Wählen Sie hier ein Produkt aus
Menü
Pflaumen
Pflaumen

Pflaumen

Pflaumen sind eine beliebte Obstart, die in fast allen größeren Gärten anzutreffen ist. Einer der großen Vorteile von Pflaumen ist, dass die gepfropften Sorten Halbstämme sind, die frei wachsen oder an einer Mauer als Fächerspalier gezogen werden können. Außerdem sind viele von ihnen selbstfertil (selbstbestäubend), was besonders dann nützlich ist, wenn man nur für einen Baum Platz hat.

Eigenschaften: Pflaumen

Die Pflaume hat eine rundliche Form, eine violette Farbe und innen ein saftiges, gelbes Fruchtfleisch. Das Fruchtfleisch lässt sich gut vom Stein lösen. Im Gegensatz dazu die Zwetschge: sie hat eine eher längliche, ovale Form, ist nicht so saftig und ihr Fruchtfleisch ist fester mit dem Stein verbunden. Durch das saftige Fruchtfleisch eignet sich die Pflaume daher optimal für Marmelade oder Kompott, die Zwetschge eher für Kuchen.

Herkunft: Pflaumen

Die ursprüngliche Heimat der Pflaumen liegt zwischen Kaukasus und Altai-Gebirge. Von dort gelangten die Früchte über Damaskus (Syrien) bis nach Europa. In Deutschland gibt es Pflaumen schon seit dem Römischen Reich. Karl der Große (768 bis 814 n. Chr. ) soll die Pflaume in Mitteleuropa großflächig kultiviert haben. Vor allem Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz waren aufgrund der klimatischen Bedingungen beliebte Anbaugebiete.

Verwendung: Pflaumen

Die frischen Pflaumen lassen sich sehr gut pur als Obst verwenden. Beliebt sind die saftigen, süßen Früchte aber auch als Marmelade, Mus, Kompott oder zum Obstsalat. Für den Kuchenbelag sind Zwetschgen besser geeignet. Sie enthalten weniger Saft als Pflaumen. Lecker sind auch getrocknete Pflaumen als Snackvariante. Wer gerne Pflaumensaft mag, kann die Pflaumen auch entsaften. Dazu eignen sich am besten die noch festen Pflaumen.

Lagerung: Pflaumen

Frische, reife Pflaumen sollten im Obstfach des Kühlschranks gelagert werden. Das ist bis zu vier Tage möglich, manche Sorten lassen sich auch bis zu 10 Tage lagern. Übrigens ist der weißliche Belag auf den Pflaumen etwas ganz Natürliches. Er schützt die Früchte vor dem Austrocknen. Daher sollten die Pflaumen auch erst kurz vor dem Verzehr gewaschen werden. Unreife Früchte können bei Zimmertemperatur gelagert werden, denn sie reifen so am besten nach. Reife Pflaumen lassen sich übrigens auch sehr gut einfrieren. Dazu sollten sie natürlich zuvor gewaschen, entkernt und in Stückchen geschnitten werden. Eingefrorene Pflaumen sind ungefähr ein Jahr haltbar.

Gesundheit Pflaumen

Pflaumen enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Diese sind unter anderem Provitamin A, die Vitamine C, B1, B2 und E. Wichtige Mineralien sind Calcium, Eisen, Kalium und Zink. Hinzu kommen noch die sekundären Pflanzenstoffe, die in der Pflaume stecken. Sie haben für die menschlichen Zellen eine antioxidative Wirkung, wirken also zellschützend. Übrigens halten Pflaumen in getrocknetem Zustand den Darm in Schwung.

Saison der Pflaumen :

Pflaumen sind das ganze Jahr über erhältlich. Die Saison der in Deutschland heimischen Pflaumen reicht von Juli bis September. Einige späte Sorten werden auch erst Anfang Oktober geerntet. Das restliche Jahr über kommen die Pflaumen aus Italien, Frankreich, Rumänien, Kroatien und Afrika.

Pflaumen Geschmack: süß-saftig

 

Wissenswertes über die Pflaumen

Von der Victoria-Pflaume kann ein einziger Buschbaum vom 6. bis zum 15. Jahr nach dem Pflanzen jährlich etwa 18 Kilogramm Früchte tragen, in späteren Jahren oft sogar noch mehr. Ein voll ausgewachsener Fächerspalierbaum, der die für den durchschnittsgarten geeignete Größe hat, sollte pro Jahr 9 Kilogramm Pflaumen tragen. Viele Gartenbäume sind jedoch unterernährt und erreichen diesen Ertrag nicht. Pflaumen brauchen ziemlich viel Stickstoff, außerdem Kali und Phosphate. Sie sollten routinemäßig jedes Frühjahr, am besten im März, gedüngt werden. Zu beachten ist, dass Fächerspaliere weniger Nährstoffe als Buschbäume brauchen. Am besten gedeihen Pflaumen in neutralen oder leicht alkalischen Böden. Bei Verdacht auf sauren Boden sollte man diesen prüfen und, falls notwendig, nach Gebrauchsanweisung kalken, bis ein ph-Wert von 7 oder etwas darüber erreicht ist.

Wieviele Pflaumensorten gibt es

Seit jeher inspirierten die Pflaumen die Fantasie der Gärtner und Botaniker immer neue Sorten heranzuziehen. Schon der römische Gelehrte Plinius berichtete von höchst merkwürdigen Experimenten. Zu seiner Zeit versuchte man, Pflaumen mit Nußaroma, mit Apfelaroma und Mandelpflaumen zu züchten. Wenn auch diese Züchtungsversuche scheiterten, so ist doch die Bilanz der Pflaumenzüchter beachtlich. Immerhin gibt es heute mehr als 200 verschiedene Sorten.

Pflaume oder Zwetschge

Man unterscheidet Pflaumen auch von Zwetschgen. Pflaumen sind meist rundlich oder oval mit abgerundeten Enden und einer ausgeprägten Fruchtnaht. Die früheren Sorten, wie die Sommerpflaumen und die dicken, saftigen Eierpflaumen mit grünlich-gelber Schale, eignen sich eher zum Rohessen, da ihr stark wasserhaltiges Fleisch beim Kochen schnell zerfällt und an Aroma verliert.

Zwetschgen sind die späteste Pflaumensorte. Ausgenommen die Frühzwetschgen, die bei Bühl angebaut werden. Von der Form her sind sie kleiner als Pflaumen, laufen an den Enden spitz zu und haben eine fehlende Fruchtnaht. Zwetschgen haben einen höheren Fruchtzuckergehalt und einen geringeren Wasseranteil. Sie sind vielseitig verwendbar, z.B. für Mus, Kompott und zum Einlegen in Essig und Alkohol. Oft wird der Begriff Pflaumen auch für Zwetschgen verwendet.

 

Weitere Bilder von Pflaumen

Weitere Produkte

Interessant

Bildlizenz: / "

© Lebensmittel-Warenkunde.de - Wir lieben gesunde Ernährung