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Ziegenmilch
Ziegenmilch

Ziegenmilch

Als Alternative zur Kuhmilch wird seit einigen Jahren immer häufiger Ziegenmilch genannt. Gleichzeitig ist diese Milch bekannt für ihren relativ intensiven Eigengeschmack und -geruch, der daher rührt, dass sie besonders schnell Fremdgerüche aufnimmt. So kommt es, dass Ziegenmilch den (eigentlich veralteten) Ruf hat, nach "Stall" zu riechen und zu schmecken. Heutige Hygienestandards verhindern dies jedoch.

Eigenschaften: Ziegenmilch

Eigenschaften der Ziegenmilch

Im Vergleich zur bekannteren Kuhmilch ist die Ziegenmilch sehr bekömmlich, da Fette und Eiweiße leichter verdaulich sind. Ziegenmilch enthält außerdem mehr Vitamin A und D, jedoch sind die Gehalte von Folsäure und Vitamin B12 geringer. Die Kalziumanteile sind bei beiden Milcharten etwa gleich groß.

In Ziegenmilch sind 50 mg Natrium, 204 mg Kalium, 1,3 mg Vitamin C, 14 mg Magnesium, 134 mg Kalzium enthalten sowie Vitamin A und Vitamin D. Außerdem Folsäure, Zink und Jod.

Herkunft: Ziegenmilch

Die Ziege wurde bereits vor ca. 9.000 Jahren im Nahen Osten domestiziert. Ursprünglich wollte man in erster Linie das Ziegenfleisch und weniger die Ziegenmilch.

Verwendung: Ziegenmilch

Ziegenmilch enthält von Natur aus weniger Milchzucker, weshalb Ziegenmilch als Milchalternative insbesondere bei Kuhmilchunverträglichkeit oder Laktoseintoleranz gilt.

Produkte aus Ziegenmilch

Das wohl bekannteste Ziegenmilchprodukt ist der Käse, der in reicher Formenvielfalt auch im Supermarkt zu haben ist. Die Palette reicht von Frischkäse über Feta bis hin zu Hartkäse. Vor allem in Mitteldeutschland bekannt und beliebt ist zum Beispiel der "Altenburger Ziegenkäse" (geschützte Bezeichnung) aus Thüringen, der durch die Zugabe von Kümmel sein besonderes Aroma erhält.

Fast eine Art Nationalspeise für Norwegen ist der "Ekte Geitost" (Echter Ziegenkäse) mit seiner charakteristischen braunen Farbe, die durch Karamellisieren des Milchzuckers entsteht. Im Nahen Osten sind Ziegenmilch und Produkte daraus weit verbreitet, z.B. Laban, ein joghurtähnliches Milchprodukt, dessen entwässerte Variante Labné heißt. Beides wird gern als Teil der arabischen Vorspeisenplatte Mezze gereicht. Ziegenmilch eignet sich jedoch nicht nur zur Nahrung, sondern auch zur Herstellung von besonders cremiger und hautverträglicher Seife.

Lagerung: Ziegenmilch

Geöffnete Ziegenmilch sollte in weniger als einer Woche verbraucht werden. Bis zum Aufbrauchen sollte sie gekühlt aufbewahrt werden.

Gesundheit Ziegenmilch

Ziegenmilch ist eine echte Alternative zu Kuhmilch, reich an Vitaminen wie Vitamin A, B1, B2, B6, B12, Vitamin C und Vitamin D. In Ziegenmilch kommt ein erstaunlich hoher Wert an Coenzym Q10 vor, welcher als Anti-Aging Mittel gilt. Mit einem Glas Ziegenmilch deckt man 30% des Tagesbedarfes an Calcium.

Für Menschen mit Laktoseunverträglichkeit ist Ziegenmilch besonders gut verträglich.

Saison der Ziegenmilch:

Ziegenmilch ist ein ganzjährig verfügbares Produkt.

Ziegenmilch Geschmack: leicht süßlich, aromatisch

 

Hilfe bei Kuhmilchallergie

Ein großes Potenzial hat die Ziegenmilch bei Menschen mit einer Kuhmilchallergie. Wegen der unterschiedlichen Proteinzusammensetzung kann es durchaus sein, dass Ziegenmilch trotz Kuhmilchallergie gut vertragen wird. Es wird sogar behauptet, dass ihre Proteinzusammensetzung der von menschlicher Muttermilch ähnlich sein soll und sich Ziegenmilch in entsprechender Zubereitung daher auch gut für Säuglingsnahrung eignet. Die geringe Verbreitung von Ziegenmilch bewirkt, dass es hier keine Standardisierung des Fettgehalts wie bei Kuhmilch gibt. Je nach Jahreszeit, Futter und anderen Faktoren schwanken die Fettgehalte daher. Ziegenmilch ist weniger lang haltbar als Kuhmilch, jedoch auch in Form von haltbarem Milchpulver erhältlich.

 

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Bildlizenz: 414901216 / Anastasiia Malinich

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