Eigenschaften: Ebereschenfrucht
Die Ebereschenfrucht oder Vogelbeere genannt, hängt an Sträuchern oder Bäumen. Die Früchte sind reich an Vitamin C und Vitamin A.
Herkunft: Ebereschenfrucht
Die Ebereschenfrucht wächst in Nord- und Mitteleuropa, aber auch in Westasien.
Verwendung: Ebereschenfrucht
Die Ebereschenfrucht oder Vogelbeere sollte roh nicht verzehrt werden, da sie Parasorbinsäure enthält. Allerdings gibt es mittlerweile auch Züchtungen, die davon frei sind und daher frisch gegessen werden können. Gekocht eignen sich die Früchte als Marmelade oder Gelee.
Lagerung: Ebereschenfrucht
Die Ebereschenfrüchte lassen sich gekühlt gut eine Woche lagern, sollten dann aber schnell zu Marmelade oder Gelee verarbeitet werden. Ein Einfrieren ist auch möglich. Ebereschenfrüchte können auch getrocknet werden.
Gesundheit Ebereschenfrucht
Die Ebereschenfrucht enthält viel Vitamin C. In Marmelade ist allerdings kein Vitamin C mehr enthalten.
Saison der Ebereschenfrucht: September bis Oktober
Ebereschenfrucht Geschmack: süßlich-herb
Beschreibung der Ebereschenfrucht
Die Ebereschenfrucht wächst entweder am Baum oder am Strauch, wobei es dabei zwei unterschiedliche Varianten der Ebereschenfrucht gibt. Entweder sind die Beeren bitter und herbe im Geschmack oder eher milde und etwas wohlschmeckender. Letztere Sorte, die böhmische Eberesche, kommt nicht so häufig vor. Die Sträucher oder Bäume finden sich in ganz Europa in Parkanlagen oder Wäldern. Die Blätter besitzen 11 bis 19 Fiedern und die weißen Blüten werden im Sommer zu rotleuchtenden Früchten, nämlich der Ebereschenfrucht. Die Blüten entwickeln sich von April bis Mai.
Die Ebereschenfrucht und ihre Verarbeitung
Erst wenn die Ebereschenfrucht bereits den ersten Frost erlebt ha, wird sie geerntet und verarbeitet. Sie eignet sich hervorragend zur Verarbeitung von Mus oder Marmelade.
Bestandteile der Ebereschenfrucht
In der Ebereschenfrucht sind zahlreiche positive Wirkstoffe enthalten sowie viel Vitamin C, Gerbstoffe, organische Säuren, Bitterstoffe, ätherisches Öl und Sorbit.
Wie wirkt die Ebereschenfrucht auf den Organismus
Obwohl die Früchte arzneilicht kaum relevant sind, helfen sie dennoch bei Magenverstimmungen oder Appetitlosigkeit. Zu diesem Zweck werden mehrmals täglich ein Teelöffel Mus verabreicht, denn dies regt die Saftproduktion des Magens an. Nebenwirkungen der Ebereschenfrucht sind zwar weitgehend unbekannt, vor allem in gekochtem Zustand. Doch bei den rohen Früchten sollte auf übermäßigen Verzehr verzichtet werden aufgrund der Parasorbinsäure, welche in den Früchten enthalten ist. Vielleicht hat die Natur auch deshalb einen bitteren Geschmack für die rohe Frucht vorgesehen, jedenfalls gibt es bei Mus oder Marmelade keine Bedenken, denn beim Kochen wird die Säure neutralisiert. Will man aus den Früchten ein schmackhaftes Mus zubereiten, werden die Früchte mit Zucker und einem Schuss Weißwein weichgekocht. Der Mus kann natürlich noch entsprechend des individuellen Geschmacks abgeändert werden, z.B. mit einer Vanilleschote, Zimtstange oder ein wenig Honig.