Herkunft
E 226 entsteht durch das Einleiten von Schwefeliger Säure in Calciumlauge. Danach wird durch Trocknung der Stoff in ein weißes kristallines Pulver überführt. E 226 ist in Wasser nicht löslich.
Verwendung
E 226 wird wie die anderen Sulfite des Schwefeldioxids zum Schwefeln von Nahrungsmitteln verwendet. Dieses Verfahren ist eine jahrtausende lang bezeugte Tradition, die vor allem aus der Weinherstellung bekannt ist, denn durch Schwefeln des Weines lassen sich Fehlgärungen und Trübungen verhindern. E 226 ist zugelassen für Fleisch- und Fischersatzprodukte. Zudem wird E 226 häufig als Zusatzstoff bei Trockenfrüchten gefunden, aber auch Trockengemüse und Knabberartikel aus Getreide oder Kartoffeln werden damit behandelt.
Risiken
Sufite sind für den Körper eigentlich ungefährlich, da sie mittels Enzyme relativ schnell abgebaut werden können. Jedoch fehlt es manchen Menschen an diesen Enzymen. Bei ihnen können nach Verzehr von Lebensmitteln, die Calciumdisulfit enthalten Kopfschmerzen und Übelkeit auftreten. Auch Asthmatiker können betroffen sein und durch Aufnahme von E 226 asthmatische Anfälle bekommen. Betroffene sollten also immer auf die Zutatenliste von Lebensmitteln schauen, denn E 226 ist Kennzeichnungspflichtig.