Eigenschaften: Saure Sahne
Saure Sahne (auch Sauerrahm) hat, wie auch süße Sahne (Schlagsahne oder Schlagrahm) meist einen Fettanteil von 10%. Sie ist besonders gut zur Verfeinerung herzhafter Gerichte und Soßen geeignet.
Herkunft: Saure Sahne
Saure Sahne entsteht, wenn Sahne mit Milchsäurebakterien versetzt wurde. Ihr Geschmack wird dann säuerlich und die Konsistenz fest.
Verwendung: Saure Sahne
Besonders in Osteuropa werden Suppen, ob nun aus Fleisch oder Gemüse, gern mit einem Klecks frischer saurer Sahne serviert. Mit diesem Etwas an Fett werden die Vitamine besser vom Körper aufgenommen. Ein Borschtsch oder eine Soljanka, eine deftige Gulaschsuppe oder die Blini schmecken damit doch viel besser. Kein Wunder, dass dieser kleine Klecks saurer Sahne immer verbreiteter wird. Denn saure Sahne verfeinert lecker und bekömmlich.
Lagerung: Saure Sahne
Gekühlt ist Saure Sahne nach MHD haltbar. Geöffnet sollte sie innerhalb weniger Tage verbraucht werden.
Gesundheit Saure Sahne
Sahne ist, ob nun Schlagsahne oder saure Sahne, nicht gerade ein Produkt zum Erhalt der schlanken Linie. Aber selbst Ernährungswissenschaftler rücken schon lange von dem Dogma ab, dass Fett aus der Ernährung zu streichen ist, wenn man eine Diät macht. Es darf nicht zu viel werden, das ist klar. Aber ein wenig muss sein. Vor allem wegen der Vitamine. Die Vitamine A, D, E und K sind fettlöslich und können nur vom Körper aufgenommen werden, wenn zugleich ein wenig Fett zugeführt wird.
Saure Sahne ist reich an Vitamin A, Vitamin B, Vitamin C, Vitamine E, Kalium, Calcium, Phosphor, Zink und Eisen.
Saison der Saure Sahne: Saure Sahne ist ein ganzjährig verfügbares Produkt. Sie ist ein Sauermilch-Produkt, das durch Fermentation mit Milchsäurebakterien entsteht.
Saure Sahne Geschmack: säuerlich, cremig
Süße Sahne
Ob saure oder süße Sahne (auch Schlagsahne): Der Unterschied liegt in der Herstellung. In den alten Zeiten auf den Bauernhöfen wurde die Milch aufgerahmt. Es war eine schwere Arbeit, ungefähr so wie mit einem Butterfass, in das die Milch geschüttet wurde. Die Milch wurde längere Zeit gestampft. Durch diese Bewegung trennten sich die Fettkügelchen von den flüssigen Bestandteilen und schwammen oben auf. Die Sahne konnte dann abgenommen werden. Das noch heute gebräuchliche geflügelte Wort "Den Rahm abschöpfen" geht darauf zurück. In der industriellen Herstellung ersetzen heutzutage große Zentrifugen diese harte Arbeit.
Saure Sahne
Saure Sahne wird in einem weiteren Schritt extra gesäuert. Es werden Milchsäurebakterien untergemischt, die dann die Sahne dicker und cremiger werden lassen. Das erklärt, warum Schlagsahne und saure Sahne eine unterschiedliche Konsistenz haben, obwohl der Fettgehalt der gleiche ist.