Herkunft
Die Bernsteinsäure kommt nicht nur im Bernstein, sondern im Stoffwechsel aller lebender Organismen als Stoffwechselprodukt vor. Für die industrielle Verwertung in der Lebensmittelbranche gibt es verschiedene Synthetisierungsverfahren für E 363. Normalerweise wird E 363 aus der Fumarsäure bzw. der Maleinsäure hergestellt. Biotechnologisch ist es u.a. auch möglich, Bernsteinsäure mit Hilfe von Bakterien zu produzieren. Dieses Verfahren steht aber noch in der Entwicklung.
Verwendung
Der Säureregulator E 363 hat einen milden sauren Geschmack und zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht besonders gut in Wasser löslich ist. Dies macht E 363 ideal für den Einsatz in pulverförmigen Lebensmitteln. Daher ist E 363 vor allem in Getränkepulver, Soßen und Brühen, Trockensuppen sowie Desserts zu finden. Auch als Kochsalzersatz ist die Bernsteinsäure im Einsatz.
Risiken
Der Lebensmittelzusatzstoff E 363 gilt als völlig unbedenklich. Die Bernsteinsäure wird vom Körper auf harmlose Weise komplett verstoffwechselt.