Herkunft
E 415 wird für die Lebensmittelindustrie mit Hilfe der Xanthomonas Bakterien aus zuckerhaltigen Substanzen gebildet. Dabei kann auch der Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen vorkommen. E 415 ist als Endprodukt ein Polysaccharid und gut in Säuren und Basen löslich. In einer wässrigen Lösung hat Xanthan die Eigenschaft aufzuquellen.
Verwendung
E 415 kann für alle Lebensmittel ohne Einschränkungen eingesetzt werden. Auch sind keine Höchstmengenbeschränkungen vorgeschrieben. E 415 ist häufig in folgen Lebensmitteln als Zusatzstoff zu finden: Backwaren, Fisch- und Fleischkonserven, Marmelade, Gelee, Konfitüre, Suppen, Soßen, Ketchup, Obst- und Gemüsekonserven und Mayonnaise. Oft wird Xanthan aus industriell gefertigten Brotwaren zugefügt, da der Stoff aufgrund seiner hohen Wasserbindefähigkeit das Altbackenwerden von Brot verhindern kann.
Risiken
Bisher sind keine Risiken bezüglich E 415 bekannt, daher kann das Verdickungsmittel als unbedenklich gelten. E 415 wird vom Körper nicht verstoffwechselt und kann daher als Ballaststoff gelten.