Herkunft
Für die industrielle Verwertung wird E 422 meistens in einem chemischen Prozess auch Propylen hergestellt. Häufig wird Glycerin auch aus pflanzlichen Fetten durch Verseifung gewonnen. In diesem Fall wird oft Kokosöl als Grundlage gewählt. Als Endprodukt entsteht eine farblose, träge Flüssigkeit, die gut mit Wasser mischbar ist. Chemisch betrachtet gehört Glycerin zu den Alkoholen und hat einen leicht süßlichen Geschmack.
Verwendung
Als Lebensmittelzusatzstoff ist E 422 für alle Nahrungsmittel allgemein zugelassen und es existiert auch keine Höchstmengenbeschränkung für die Verwendung von Glycerin. E 422 wird u.a. eingesetzt für Fleischerzeugnisse, Überzüge, Kakaowaren, Schokoladenerzeugnisse, Datteln und Kaugummi.
Risiken
Der Fettstoff Glycerin ist eine natürliche Substanz, die in allen Zellen lebender Organismen vorkommt. E 422 wird als völlig unbedenklich angesehen, denn bisher sind keine gesundheitsgefährdenden Nebenwirkungen bekannt.