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Limburger
Limburger

Limburger

Limburger ist ein weicher, aber schnittfester Käse aus pasteurisierter Kuhmilch. Charakteristisch ist neben seinem kräftigen Geruch und dem würzigen Geschmack seine Rinde aus etwas klebriger, rötlicher Rotschmiere. Der Fettgehalt in der Trockenmasse kann von 20 bis 60 % variieren.

Eigenschaften: Limburger

Die Rotschmiere, mit der die Käseoberfläche während des Reifeprozesses regelmäßig behandelt wird, trägt maßgeblich zum besonders kräftigen Geschmack und dem intensiven Geruch des Käses bei. Fertig gereift wird er im Handel als stangenförmiger Quader verkauft. Er ist cremefarben und hat eine rötlichbraune Rinde. Aufgrund der Optik wird er daher manchmal auch als „Backsteinkäse" bezeichnet. Seine Konsistenz erinnert ein wenig an Feta-Käse, da er ebenso fest und bröckelig ist. Junger Limburger schmeckt noch recht mild. Je länger er reift, desto weicher, cremiger und geschmacksintensiver wird er.

Herkunft: Limburger

Der Ursprung des Käses liegt im 13. Jahrhundert, wo er von Mönchen in den Klöstern rund um das heutige niederländisch-belgische Gebiet Lüttich im ehemaligen Herzogtum Limburg hergestellt wurde. Das Rezept brachte 1830 der Käsegroßhändler Carl Hirnbein von seinen Studienreisen mit in seine Heimat, das Allgäu. Er eröffnete im Oberallgäu die erste Weichkäserei für Limburger Käse in Süddeutschland. Die Herstellung des Limburgers wurde zunehmend zu einem Erfolg. Eine Zeit lang war er so beliebt, dass sein Preis die Grundlage für die Milchpreisberechnung war. Heute wird der Weichkäse hauptsächlich in Deutschland, vor allem im Allgäu produziert.

Verwendung: Limburger

Der Limburger eignet sich zur deftigen Brotzeit besonders auf Vollkornbrot wie auch gewürfelt in einem pikanten grünen Salat oder einem klassischen Käsesalat. Die Rinde des geschmierten Käses kann mitgegessen werden. Aufgrund seiner guten Schmelzeigenschaften ist er in Kombination mit einem Hauptgericht wie zum Beispiel beim Füllen von Gemüse wie Zucchini oder Paprika oder in Scheiben auf einem Schweinefleischgericht oder einer Hähnchenkeule gut zu verwenden. Im Allgäu ist er sehr beliebt für die Zubereitung der traditionellen Allgäuer Käsespätzle. Als intensiv-würzige Zutat sind die Einsatzmöglichkeiten des Limburgers in der Küche beinahe grenzenlos.

Lagerung: Limburger

Ohne Kühlung sollte der Weichkäse mit der langen Tradition nicht länger als einen Tag aufbewahrt werden. Im Kühlschrank ist der Limburger aber gut 3 Wochen haltbar. Aufgrund seines intensiven Geruchs sollte er stets gut verpackt in Folie oder besser noch in einer Plastikbox aufbewahrt werden. Er gehört, wie alle Käse, im Kühlschrank in das oberste Fach oder in ein Türfach, wo es nicht zu kalt ist. Ist die Rinde schmierig und der helle Teig geschrumpft, ist er nicht mehr zum Verzehr zu empfehlen, da der optimale Reifegrad überschritten ist.

Gesundheit Limburger

Der Kuhmilchkäse ist in unterschiedlichen Fettstufen erhältlich. Er wird in fünf Fettstufen bis hin zur Rahmstufe angeboten. Der 20 %-ige Limburger ist die kalorienärmste Variante, daher kann er auch für eine figurbewusste Ernährung verwendet werden. Limburger ist reich an B-Vitaminen, die für den Stoffwechsel von Fettsäuren und Aminosäuren ebenso verantwortlich sind wie für die Aktivierung von Energiereserven. Weichkäse haben einen hohen Wassergehalt, daher auch die weiche Konsistenz. Ihr hoher Kalziumanteil ist gut für Knochen und Zähne.

Limburger Geschmack: kräftig aromatisch,würzig

 

Der Limburger ist ein Kuhmilchkäse mit würzigem Geschmack, erhältlich in verschiedenen Fettstufen von 20 % - 50 % i. T..

Herkunft und Geschichte des Limburger 40%

Das Rezept für den Limburger Käse stammt aus der belgischen Provinz Lüttich, die das Kerngebiet des historischen Herzogtums Limburg bildete. In den Klöstern dieser Gegend wurde seit dem 13. Jahrhundert dieser kräftige Käse in einem besonderen Verfahren hergestellt. Im 16. Jahrhundert, als unter Karl V. die Viehhaltung gefördert wurde, erfuhr die Käserei einen bedeutenden Aufschwung, und der Limburger 40% wurde berühmt. Im 19. Jahrhundert schließlich entdeckte der Agrarreformer Carl Hirnbein den Weichkäse für Süddeutschland. Besonders im Allgäu, das mit der Industrialisierung eine schwere wirtschaftliche Krise durchlitt, weil die konventionelle Flachsproduktion und die Webereien keine Konkurrenz mehr zu den Maschinen darstellten, fiel die Idee der Weichkäseproduktion auf fruchtbaren Boden. Seitdem ist auch das Allgäu eine traditionelle Produktionsregion für den Limburger 40%.

Die Herstellung von Limburger 40%

Um Limburger 40% herzustellen, wird pasteurisierte Kuhmilch verwendet. Sie wird erhitzt und mit dem Ferment Lab angesetzt. Nach einer bis zwei Stunden ist eine dicke Käsemasse entstanden. Diese wird in Stücke aufgeteilt, die später die Käselaibe bilden. Die Molke wird abgegossen und die Käsestücke werden mit Rotschmiere behandelt. Es handelt sich dabei um eine Flüssigkeit, in der das Brevibacterium linens kultiviert worden ist. Durch die Aktivität des Bakteriums entsteht die für den Limburger 40% typische Rotschmiererinde. Anschließend reift der Käse zwei bis zwölf Wochen in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Während dieser Zeit wird er regelmäßig mit Salzlake gewaschen. Je länger die Reifezeit dauert, desto stärker und würziger wird das Aroma. Wenn der Käselaib allerdings einschrumpft und die Käserinde nicht nur feucht, sondern wirklich schmierig wird, sollte der Limburger 40% nicht mehr verzehrt werden.

Limburger 40% in der traditionellen Küche

Aufgrund seines starken Geruchs ist der Limburger 40% Geschmackssache und polarisiert die Welt der Käseliebhaber. Ein junger Limburger 40% ist noch relativ mild, aber nach einer Reifezeit von über zwei Monaten wird das Aroma sehr pikant. Limburger Käse eignet sich zum Überbacken und wird traditionell als Abschluss nach dem letzten Gang eines Menüs gereicht. Auch zum Abendessen ist Limburger 40% auf kräftigem Schwarz- oder Graubrot sehr beliebt. Aus dem Allgäu stammt ein Rezept mit Pellkartoffeln. Auch die Getränke, die traditionell mit dem Limburger 40% kombiniert werden, sind recht stark. Nur so können Sie einen ebenbürtigen Begleiter zu diesem kräftigen Käse abgeben. Klassisch sind Bier, Apfelmost und kräftiger Rotwein, außerdem kalte Milch und naturtrüber Apfelsaft.

Die Rinde des geschmierten Käses kann mitgegessen werden. Aufgrund seiner guten Schmelzeigenschaften ist er in Kombination mit einem Hauptgericht wie zum Beispiel beim Füllen von Gemüse wie Zucchini oder Paprika oder in Scheiben auf einem Schweinefleischgericht oder einer Hähnchenkeule gut zu verwenden. Im Allgäu ist er sehr beliebt für die Zubereitung der traditionellen Allgäuer Käsespätzle. Als intensiv-würzige Zutat sind die Einsatzmöglichkeiten des Limburgers in der Küche beinahe grenzenlos.

Ein besonderes Rezept mit Limburger 40%

Limburger 40% kann in eine Öl-Essig-Marinade eingelegt werden und wird so zu einer besonders würzigen Beilage für Kartoffelgerichte. Zu drei Esslöffeln Wasser und drei Esslöffeln Olivenöl kommt ein Esslöffel Essig. Kräuter wie Basilikum, Rosmarin, Dill, Petersilie und fein gehackte Zwiebeln runden das Rezept nach Belieben ab. Der Limburger 40% wird in die Marinade gelegt und mindestens einen Tag im Kühlschrank ziehen gelassen.

 

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