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Dinkel
Dinkel

Dinkel

Aktuell erfolgt in Deutschland der Anbau von Winterdinkel, welcher sich besonders in den Mittelgebirgen durch seine gute Winterhärte auszeichnet.

Eigenschaften: Dinkel

Das Korn ist von einem Spelz umgeben, der vor einer weiteren Verwendung entfernt werden muss. Außerdem lässt sich Dinkel beim Backen aufgrund des hohen Eiweißanteils nicht so unkompliziert verarbeiten wie Weizen. Diese zusätzlichen Arbeitsgänge führten ab dem 19. Jahrhundert dazu, dass die Bauern dem Anbau von Weizen den Vorzug gaben.

Beim Anbau von Dinkel lassen sich die Erträge durch Einsatz von Kunstdünger nicht steigern. Dagegen ist dieses Getreide weniger witterungsempfindlich und durch seine Spelzhülle besser vor Schädlingen und Umweltschadstoffen geschützt. Auf kargen Böden liefert Dinkel bessere und stabilere Erträge. In der Landwirtschaft besteht großes Interesse an neueren Züchtungen, die sich sowohl durch höhere Verträglichkeit und bessere Backeigenschaften, aber auch durch Standfestigkeit und mehr Widerstandskraft gegen Schädlinge auszeichnen.

Herkunft: Dinkel

Der Anbau dieser Weizenart lässt sich bereits vor 7.000 Jahren im Ararat-Gebirge nachweisen. Das Getreide gelangte um 2.000 vor Christus mit einer Völkerwanderung nach Mittel- und Nordeuropa und war bis zum Spätmittelalter überwiegend in Südwestdeutschland verbreitet. Seit den 1980er-Jahren lässt sich ein verstärkter Anbau in Baden-Württemberg, der Schweiz, dem nördlichen Spanien und in Belgien feststellen. In Deutschland stammt die Hälfte des Ertrages aus ökologischem Landbau. Verwendung finden entweder reine Sorten (Schwabenkorn, Oberkulmer Rotkorn, Zollernspelz und Franckenkorn) oder Kreuzungen mit Weizen.

Verwendung: Dinkel

Während man in Belgien und Frankreich Dinkel als Tierfutter verwendet, nutzt man das Getreide in Deutschland überwiegend zum Backen. Hierbei besitzt es ähnliche Eigenschaften wie Weizen, allerdings sollte man die schlechteren Backeigenschaften des Kleberproteins berücksichtigen. Neben Dinkelbrot dient das Getreide auch als Grundlage für die Erzeugung von Nudeln, Getreideflocken, Grieß, Dinkelreis, Bier und Ersatzkaffee.


Lagerung: Dinkel

Dinkel kann luftdicht oder in geschlossenen Behältern jahrzehntelang gelagert werden und bleibt dennoch keimfähig. Für die Vorratshaltung im Haushalt eignen sich vor allem trockene und dunkle Keller mit Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad. Die Lagerung in Kühlschränken ist aufgrund zu niedriger Temperaturen und zu hoher Feuchtigkeit nicht zu empfehlen.

Gesundheit Dinkel

Dinkelmehl besitzt einen höheren Anteil an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen als Weizenmehl. Dinkelbrei findet auch in der Baby- und Kindernahrung verstärkt Verwendung. Allerdings enthält das Getreide - genau wie Weizen - Gluten und ist deshalb zur Ernährung bei Zöliakie nicht geeignet. Dies schließt nicht aus, dass manche Menschen mit einer Allergie gegen Weizenmehl Dinkel ohne Probleme vertragen.

Ernährung: Dinkel

Mit Dinkelspelz gefüllte Kissen lassen durch die gute Anpassung an die jeweilige Körperposition das Blut besser zirkulieren und helfen auf diese Weise gegen Migräne und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Durch ihre atmungsaktive Eigenschaften eigenen sich die Produkte in vielen Fällen auch für Allergiker. Kleinere Dinkelkissen kommen im Rahmen von Kälte- oder Wärmetherapie zum Einsatz.

Saison der Dinkel:

Die Aussaat findet von Mitte Oktober bis Mitte November statt. Geerntet wird das Getreide zwischen Ende Juli und Ende August. Bei einer verfrühten Ernte ab Anfang bis Mitte Juli spricht man von Grünkern. Diese Variante wird erst durch Trocknung lagerfähig und lässt sich - im Gegensatz zu herkömmlichem Dinkelgetreide - nicht zum Backen einsetzen.

Dinkel Geschmack: fein, leicht nussig, dem Weizen ähnlich

 

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