Eigenschaften: Dinkelkleie
Herkunft: Dinkelkleie
Verwendung: Dinkelkleie
Lagerung: Dinkelkleie
Gesundheit Dinkelkleie
Ernährung: Dinkelkleie
Dinkel enthält wichtige pflanzliche Eiweiße, viele Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Fett. Dinkel unterscheidet sich von Weizen insbesondere durch den Gehalt an Fett, Fettsäuren und Aminosäuren, sowie Vitaminen und Mineralstoffen. Der Kieselsäure Gehalt liegt bei Dinkel über dem Wert von Weizen. Dinkel ist nicht Glutenfrei, aber deutlich besser verträglich.
Dinkelkleie ist besonders reich an Ballaststoffen.
Saison der Dinkelkleie: Dinkelkleie ist das ganze Jahr über in den meisten Lebensmittelgeschäften und Märkten erhältlich und unterliegt daher keiner speziellen Saison. Dinkelkleie ist ein Produkt, das aus den Schalen des Dinkelgetreides gewonnen wird und häufig in der Vollwertkost und Backwaren verwendet wird. Das Dinkelgetreide wird in den Sommermonaten Juli bis August geerntet. Da die Dinkelkleie in der Regel in gut verschlossenen Behältern oder Verpackungen verkauft wird, kann sie lange gelagert werden, ohne an Qualität zu verlieren. Dies macht sie zu einem praktischen Nahrungsmittel, das unabhängig von der Jahreszeit verfügbar ist.
Dinkelkleie Geschmack: nussiger Geschmack
Kleie – früher wenig geliebtes „Restprodukt“
Kleie ist ein Überbegriff für ein „Produkt“, das bei der Getreideverarbeitung anfällt. In alten Getreidemühlen, heute noch oft in Freilichtmuseen zu besichtigen, gab es neben dem Beutelsack, in den das feine Mehl durch ein Sieb geschüttelt wurde, den sogenannten „Kleiekotzer“, der die groben Reste der gemahlenen Körner in ein eigenes Gefäß ausschüttete (daher der etwas vulgär wirkende Name „Kotzer“). Generell, nicht nur beim Dinkel, ist es so, dass die als scheinbar überflüssiger Rest zurückbleibende Kleie mehr gesunde Stoffe beinhaltet als das beliebtere feine Mehl. Allerdings wurde das erst in neuerer Zeit durch ernährungsphysiologische Untersuchungen bekannt. Seitdem nimmt Kleie insgesamt an Bedeutung als gesundes Nahrungsmittel zu.
Die gesunde Alternative zu Weizen
Dinkel ist botanisch ein enger Verwandter des Weizens. Beide Getreidearten wurden früher gerne vermischt, oft unter der Hand, und das, obwohl Dinkel immer teurer war als Weizen. Er hat auch speziell für Bäcker Nachteile: trotz eines höheren Kleberanteils als beim Weizen ist er weniger back-fähig, und er ist im Anbau weniger ertragreich. Andererseits ist Dinkel robuster, anspruchsloser im Anbau und weniger anfällig für Krankheiten. Dies zusammen mit der Tatsache, dass Dinkel und nicht Weizen ursprünglich das meistgebrauchte Back-Getreide war, mag dazu geführt haben, dass die Vermischung beider Getreidearten lange gang und gäbe war. Ein weiterer Grund dafür dürfte sein, dass Dinkel einen deutlich besseren, nussigen Geschmack hat als Weizen. Dass Dinkel außerdem mehr gesunde Inhaltsstoffe hat, wird dabei kaum eine Rolle gespielt haben.