Eigenschaften: Mais Vollmehl
Mais-Vollmehl entsteht bei der Vermahlung des ganzen Maiskorns inklusiv Keim, daher ist es ein vollwertiges und gesundes Lebensmittel.
Herkunft: Mais Vollmehl
Ursprünglich stammt der Mais vom Wildgras Teosinte ab und wurde in Mexiko kultiviert. Mit Kolumbus kam er nach 1492 auch nach Europa und verbreitete sich schließlich über den Rest der Erde.
Verwendung: Mais Vollmehl
Mais-Vollmehl eignet sich perfekt zum Backen von Brot und Pfannkuchen, weil es kein Klebereiweiß enthält oder als Panade, da es glute
Lagerung: Mais Vollmehl
Mais-Vollmehl sollte kühl, dunkel und trocken gelagert werden, allerdings innerhalb von 3 bis 4 Wochen verbraucht werden, da das Mehl aufgrund seines Fettgehaltes leicht ranzig werden kann. Angebrochene Verpackungen gut verschließen oder in Vorratsgefäße umfüllen.
Gesundheit Mais Vollmehl
Mais-Vollmehl ist reich an Ballaststoffen, wirkt sättigend, verdauungsanregend und enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit ist Mais-Vollmehl eine gute Alternative. In 100 g Mais-Vollmehl sind 370 Kalorien enthalten, 7 g Eiweiß und 1,8 g Fett. Hinzu kommen noch Vitamin B6, Magnesium, Natrium, Kalium, Eisen und Kalzium.
Saison der Mais Vollmehl: Mais als Vollmehl ist das ganze Jahr über erhältlich, da es ein Trockenprodukt ist und optimal lagerfähig ist. Als Sommergetreide wird der Körnermais ab Ende September bis Ende November geerntet.
Mais Vollmehl Geschmack: süß
Der Mais auf dem Vormarsch
In Großbritannien wird das Mais Vollmehl mit Wasser oder Milch angerührt und zum Frühstück zu "porridge" gekocht. In Italien wird der Maisbrei Polenta genannt und sehr vielseitig verwendet. In Ragouts, geschmorten Fleischgerichten und als Beilage zum Eintopf ist Polenta nicht wegzudenken. In der feinen Küche wird Polenta z.B. mit geriebenem Trüffel serviert. Mit Milch aufgekocht, mit Pflaumen oder Aprikosen ergänzt, wird aus dem Maismehl ein süßes Dessert. In den USA wird aus Mais Vollmehl ein „cornmeal mush“ zum Frühstück zubereitet. Das ist ein gebratenes Gericht aus Mais, Eiern und Milch mit Ahornsirup dazu.
Leckere, landestypische Gerichte mit Mais Vollmehl
In der Südstaatenküche sind Hushpuppies, kleine frittierte Bällchen aus Maismehl mit Eiern, Milch, Backpulver und Zwiebeln vermischt, eine typische Beilage. Mais Vollmehl ist auch die Hauptzutat und Grundlage für die mexikanischen Tortillas und Nachos. Aus dem Maismehlteig werden dünne Pfannkuchen ausgerollt, gebacken und anschließend gefüllt. In Mexiko und anderen südamerikanischen Ländern gilt Mais Vollmehl als Grundnahrungsmittel. Z.B. in Venezuela, Kolumbien und Panama werden runde Maisfladen, Arepas genannt, traditionell zu fast allen Mahlzeiten verspeist. Diese werden immer frisch zubereitet und warm serviert.
Mais Vollmehl - Das glutenfreie Mehl
In North Carolina ist Livermush ein regionales Gericht des Piedmont. Es besteht aus Schweineleber, Teilen des Schweinekopfes und Maismehl. Als Bindemittel für Suppen eignet sich das fein gemahlene Mais Vollmehl. Erdnussflips sind lockere Snacks aus Maismehl mit Erdnussnote; in Fett gebacken und dann in Erdnusssoße gewälzt. Auch Chips werden auf Basis von Mais-Vollmehl hergestellt und mit Gewürzen versehen. Je nach Geschmacksrichtung. Selbst Pasta lässt sich aus dem Vollmehl zubereiten. Bei geringer Temperatur getrocknet wird die Nudel außergewöhnlich kochfest. Auch als Panade lässt sich Mais-Vollmehl verwenden, da sie glutenfrei ist. Das ist z.B. wichtig für Zöliakie-Patienten. Die glutenfreie Alternative für Allergiker.