Herkunft
Amaranth gehört zu der Gruppe der Azofarbstoffe und ist damit ein synthetisch hergestellter Stoff. E 123 ist nicht nur als Färbemittel für die Lebensmittelindustrie zugelassen, sondern wird auch gerne in der Kosmetik- und Textilindustrie verwendet.
Verwendung
E123, auch bekannt als Amaranth, wird häufig als Lebensmittelzusatzstoff verwendet, um Lebensmitteln eine rote bis violette Farbe zu verleihen. Es wird in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Getränken, Desserts, Süßigkeiten, Kaugummi und Backwaren verwendet.
Amaranth wird normalerweise als Pulver hergestellt und kann entweder allein oder in Kombination mit anderen Lebensmittelzusatzstoffen verwendet werden, um die gewünschte Farbe zu erzielen. Es kann auch in flüssiger Form als Lebensmittelfarbstoff verwendet werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Amaranth als Lebensmittelzusatzstoff in einigen Ländern aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Sicherheit eingeschränkt oder verboten ist. In anderen Ländern kann die Verwendung von Amaranth zulässig sein, aber es gibt Vorschriften für die Menge, die in Lebensmitteln verwendet werden darf.
Als Lebensmittelzusatz darf Amaranth nur sehr eingeschränkt zum Einsatz kommen. So sind es vor allem drei Arten von Lebensmitteln, in denen Amaranth Verwendung findet: Spirituosen, Liköre und Kaviar bzw. Fischrogen.
Risiken
E123 ist eine Lebensmittelzusatzstoffnummer, die für Amaranth steht, einen synthetischen Farbstoff, der häufig in Lebensmitteln wie Getränken, Desserts, Süßigkeiten und Backwaren verwendet wird, um ihnen eine rote bis violette Farbe zu verleihen.
Es gibt Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Amaranth als Lebensmittelzusatzstoff, insbesondere in hohen Dosen. Einige Studien an Tieren haben gezeigt, dass hohe Dosen von Amaranth die Leber und die Nieren schädigen können. Es wurde auch berichtet, dass Amaranth bei einigen Menschen allergische Reaktionen auslöst, einschließlich Hautausschlägen und Asthmaanfällen. Offiziell wird ein Verzehr nur bis zu einem Wert von 0,15 mg/kg pro Tag geraten. Wie alle Stoffe, die zur Gruppe der Azofarbstoffe gehören, steht auch E 123 unter dem Verdacht, dass er allergische bzw. pseudoallergische Reaktionen auslösen kann. Besonders Personen, bei denen eine Allergie auf Salicylsäure bekannt ist, sollten Lebensmittel, die diesen Zusatzstoff enthalten, meiden. Auch bei einer Allergie gegenüber E 210, also der Benzoesäure, sollte Amaranth gemieden werden. Wie alle Azofarbstoffe, muss auch auf Amaranth durch folgenden Hinweis auf dem Etikettt von Lebensmitteln hingewiesen werden: "Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen".
In der Europäischen Union wurde Amaranth als Lebensmittelzusatzstoff verboten, und in den USA und Kanada ist die Verwendung von Amaranth in bestimmten Lebensmitteln eingeschränkt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Lebensmittelzusatzstoffe in der Regel in sehr geringen Mengen in Lebensmitteln verwendet werden und dass das Risiko einer gesundheitlichen Beeinträchtigung aufgrund des Verzehrs von Lebensmitteln mit E123 gering ist, solange sie in den zugelassenen Mengen verwendet werden. Es ist jedoch immer ratsam, die Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen zu minimieren und sich auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu konzentrieren.