Herkunft
Sucralose unterscheidet sich vom Zucker nur darin, dass er an einigen Stellen Chloratome aufweist. Sucralose wird demzufolge hergestellt, indem eine Chlorierung von Zucker vorgenommen wird. Das Endprodukt besteht aus farblosen Kristallen, die gut in Wasser löslich sind. Anders als die meisten Süßstoffe verursacht E 955 keinen bitteren Nachgeschmack im Mund. Die Wahrnehmung der Süße des Stoffes setzt allerdings später ein und hält länger an als bei Haushaltszucker.
Verwendung
Da Sucralose nicht verstoffwechselt wird, kann das Süßungsmittel sehr gut für kalorienreduzierte Nahrungsmittel eingesetzt werden wie Getränke, Süßwaren, Desserts, Konfitüren, Marmelade. Zudem ist E 955 in süßsauer eingelegtem Obst- und Gemüse in Dosen, Soßen, Senf, Knabberzeug und alkoholischen Getränken zu finden.
Risiken
E 955 ist seit 2004 in der EU als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Sucralose gilt als unbedenklich, daher ist die zugelassene Höchstmenge hoch angelegt. Dies gilt als umstritten, denn es gibt wenig Daten über E 955. Die erlaubte Tagesdosis (ADI Wert) beträgt 15 mg/kg Körpergewicht.