Herkunft
E 223 ist das Salz des Schwefeldioxids. Zur Herstellung muss Schwefeldioxid und Natriumsulfit in einer Natronlauge gelöst werden. Nach diesem Vorgang erhält man durch Eindampfen der Flüssigkeit einen weißen bis gelblichen kristallinen Feststoff, der stechend riecht.
Verwendung
Der Zusatzstoff E 223 wird häufig in Verbindung mit Sorbinsäure und Benzoesäure verwendet. Man findet Natriumdisulfit u.a. in Fruchtsäften, Marmeladen, aber auch in Fertiggerichten wie Kartoffel- oder Gemüsegerichte. Gerne wird E 223 benutzt, um Trockenfrüchte zu behandeln, auch in Meerrettichzubereitungen findet man ihn oft.
Risiken
Da Schwefeldioxid und seine Sulfite die Vitamine B1 und B12 in Nahrungsmitteln abbauen, dürfen sie in Lebensmitteln, die zur Grundversorgung dieser Vitamine gelten, nicht hinzugefügt werden. Dazu gehören natürlich Milchprodukte. Asthmatikern sollten auf Lebensmittel, die das Koservierungsmittel E 223 enthalten verzichten, da es zu allergischen Reaktionen kommen kann und E 223 asthmatische Anfälle auslösen kann. Manchen Menschen fehlen auch Enzyme, die für den Abbau von Sulfiten im Körper verantwortlich sind. In einem solchen Fall, kann es nach Genuss von Lebensmitteln die Natriumdisulfit enthalten zu Kopfschmerzen und Übelkeit kommen.