Herkunft
Für die Verwendung zur Konservierung von Lebensmitteln wird die Sorbinsäure in einem mehrstufigen Prozess chemisch synthetisiert. Die Gewinnung von Sorbinsäure aus natürlichem Sorbinöl gelang erstmals im Jahr 1859. E 200 ist gut fettlöslich und löst sich gut in warmem Wasser, jedoch weniger gut in kaltem Wasser. Die Sorbinsäure hat zudem eine antimikrobielle Wirkung und eignet sich dadurch zur Erhaltung hygienisch einwandfreier Lebensmittel.
Verwendung
Der Zusatzstoff E 200 hat den Vorteil, dass er weder geruchlich noch geschmacklich wahrnehmbar ist und somit auch den Eigengeschmack von Lebensmitteln nicht verfälscht. Sorbinsäure ist für eine Vielzahl an Produkten zugelassen. Hierzu zählen u.a. Marmeladen, Schnittkäse, Trockenfrüchte, Margarine, Backwaren, aber auch Fleisch- und Fischprodukte. Zudem wird Sorbinsäure bei der Weinherstellung zur Verhinderung des Nachgärens von Wein verwendet. Auch zur Konservierung von Kosmetika ist E 200 zugelassen.
Risiken
Die breite Zulassung von E 200 beruht auf dem niedrigen allergischen Potential. Sorbinsäure gilt als unbedenklich; nur in sehr seltenen Fällen wurden allergische Reaktionen der Haut beobachtet. Die Sorbinsäure wird wie Fettsäure verstoffwechselt und wird vom Körper komplett abgebaut.