Herkunft
E 960 wird durch Extraktion aus den Blättern der Stevia Pflanze gewonnen. Das Endprodukt ist ein weißes bis gelbliches sehr feines Pulver, das schlecht in Wasser löslich ist. Oft wird E 960 im Handel in flüssiger Form angeboten, denn das Pulver lässt sich schlecht dosieren. Bei zu hoher Dosierung kann E 960 schnell eine bittere Note bekommen. Die Süßkraft von Steviosid ist recht unterschiedlich und kann zwischen dem 70 bis 450 fachen von normalen Haushaltszucker liegen. Diese Unterschiede erklären sich aus der Verarbeitung, außerdem ist E 960 nicht hitzestabil, d.h. unter Wärmeeinwirkung verliert E 960 seine Süßkraft.
Verwendung
Da der Stoff E 960 erst seit kurzem in der EU zugelassen ist, ist das Spektrum an Lebensmitteln, in denen Steviosid zu finden ist noch äußerst gering. Bisher wird E 960 vor allem Milcherzeugnissen wie Joghurts zugesetzt. Ansonsten ist Steviosid als Extrakt in Pulverform oder flüssig im Handel erhältlich und Nahrungsmittel können somit anstelle von Haushaltszucker individuell gesüßt werden.
Risiken
E 960 gilt als vollkommen unbedenklich.