Eigenschaften: Kaki
Der Kakibaum gehört zu der Familie der Ebenholzgewächse und kann ohne Rückschnitt bis zu 10 Meter hoch werden und ähnelt einem Apfelbaum. Eine Eigenart der Kaki ist es, dass die Frucht meist erst reif wird, wenn der Baum schon die meisten Blätter verloren hat. Die Kaki selbst gehört zu den Beerenfrüchten und hat eine ovale bis runde Form. Sie hat eine dünne, glänzende und relativ bissfeste Schale. Das Fruchtfleisch ist hell und wird mit der Reife immer weicher.
Herkunft: Kaki
Ursprünglich kommt die Kaki aus Asien, während die Sharon aus der Sharon-Ebene in Israel stammt. Mittlerweile kommen Kakis auch aus anderen warmen Ländern wie Spanien, Italien und Brasilien.
Woher kommen Kakis
Der Großteil der Anbaugebiete liegt in Korea, China und Japan. Dort liegt die Erntezeit zwischen Oktober und November. Lediglich 10 Prozent des restlichen Anbaus sind auf weitere 7 Länder verteilt. Allerdings gilt Italien als Hauptproduzent für den europäischen Bereich. Weltweit zählen zusätzlich Kalifornien, Neuseeland und Israel zu den wichtigsten Anbaugebieten.
Verwendung: Kaki
Kakis können pur, in Obstsalat und Müsli, fruchtigen Desserts, zu Torten oder als Marmelade verzehrt werden.
Kakis können auf verschiedene Arten verwendet werden, je nach Reifezustand und Art der Kaki. Hier sind einige Möglichkeiten:
- Reife, weiche Kakis können direkt aus der Schale gegessen werden, ähnlich wie eine Pflaume oder ein Pfirsich.
- Feste, nicht ganz reife Kakis können in Scheiben oder Würfel geschnitten und zu Salaten oder Salsa hinzugefügt werden.
- Reife Kakis können zu Smoothies, Fruchtsalaten und Desserts wie Pudding oder Mousse verarbeitet werden.
- Getrocknete Kakis sind eine leckere, natürliche Süßigkeit und können als Snack oder als Zutat in Gebäck und Müsliriegeln verwendet werden.
Es ist jedoch zu beachten, dass Kakis sehr empfindlich sind und schnell verderben können, wenn sie nicht richtig gelagert werden.
Lagerung: Kaki
Kakis sollten bei Raumtemperatur gelagert werden, bis sie reif sind. Danach können sie im Kühlschrank aufbewahrt werden, um sie länger haltbar zu machen. Reife Kakis sollten innerhalb von ein paar Tagen gegessen werden. Wenn man unreife Kakis hat, kann man sie zusammen mit einem Apfel oder einer Banane in eine Papiertüte legen, um den Reifungsprozess zu beschleunigen.
Gesundheit Kaki
Die Kaki ist eine sehr gesunde Frucht, die die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt. Sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die wichtig sind für Augen, Haut und Nerven. Kakis sind reich an Ballaststoffen, insbesondere löslichen Ballaststoffen wie Pektin und Hemicellulose, sowie an Antioxidantien wie Carotinoiden, Flavonoiden und Tanninen. Sie enthalten auch eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin A, Vitamin C, Vitamin K, Kalium, Kupfer und Mangan. Darüber hinaus enthalten Kakis auch Polyphenole, die entzündungshemmende Eigenschaften haben können und das Risiko für chronische Krankheiten wie Herzerkrankungen und Diabetes reduzieren können. Kakis haben auch einen hohen Zuckergehalt, daher sollten sie in Maßen genossen werden.
Saison der Kaki: Die Saison für Kakis ist in der Regel von Oktober bis Januar. Die Kaki erhält man fast das ganze Jahr über, weil die Frucht aus warmen Ländern zu uns kommt.
Kaki Geschmack: süß
Hilft die Kaki
Kulturell werden der Kaki viele Tugenden nachgesagt. In China gilt der Kakibaum als langlebiger Schattenspender, der nicht von Schädlingen befallen wird. Deshalb wird bei dem Anbau auch auf Insektizide verzichtet. In asiatischen Ländern werden der Kaki heilende Kräfte zugesprochen. Wenn die Frucht ihre Reife erreicht hat und überaus süß ist, soll sie Fieber senken können. Auch gegen Durchfall soll die Kaki helfen. Der Fruchtstiel soll Husten lindern und der Saft einer unreifen Frucht soll blutdrucksenkende Wirkung haben.
Wie isst man Kakis
Sofern sie reif ist, kann die Kaki pur und mit Schale gegessen werden oder man löffelt sie, ähnlich einer Kiwi. Den Stiel und die Blätter werden entfernt. Unreife Kakis hinterlassen einen unangenehmen Belag auf der Zunge, der durch Tannine hervorgerufen wird. Diese Tannine neutralisieren sich während des Reifeprozesses. Verkauft werden in der Regel nur unreife Früchte, da der Transport von reifen Früchten nahezu unmöglich ist, da diese zunehmend weicher werden. Um eine optimale Reife zu erreichen, sollten die noch festen Früchte im Kühlschrank gelagert werden, da sie sonst austrocknen würden. Die Lagerung zusammen mit Äpfeln soll diesen Vorgang beschleunigen.