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Schichtkäse
Schichtkäse

Schichtkäse

Schichtkäse kennt man schon seit Jahrhunderten. Früher stellten ihn die Bauern selbst her, seit Beginn des 20en Jahrhunderts wird er auch in Molkereien produziert. Heute werden etwa 10.000 Tonnen Schichtkäse pro Jahr hergestellt.

Eigenschaften: Schichtkäse

Schichtkäse ist eine Frischkäsesorte, die dem Speisequark in Geschmack und Herstellung stark ähnelt. Er ist in seiner Konsistenz jedoch fester und gallertartiger, sodass er leicht durchgeschnitten oder zerbröselt werden kann. Traditionell hat Schichtkäse drei Schichten mit unterschiedlichem Fettgehalt. Heutzutage wird er jedoch oft aus Schichten mit demselben Fettgehalt produziert, da dies die Herstellung vereinfacht.

Herkunft: Schichtkäse

Schichtkäse war ursprünglich vor allem in Bayern und Österreich bekannt. Inzwischen wird er jedoch auch von vielen Molkereien im restlichen Deutschland hergestellt und verkauft. Für die traditionelle Herstellung wird Milch in verschiedenen Fettgehaltsstufen mit Kälberlab eingedickt, abgeschöpft und nicht wie bei der Produktion von Quark gerührt, sondern in Stücke geschnitten. Daraufhin wird der Käse von Hand schichtweise in gelochte Formen gelegt und die Molke abgepresst. Traditionell besteht der Schichtkäse aus drei Schichten, von denen die beiden äußeren einen niedrigeren Fettgehalt haben und heller sind, während die mittlere Schicht mehr Fettanteil besitzt und etwas gelblicher erscheint.

Verwendung: Schichtkäse

Schichtkäse wird häufig für süßes oder deftiges Gebäck wie Käsekuchen, Quarkstrudel oder Blätterteiggebäck verwendet. Hierfür wird er oft mit Eiern und Zucker vermischt. Weil beim Umrühren von Schichtkäse seine Eiweißstruktur nicht zerstört wird, trocknet er beim Backen nicht so aus wie normaler Quark, sondern hat im fertigen Gebäck eine schnittfeste, cremige und leicht körnige Konsistenz. Auch als Brotbelag, deftig gewürzt mit etwas frischen Kräutern oder belegt mit Gemüse, ist Schichtkäse gut geeignet. Darüber hinaus kann er für die Zubereitung süßer Nachspeisen verwendet werden, um herkömmlichen Quark zu ersetzen: Zerkleinert und verrührt kann er, mit Milch verdünnt, mit frischen Früchten gesüßt und aus Schälchen gelöffelt werden.

Lagerung: Schichtkäse

Da Schichtkäse Ähnlichkeit mit Quark aufweist, sollte er auch so gelagert werden. Bei Kühlschranktemperaturen kann er ungefähr 2 Wochen aufbewahrt werden. Ist er einmal geöffnet, sollte man ihn innerhalb von ein bis zwei Tagen verbrauchen. Schichtkäse ist ein Molkeprodukt. Deshalb sollte man ihn zur Aufbewahrung nicht einfrieren, da er beim Auftauen gerinnt, sich kleine Klümpchen bilden können und er seine Konsistenz verliert.

Gesundheit Schichtkäse

Schichtkäse eignet sich wie Quark gut dafür, die Ernährung abwechslungsreich zu gestalten. Als Zutat in Kuchen und süßen Stückchen dient er als Energie- und Nährstofflieferant und sorgt als Brotbelag für genügend Fett bei der Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen. Menschen, die gerade eine Diät machen möchten, oder figurbewusst leben, greifen am besten zu einem Schichtkäse mit niedrigerem Fettgehalt.

Saison der Schichtkäse:

Schichtkäse ist das gesamte Jahr über im Supermarkt erhältlich. Er befindet sich meist im Kühlregal bei den Quark und Frischkäseprodukten und wird oftmals in einer quaderförmigen, leicht zylindrischen Plastikverpackung in 500g-Portionen verkauft.

 

Fast jeder mag Käsekuchen oder Quarkstrudel. Viele Menschen wissen nicht, dass für deren Herstellung meist eine besondere Art von Quark verwendet wird. Schichtkäse ist ein vielseitiges Produkt, das in Deutschland schon seit Jahrhunderten bekannt ist und inzwischen von vielen Molkereien produziert wird. Heutzutage wird er jedoch oft aus Schichten mit dem selben Fettgehalt produziert, da dies die Herstellung vereinfacht. Schichtkäse hat einen leicht säuerlich, milchigen Geschmack, ähnlich dem von Frischkäse, Jogurt oder Quark. Seine Farbe ist je nach Fettgehalt der einzelnen Schichten rahmgelb bis milchigweiß. Schichtkäse gibt es in unterschiedlichen Fettgehaltsstufen: Geläufig sind Sorten mit 10% Fett i. Tr., 40% Fett i. Tr. oder 50% Fett i. Tr. Ab einem Fettgehalt von 40% darf Schichtkäse als „Sahneschichtkäse“ bezeichnet werden.

Wie entsteht Schichtkäse

Schichtkäse 10 % ist ein Frischkäseprodukt aus Kuhmilch, ähnlich dem bekannteren Quark. Anders als Quark wird Schichtkäse 10 % jedoch nicht glattgerührt oder zentrifugiert, sondern per Hand schichtweise direkt in die Verpackung geschöpft. Zuerst reift die Milch, bis sie einen pH-Wert von etwa 6,5 erreicht hat. Dann wird sie mit Lab oder Milchsäure versetzt, sie wird dickgelegt. Das Lab trennt die Käsemasse von der Molke. Nach ungefähr sechs Stunden wird die Käsemasse wird mit der Käseharfe geschnitten. Es entsteht der sogenannte Käsebruch. Nach einer Ruhezeit von mehreren Stunden wird dieser Käsebruch in spezielle Formen mit Löchern im Boden geschöpft, aus denen die Molke ablaufen kann.

Durch die Verwendung von Milch mit unterschiedlichem Fettgehalt entsteht fettarmer und etwas fetterer Käsebruch. Beide Sorten werden abwechselnd übereinander in die Form geschöpft. So entsteht die typische Schichtung, die dem Schichtkäse 10% seinen Namen gab. Die verschiedenen Schichten sind beim Schichtkäse 10 % durch ihre unterschiedliche natürliche Färbung gut erkennbar. Die fettere Schicht befindet sich in der Mitte und hat eine gelblichere Farbe als die fettärmeren Schichten.

Schichtkäse 10 % für Figurbewußte

Vom Quark unterscheidet sich Schichtkäse 10 % durch seine festere Konsistenz. Er ist schnittfest und ist dadurch gut geeignet als eiweißreicher kalorienarmer Brotbelag für Figurbewußte. Er schmeckt herzhafter als Quark und hat ein fein milchsäuerliches Aroma. Schichtkäse 10 % kann mit Kräutern und Gewürzen pikant verfeinert werden. Er eignet sich aber auch für Süßspeisen, Nachspeisen und Fruchtzubereitungen.

Käsekuchen mit Schichtkäse

Traditionell wird er zum Backen von Käsekuchen verwendet. Beim Quark wird durch das Glattrühren und Zentrifugieren die Eiweißstruktur zerstört, was dazu führt, dass der Kuchen eher trocken wird. Beim Schichtkäse 10% bleibt die Eiweißstruktur erhalten, der Käsekuchen wird besonders saftig. Durch seine festere Beschaffenheit macht der Schichtkäse 10 % den Käsekuchen auch fester und formstabiler. Früher kannte man Schichtkäse 10 % hauptsächlich in Bayern, heute findet man ihn in der Käsetheke jedes gut sortierten Supermarktes.

 

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