Eigenschaften: Weizen
Weizen umfasst zahlreiche Pflanzenarten, die zu den Süßgräsern und zur Gattung Triticum gehören. Weizen wird etwa einen halben Meter bis einen Meter groß und zählt zu den einjährigen Ährengräsern. Die Halme des Weizens haben eine rundliche Form und das Getreide erinnert vom Farbton her an ein dunkles Grün. 70 Prozent des Weizens bestehen aus Stärke und 10 bis 14 Prozent aus Proteinen. Weizen hat außerdem einen hohen Klebergehalt und ist dadurch gut zum Backen geeignet. Der milde Geschmack des Weizens ist ebenfalls eine positive Eigenschaft. Angebaut werden vor allem Hartweizen und Weichweizen.
Herkunft: Weizen
Weizen ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschen. Ursprünglich kommt dieses Getreide aus Vorderasien. Die Vorgänger des Weizen sind Emmer und Einkorn. Die Kreuzung verschiedener Wildgrasarten mit Emmer brachten die heute bekannte kultivierte Getreideart Weizen hervor.
Verwendung: Weizen
Weizen ist in vielen Nahrungsmitteln zu finden. Jedoch wird er vor allem zum Backen verwendet und für die Herstellung von Brot unserem Grundnahrungsmittel benötigt. Die bekannten Sorten Weichweizen und Hartweizen werden unterschiedlich verarbeitet. Teigwaren wie Nudeln werden aufgrund des hohen Anteils an Klebereiweiß aus Hartweizen hergestellt. Das Mehl für Kuchen und Kekse sowie für Brot und Brötchen wird aus Weichweizen gewonnen. Weizen liefert darüber hinaus Stärke und ist somit in vielen Lebensmitteln vertreten.
Lagerung: Weizen
Bei der Lagerung des Weizens kommt es vor allem auf die richtige Luftfeuchtigkeit an. Diese sollte bei etwa 65 Prozent liegen. Der Kornfeuchtegehalt sollte circa 14 Prozent betragen. Eine Temperatur von rund 15 Grad Celsius sorgt für ein gutes Feuchtegleichgewicht. Um Weizen sogar zwanzig Jahre lang aufzubewahren, wird ein Lagerraum benötigt, der eine Luftfeuchtigkeit von unter 12 Prozent aufweist. Das Getreide ist gut vor Feuchtigkeit und Wärme zu schützen, damit die Keimfähigkeit des Korns erhalten bleibt.
Gesundheit Weizen
Getreide spielt in der Ernährung eine große Rolle und ist gesund, wenn es aus Vollkorn besteht. In Weizen stecken viele gesunde Vitamine und wertvolle Nährstoffe. Auch Ballaststoffe und Mineralien sind im Weizen enthalten, die vor Gallensteinen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie vor Darmkrebs schützen sollen.
Ernährung: Weizen
Des Weiteren lässt sich mit Weizen auch die Verdauung anregen. Allerdings gibt es nicht nur Pluspunkte, sondern auch einige negative Aspekte zu berücksichtigen. Im Weizen stecken auch viele Kohlenhydrate, die als „Dickmacher“ gelten und somit für Übergewicht verantwortlich sein können. Weizen steht auch im Verdacht, Demenz und Allergien zu fördern. Der Anteil an Gluten, dem sogenannten Klebereiweiß, ist beim Weizen sehr hoch. Wer unter Zöliakie leidet, sollte diese Getreidesorte auf jeden Fall vermeiden. Dennoch ist Weizen ein unverzichtbarer Bestandteil auf dem Speiseplan. Der milde Geschmack, die zahlreichen Mineralstoffe und Vitamine sowie die schlaffördernde Wirkung des Weizens sprechen für die Verwendung dieser Getreideart.
Saison der Weizen : Weizen nimmt in Deutschland circa ein Drittel der gesamten Anbaufläche ein und ist zugleich die bedeutendste Getreideart des Landes. Mehr als eintausend Weizenarten sind bekannt. Es gibt sowohl den Sommerweizen als auch den Winterweizen. Sommerweizen wird im Frühjahr ausgesät und Winterweizen im Herbst. Die Ernte beider Sorten erfolgt jeweils im Sommer.
Weizen Korn - die gesunde Kost
Gleichzeitig hat besonders unter jungen Leuten wieder die Lust zugenommen, die Speisen selbst zu zubereiten. War vor einigen Jahren noch Dosenkost und schnelle Zubereitung gefragt, verlangen die Verbraucher heute gesunde Zutaten, stehen selbst hinter dem Herd und achten auf eine ausgewogene Ernährung.
In der Beliebtheit zugenommen haben Getreideprodukte. Besonders Weizen als volles Korn ist hier eine leckere Variante. Man kann Weizen Körner in jedem gut sortierten Discounter zu moderaten Preisen erhalten. In den Speiseplan lässt er sich durch seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten prima einbinden. Einzig die Vorbereitung erfordert einiges an Zeitaufwand. Um den vollen Geschmack des Weizenkorns genießen zu können, muss die gewünschte Menge zuerst einmal über Nacht einweichen. Am nächsten Tag kommt vor der endgültigen Verwendung eine weitere Stunde Garen in kochendem Wasser oder Brühe hinzu.
Fit und Gesund auch am Arbeitsplatz
Ist der Weizen gar, steht der Fantasie nichts mehr im Wege. Weizen kann man sowohl für deftige Mahlzeiten, z.B. Aufläufe, verwenden, als auch in Kombination mit Süßem, wie etwa einem leckeren Joghurt. Besonders für den Snack zwischendurch kann man sich gut eine kleine Menge garem Weizen Korn mit an den Arbeitsplatz nehmen und ihn dann je nach Lust und Laune in eine Suppe geben oder auch einmal pur genießen.
Weizen hat einen vergleichsweise milden, etwas nussigen Geschmack. Im Gegensatz zu vielen anderen Kornarten fehlt ihm die herbe Note, die vielen die Laune an vollem Korn verdirbt. Auch nach langer Garzeit verliert Weizen seinen Biss nicht. Er lässt sich also auch sehr gut fertig zubereitet noch einmal aufwärmen und genießen. Vorsicht ist lediglich in der Bemessung der benötigten Menge geboten. Hier unterschätzt man den Weizen gern.
Das Wunderkorn als Energielieferant
Bereits einige kleine Löffel Weizen Körner genügen, um den Hunger zwischendurch mehr als zu stillen. Aufgrund dieser Tatsache und auch durch seine Nährstoffzusammensetzung sind Weizen Körner durchaus empfehlenswert, wenn man sein Gewicht reduzieren möchte, ohne hungern zu müssen. Durch die hohe Dichte an wertvollen Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralien und auch Aminosäuren wird bei einer äußerst günstigen Nährstoffverteilung (nur 2% Fett, jedoch bis zu 17% Eiweiß) der Anspruch an eine ausgewogene Ernährung sehr gut erfüllt.