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Stutenmilch
Stutenmilch

Stutenmilch

Während in China die heilende Wirkung der Stutenmilch bereits 3000 v. Ch. bekannt war, erhielt das Wissen darüber sowie deren Nutzung erst im letzten Jahrhundert Einzug in den europäischen Raum. Von den Steppen Zentralasiens aus wurden die Kenntnisse über Stutenmilch von dem Reitervolk der Skythen bis in den vorderen Orient getragen, welche ca. 700 v. Ch. Erwähnung durch den griechischen Dichter Hesiod fanden.

Eigenschaften: Stutenmilch

Stutenmilch zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: Sie ist nährstoffreich, da sie Vitamine, Mineralstoffe und Proteine enthält, die zur Ernährung beitragen. Im Vergleich zu Kuhmilch hat Stutenmilch einen geringen Fettgehalt, was sie zu einer leichteren Option macht. Ihr mild-süßer Geschmack ist angenehm und sanft. Aufgrund ihrer Zusammensetzung ist sie oft besser verträglich für Menschen mit Laktoseintoleranz. Zudem wird Stutenmilch in Kosmetika und Hautpflegeprodukten aufgrund ihrer möglichen hautpflegenden Eigenschaften verwendet.

Herkunft: Stutenmilch

Stutenmilch, auch als Pferdemilch bekannt, hat eine lange Geschichte und wurde in verschiedenen Teilen der Welt konsumiert. Die Herkunft von Stutenmilch reicht bis in die antike Zeit zurück und wurde von verschiedenen Kulturen genutzt, darunter die Mongolen und einige europäische Völker. Heutzutage wird Stutenmilch in modernen Pferdezuchtbetrieben produziert, insbesondere in Ländern wie der Mongolei, Russland, Deutschland und Österreich. Die Tradition der Stutenmilchgewinnung und -nutzung hat jedoch ihren Ursprung in einer breiten geografischen Region.

Verwendung: Stutenmilch

Stutenmilch hat vielfältige Verwendungszwecke. Sie kann als Nahrungsmittel frisch konsumiert oder zu verschiedenen Milchprodukten wie Joghurt, Käse und Butter verarbeitet werden. Darüber hinaus wird sie zu erfrischenden Getränken verarbeitet, die als traditionelle oder gesundheitsfördernde Drinks genossen werden. In der Kosmetikindustrie wird Stutenmilch in Hautpflegeprodukten und Kosmetika aufgrund ihrer möglichen hautpflegenden Eigenschaften verwendet. In einigen Kulturen wird Stutenmilch auch für medizinische Anwendungen genutzt, um die Gesundheit zu unterstützen und bestimmte Beschwerden zu lindern.

Lagerung: Stutenmilch

Stutenmilch sollte kühl und gut verschlossen gelagert werden, vorzugsweise im Kühlschrank bei Temperaturen zwischen 2°C und 6°C. Die Kühllagerung hilft, die Frische und Qualität der Milch zu erhalten. Nach dem Öffnen sollte die Verpackung wieder gut verschlossen und die Stutenmilch innerhalb weniger Tage verbraucht werden, um die Frische zu bewahren. Es ist ratsam, das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum zu beachten und die Milch vor direktem Sonnenlicht zu schützen.

Gesundheit Stutenmilch

Stutenmilch wird oft für ihre möglichen gesundheitlichen Vorteile gelobt. Sie enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Proteine, die zur Ernährung beitragen können. Einige behaupten, dass Stutenmilch probiotische Eigenschaften besitzt, die die Darmgesundheit fördern und das Immunsystem stärken können. Darüber hinaus wird sie gelegentlich zur Linderung von Hautproblemen verwendet, da sie potenziell hautpflegende Eigenschaften aufweisen kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere wissenschaftliche Untersuchungen erforderlich sind, um diese potenziellen Vorteile zu bestätigen.

Saison der Stutenmilch:

Stutenmilch ist nicht an eine bestimmte Saison gebunden, da sie das ganze Jahr über erhältlich ist. Stutenmilch wird von Stuten, also weiblichen Pferden, produziert, und die Milchproduktion kann in modernen Pferdezuchtbetrieben das ganze Jahr über erfolgen. Es gibt jedoch saisonale Schwankungen in der Verfügbarkeit von Stutenmilchprodukten wie Joghurt oder Käse, die von der Nachfrage und der Produktionskapazität abhängen können. Grundsätzlich ist Stutenmilch jedoch unabhängig von saisonalen Faktoren das ganze Jahr über erhältlich.

Stutenmilch Geschmack: Stutenmilch hat einen milden und leicht süßlichen Geschmack. Im Vergleich zu Kuhmilch ist der Geschmack zarter und weniger intensiv.

 

Wissenswertes über die Stutenmilch

Der griechische Völkerkundler Herodot (484 v. Ch. – 452 v. Ch.) berichtete von der Verwendung dieses Getränkes, woraufhin es bei den Scheichs schnell als ein gesegnetes Heilmittel angesehen wurde.

Die Römer und Ägypter wussten ca. 2000 v. Ch. ebenfalls um die heilende Wirkung und nutzten diese. Am bekanntesten dürften hier die Stutenmilchbäder der anmutigen Cleopatra sein, welche noch heute der Inbegriff für Schönheit ist. Aus den Reiseberichten von Marco Polo aus dem 13. Jahrhundert geht hervor, dass Stutenmilch sowohl für die Mongolen als auch einige südrussische Volksstämme als Nahrungsmittel diente.

Erst im 19. Jahrhundert setzten sich russische Mediziner wissenschaftlich mit diesem Phänomen auseinander, was zur Gründung des ersten Stutenmilchsanatoriums in Samara führte. Anfänglich als Therapien gegen Erkrankungen der Lunge und Verdauungsorgane gedacht, wurden während des zweiten Weltkrieges in den russischen Hospitälern auch Verwundete mit Stutenmilch in reiner und vergorener Form behandelt. Dadurch zeichnete sich ein schnellerer Heilungsverlauf ab.

Wie die Stutenmilch nach Deutschland kam

Dies bemerkte der deutsche Arzt Dr. Storch und brachte seine Erkenntnisse über russische Stutenmilchtherapien, nach Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft, mit nach Deutschland. Dank diesem wird heute auch an deutschen Hochschulen die Wirksamkeit von Stutenmilch wissenschaftlich untersucht. Da Stuten kein Vorratseuter besitzen, muss ein Fohlen da sein, damit Stutenmilch gewonnen werden kann. Dieses muss in der Lage sein, von alleine Kraftfutter und Heu zu sich zu nehmen, was ab ca. der 5. Woche der Fall ist. Bei einem Melkvorgang können ca. 2 Liter gewonnen werden.

Warum wird Stutenmilch nicht pasteurisiert

Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu bewahren, darf Stutenmilch nicht pasteurisiert werden. Nach dem Melken wird die Milch heruntergekühlt, verpackt und schockgefroren und ist somit ein halbes Jahr haltbar. In einem aufwändigen Gefriertrocknungsverfahren nach dem Schockfrieren kann durch Wasserentzug ein Granulat erzeugt werden. Dabei entsprechen 100 g Granulat einem Liter Stutenmilch.

Dürfen Babys Stutenmilch trinken

Stutenmilch kann in bestimmetn Fällen eine Alternative zu Muttermilch sein. Dies ist der Fall, wenn z.B. für die Mutter das Stillen nicht möglich ist und das Baby eventuell zudem noch an einer Kuhmilchunverträglichkeit leidet. Stutenmilch ist dem Nährstoffgehalt der Muttermilch sehr ähnlich. Stutenmilch enthält einen hohen Anteil an Milchzucker, Vitamin C, Eisen, Vitalstoffen und ungesättigten, essentiellen Fettsäuren. Mit dieser Nährstoffzusammensetzung bietet Stutenmilch dem Kleinkind einen hohen Infektionsschutz und stärkt die Abwehrkräfte. Sinnvoll ist allerdings der Stutenmilch Keimöl oder auch Rapsöl hinzu zu geben, um den Fettgehalt zu erhöhen. Stutenmilch kann somit als Erstlingsnahrung gerade bei allergiegefährdeten Säuglingen empfohlen werden. Aufgrund ihrer Eigenschaften fördert Stutenmilch zudem die Reinigung des Darms und die Entwicklung einer gesunden Darmflora.

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