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Romadur 30%
Romadur 30%

Romadur 30%

In der Trockenmasse gibt es bei dem Romadur verschiedene prozentuale Anteile von Fett, grundsätzlich besteht dieser aus Kuhmilch. Er ist ein weitverbreiteter Weichkäse mit Rotschmiere und hat einen belgischen Ursprung. Die Zahl des Fettgehalts variiert von Hersteller zu Hersteller von 20 bis 60 Prozent. Zwischen 8 und 20 Prozent bewegt sich der absolute Fettgehalt.

 

Herkunft des Romadur

In dem Durchschnitt ist der Romadur kleiner als ein Limburger und stangenförmig. Zwischen 80 und 180 Gramm sollte das Gewicht bei dem Käse laut der Deutschen Käseverordnung betragen. Die üblichen Größen im Handel sind 100 und 125 Gramm. Der Romadur hat ein kräftig duftendes Aroma, dieses ist je nach dem Reifegrad zwischen mild und pikant. Der Teig von dem Käse ist am Anfang weiß, dunkelt während der Reifung allerdings nach und wird dann hellgelb bis cremefarben und mattglänzend.

Im nicht fließenden Teig hat er nur wenige Bruchlöcher. Es gibt zwei Theorien zu der Herkunft des Romadur. Der Name könnte von franz. remoudre abgeleitet sein, ein pikanter Herve war in Belgien unter der Bezeichnung Remoudou gängig. Auf den spanischen Käse Ramdon führt die weitere Ableitung zurück, welcher die Spanier veranlasst hatte, den pikanten Herve in den flämischen-holländischen Hoheitsgebieten danach zu benennen. Im Allgäu wurde dieser in den 30er Jahren wie der Limburger von Carl Hirnbein eingeführt. Zu der Herstellung von Romadur werden Kesselmilch, ein Säurewecker und Lab beigegeben.

Variationen von Romadur

Zu haselnussgroßen Stücken wird der entstehende Bruch geschnitten und abgefüllt ohne Nachwärmen. Für 12 bis 16 Stunden kommt der Käse nach mehrmaligem Wenden in ein Salzbad, danach wird er bei über 90 Prozent relativer Luftfeuchte und 14 Grad 8 bis 14 Tage gelagert und mit Flüssigkeiten geschmiert. Diese Flüssigkeiten enthalten Rotschmierebakterien, vor allem Brevibacterium linens. Durch diese Besiedlung erhält er eine orange bis rotbraune, würzige, leicht klebrige, elastische und grießig-körnige Oberfläche. Der Romadur schmeckt auf Pumpernickel oder auch zu den helleren Brotsorten mit pikanten Salaten oder sauren Gurken und auch mit Zwiebeln. Bei Käsespätzlen oder zum Gratinieren findet er in der warmen Küche Verwendung. Aufgrund des her kräftigen Aromas schmecken als Begleitgeränkes Bier und vollmundiger Wein. Heutzutage wird Romadur auch in ganz Bayern hergestellt. Die Rinde des Romadur ist zum Verzehr geeignet. Der Käse ist ohne weitere Behandlung zum Verzehr bestimmt, es sei denn, eine Person reagiert allergisch auf die Inhaltsstoffe.

Bio Milch Romadur

Mittlerweile gibt es den Romadur auch bereits als frischer Bioland-Milch, die oft des oberbayerischen Alpenvorlandes stammt. Zum Beispiel stellt die Andechser Molkerei Scheitz am Ammersee diesen Käse her. Für diesen Käse wird die Milch pasteurisiert und ebenfalls mit Milchsäurebakterien versetzt. Diese Bakterien bilden überwiegend rechtsdrehende Milchsäure. Dadurch werden eine langsame Gerinnung und eine natürliche Vorreifung der Milch bewirkt, was sich für den menschlichen Körper positiv auswirkt. Der Käse liegt im Käsekeller ungefähr 12 Tage auf Gitterharden und wird durch Käsemeister gewendet und geschmiert. Der Natur Romadur darf auf keine Käseplatte fehlen und dieser gilt als Krönung der bayerischen Käsebrotzeit. Ein vollmundiger, trockener Weißwein oder ein kräftiger Rotwein empfehlen sich ideal zu der bayerischen Brotzeit, genauso wie das bayerische Bier.

 

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