Kombination mit den beiden anderen Stoffen. Für E 417 gibt es keine Höchstmengenbeschränkung und E 417 ist auch für alle Lebensmittel allgemein zugelassen. Tarakernmehl ist für folgende Nahrungsmittel zugelasen: Speiseeis, Milchmischgetränke, Backwaren, Süßwaren, Obst- und Gemüsekonserven, Konfitüre, Gelee und Marmelade.
Risiken
Bisher sind keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt geworden. E 417 gilt als unbedenklicher Lebensmittelzusatzstoff. E 417 wird vom menschlichen Organismus nicht verstoffwechselt und gilt daher als Ballaststoff.