Herkunft
Natriumferrocyanid ist das Natriumsalz des Ferrocyanids und ist wie der Name es verrät eine Eisen-Cyanid Verbindung. E 535 wird mittels eines chemischen Prozesses hergestellt, bei dem als Endprodukt ein Feststoff entsteht, der aus gelben Kristallen besteht. Bei Cyanid handelt es sich bekanntlich um Blausäure, das aber so fest an die Eisenionen gebunden ist, dass nur starke Säuren es freisetzen und somit gefährlich machen könnten. E 535 ist gut in Wasser löslich.
Verwendung
Der Lebensmittelzusatzstoff E 535 wird als Trennmittel ausschließlich zur Verbesserung der Rieselfähigkeit von Kochsalz und Kochsalzersatz verwendet. Die Höchstmengenbeschränkung liegt bei dieser Verwendung bei 20 mg/ kg. Allerdings wird E 535 zusätzlich noch zum Schönen von Wein eingesetzt.
Risiken
Der empfohlene ADI-Wert wurde bei 0,025 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Obwohl Natriumferrocyanid Blausäure enthält, gilt E 535 als unbedenklich, da die Blausäure durch die Magensäure nicht freigesetzt werden kann. Auch andere Lebensmittelsäuren sind zu schwach, um die in E 535 enthaltene Blausäure freizusetzen.