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Mineralstoffe - Ernährungslexikon
Mineralstoffe - Ernährungslexikon

Mineralstoffe - Ernährungslexikon

Gesunde Ernährung ist die Grundlage einer gesunden Lebensweise. Das bedeutet, dass dem Körper ausreichend Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie weitere Stoffe, beispielsweise Ballaststoffe und Wasser, zugeführt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass dem Körper kein wahlloses Überangebot zugeführt wird, da besonders Krankheiten des metabolischen Syndroms, wie Diabetes Mellitus oder Adipositas, vergesellschaftet sind mit einem Nährstoffüberangebot.

 

Welche Nährstoffdosis ist die Richtige

Bei Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist ein geringes Überangebot nicht schädlich, in hohen Dosen kann es je nach Substrat aber zu Schädigungen im Organismus kommen. Doch warum sind diese Stoffe essentiell für den Körper? Besonders bei Mineralstoffen ist die Bekanntheit über die Notwendigkeit und den metabolischen Einfluss sehr schwach in der Gesellschaft ausgeprägt. Um die Funktion und den Metabolismus der Mineralstoffe genauer zu Erläutern, kann eine Fokussierung auf ausgewählte Mineralstoffe behilflich sein.

Wichtige Mineralstoffe

Alle wichtigen Mineralstoffe in der Übersicht:

Calcium
Chlor
Kalium
Magnesium
Schwefel
Natrium
Phosphor

Mineralstoffe - so wichtig wie das tägliche Obst

Einer der bekanntesten Mineralstoffe ist Calcium. Es ist auch eines der am höchst konzentrierten Mineralstoffe im menschlichen Körper. Je nach Knochenbau ist bis zu einem Kilo Calcium im Menschlichen Körper zu finden. 99,5 Prozent dabei in den Knochen. Der Rest ist intrazellulär konzentriert als Reaktionspartner oder Transmitter bei der Reizweiterleitung an den Axonen der Nervenzellen oder an den Membranen der Muskelzellen. Im Blutplasma ist eine Calciumkonzentration von circa 2,5 Millimol je Liter der Regelwert. Die Hälfte des Calcium liegt nur in nieder Molekularen Struktur vor, die andere Hälfte ist entweder gebunden (beispielsweise an Albumin) oder in komplexerer Form wie Citrat vorhanden.

Ein weiterer wichtiger Mineralstoff ist Magnesium. Es ist zu 65 Prozent im Knochen zu finden und liegt dort nicht nur als Baustoff, sondern auch als mobilisierbarer Speicher vor. Generell findet man nur wenig Magnesium außerhalb der Zellen. So ist der Normalbereich der Plasmakonzentration von 0,7 bis 1,1 Millimol je Liter nur ein Hinweis für den Magnesiumstatus. Magnesium ist als Coautor für über 300 Enzyme an nahezu allen anabolen und katabolen Stoffwechselreaktionen beteiligt. Magnesium kann auch als Calciumantagonist gesehen werden, weil es aufgrund der Ähnlichkeit zum Calcium viele Wirkungen entfaltet. Magnesium ermöglicht beispielsweise ein Einströmen von Calcium in den intrazellulären Raum. Ein Mangel an Magnesium ist nicht nur gravierend für den Stoffwechsel, sonder es kann auch zu neuromuskulären Störungen bis zur Tetanie kommen.

Ein weiterer wichtiger Mineralstoff, der für die Wichtigkeit dieser Stoffgruppe beispielhaft ist, ist Eisen. Eisen ist ein Mineralstoff, dessen Mangel der Patient schnell spürt. Obwohl in kleinen Mengen vorkommend, ist es ein bedeutender Mineralstoff. Das Zusammenspiel von intra- und extrazellulären Proteinen sichert trotz hoher Eisenumsatzraten im Körper auch unter Extrembedingungen Eisen zur Verfügung steht. Es ist vor allem Transport und Speicherort für Sauerstoff und Elektronen. Man kann also Erkennen das Mineralstoffe für unzählige und fast alle Körpervorgänge unerlässlich sind, und sie deshalb genauso wichtig sind wie Vitamine oder die Nährstoffe.

 

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Bildlizenz: 743959498 / marilyn barbone

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