Eigenschaften: Wildreis
Der leicht nussig schmeckende Wildreis lässt sich sehr gut mit anderen Reissorten mischen, beispielsweise mit Natur- oder Basmatireis. Er gilt als Delikatesse, weil er nicht nur geschmacklich mehr zu bieten hat als die anderen Reissorten.
Herkunft: Wildreis
Ursprünglich kommt Wildreis aus Kanada und Nordamerika und wächst in Wassernähe, daher auch sein Name Wasserreis oder Süßgras, weil er der Familie der Süßgräser angehört.
Verwendung: Wildreis
Wildreis lässt sich zu Hühnchen, Fisch und Gemüse sehr gut zubereiten.
Lagerung: Wildreis
Wildreis kann trocken, kühl, dunkel und luftdicht sehr lange gelagert werden. Gekochter Wildreis kann allerdings nicht lange gelagert werden und sollte höchstens für 2 Tage in verschließbaren Frischhaltedosen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Gesundheit Wildreis
Wildreis ist frei von Cholesterin und Allergenen sowie glutenfrei und eignet sich daher besonders für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit. In 100 g Wildreis sind folgende Nährwerte enthalten: 15 g Eiweiß, 1 g Fett, 357 Kalorien, 427 mg Kalium, 177 mg Magnesium und 2 mg Eisen.
Saison der Wildreis: Wildreis ist ein saisonunabhängiges Produkt und daher das ganze Jahr über erhältlich.
Wildreis Geschmack: leicht nussig
Was ist Wildreis
Im Schnitt ist das Korn 1,5 Zentimeter lang. Grau-Grün schimmert der Halm anfangs, wenn das Korn des Wildreis später verarbeitet wird, bekommt es seine braun-schwarze Färbung. Wildreis wird nicht wie anderer Reis angebaut, sondern wächst im niedrigen Wasser ganz natürlich nach. Der Wildreis wächst in den kanadischen und nordamerikanischen Seen. Der Bestand des Wildreis wird behutsam erweitert und Beikraut, das stört, wird durch Jäten entfernt. Mit der Zweistockmethode wird der Wildreis vom Kanu aus gesammelt. Dafür müssen Indianer langsam mit ihren schmalen Booten durch ufernahe Bestände fahren. Dann werden die Halme mit einem Stock nieder gebogen und mit dem zweiten Stock schlägt man die Körner aus den Ähren. Der Wildreis fällt auf den Kanuboden und die Halme schnellen dann wieder zurück.
Wie wird der Wildreis verarbeitet
Die Grundlage für die Ernte im neuen Jahr liefern die Körner, die zurück ins Wasser fallen. Wildreis, der frisch geerntet wurde, ist aufgrund der hohen Feuchtigkeit im Rohzustand nicht lange haltbar. Durch diverse Verarbeitungsschritte kann die Restfeuchte auf unter zehn Prozent gesenkt werden. Die Körner breitet man nach der Ernte in der Sonne aus, damit die Körner trocknen können. Über einem Feuer wird die Menge, die zum Verkauf bestimmt ist, über dem Feuer geröstet. Dies erfolgt meistens in sogenannten Rösttrommeln, welche mit Pappelholz befeuert werden. Die Körner müssen dabei oft gewendet werden. Im Anschluss erfolgt durch Maschinen die Entspelzung. Früher erfolgte die Entspelzung mit den Füßen.
Tipp zum Wildreis
Mischt man Wildreis mit anderen Körnern, hat man einen sehr schönen Blickfang auf seinem Teller. Er lässt sich sehr leicht verarbeiten und ist sehr quellfähig. Wildreis enthält wichtige Nährstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, sowie Kohlenhydrate, Fett und Aminosäuren.