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E 507 - Salzsäure

Die Salzsäure wird in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator verwendet. Der Lebensmittelzusatzstoff, der unter der Bezeichnung E 507 in der EU bekannt ist, ist auf Verpackungen meistens nicht vermerkt, denn sofern E 507 nur als technisches Hilfsmittel eingesetzt wird, das im Endprodukt nicht vorkommt, besteht keine Deklarationspflicht.

 

Herkunft

Die Salzsäure kommt natürlicher Weise im menschlichen Organismus im Magensaft vor und ist unerlässlich für die Verdauung, denn sie kann Eiweiße und Stärke aufspalten und so bekömmlich machen. E 507 ist eine anorganische Mineralsäure, deren Salze u.a. das Natriumchlorid - also das Kochsalz - ist. Salzsäure ist eine stechend riechende Flüssigkeit und wird für die industrielle Produktion aus konzentrierter Schwefelsäure und Kochsalz hergestellt. Eigentlich ist die Salzsäzre eine wässrige Lösung eines Chlorwasserstoffgases.

Verwendung

E 507 kann ohne Höchstmengenbeschränkung für alle Lebensmittel eingesetzt werden. E 507 wird hauptsächlich zur Trinkwasseraufbereitung bzw. Herstellung von Tafelwasser verwendet. Außerdem kommt es bei der Herstellung von Würzmitteln zum Einsatz. Ebenso wird E 507 verwendet, um Glucosesirup und Maltodextrine aus Maisstärke zu gewinnen.

Risiken

In der Eigenschaft als Lebensmittelzusatzstoff gilt E 507 für den menschlichen Organismus als unbedenklich. Ein ADI-Wert (Acceptable Daily Intake) wurde daher bisher nicht festgelegt. Allerdings entstehen durch E 507 als technischer Hilfsstoff Reaktionsstoffe, die im Lebensmittel enthalten sein können und nicht ungefährlich sein können.

 

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