Eigenschaften: Getreide
Getreide sind möglicherweise das wichtigste Lebensmittel der Menschen. Die Vielfalt, die aus diesen Produkten entsteht ist riesig. Weizen, Gerste, Roggen, Mais, Hafer, Hirse, Dinkel sind in unverarbeiteter Form weitestgehend zu erkennen, je stärker sie verarbeitet wurden, desto weniger offensichtlich sind diese als Inhaltsstoffe in Lebensmitteln.
Ob Teigwaren, Müsli, Brot & Brötchen - Getreide und Getreideprodukte sind omnipräsent in unserer Ernährung. Weitere Getreideerzeugnisse sind Schrot, Stärke, Gries, Kleie, Bulgur, Graupen, Grütze und Flocken.
Je mehr vom Korn im vermahlenen Produkt enthalten ist, desto mehr wertvolle Inhaltsstoffe sind im daraus entstandenen Lebensmittel zu finden. Die Typenzahl sagt aus, wie viel Milligramm Mineralstoffe pro 100 g enthalten sind. Je höher die Typenzahl, desto höher der Anteil der Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium, Eisen und Fluorid. Bei Typ 550 sind es 550 mg auf 100 g. Je mehr vom Korn verarbeitet wird, desto höher der Anteil.
Herkunft: Getreide
Mais ist in Lateinamerika beheimatet, die meisten Getreidearten stammen aus Mesopotamien und Reis wurde in China kultiviert. Alle Getreidesorten haben eine weltweite Verbreitung erreicht.
Weizen und Weizenmehl ist eines der ältesten Lebensmittel. Älteste Funde werden auf ca. 7.800 Jahre vor Christus datiert. Hauptsächlich aus dem Gebiet Mesopotamiens stammen diese Funde. Das Wort Mehl ist im Altdeutschen melo, das aus der Wortfamilie von mahlen abgeleitet ist. Es bezeichnet also das Mahlen des Korns. In modernen Mühlen findet beim Mahlen eine Siebung statt, um die verschiedenen Partikelgrößen zu trennen. Historisch wurden Mahlsteine verwendet.
Die heutigen Sorten entstanden aus Kreuzungen vorderasiatischer Wildpflanzen (wilde Gerste, Wildeinkorn, Wildemmer), welche die Vorläufer der heutigen Sorten wie Hirse, Gerste, Roggen, Hafer und Weizen sind.
Verwendung: Getreide
Mehl ist ein sehr vielseitig einsetzbares Lebensmittel. Die bekannteste Verwendungsform ist das Backen von Brot, Kuchen und diversen Teigen. Mehle sind vielseitig verwendbar und Grundlage vieler Gerichte, wie Brot, Nudeln, Fladen usw.
Lagerung: Getreide
Mehl ist nicht nur für den täglichen Gebrauch geeignet. Es kann auch sehr gut eingelagert werden und stellt hierfür keine großen Anforderungen. So reicht bereits eine Temperatur von unter 20 °C sowie eine Luftfeuchtigkeit, die 70 % nicht übersteigen sollte. Unter diesen Bedingungen kann helles Mehl über ein Jahr ohne Probleme gelagert werden, die dunkleren Typen ungefähr ein halbes Jahr. Sollten die Bedingungen jedoch nicht optimal sein, beziehungsweise die Lagerzeit überschritten werden, kann das Mehl schlecht und damit ungenießbar werden.
Eine Eigenschaft, die den wenigsten Menschen bekannt ist, stellt die Explosionsfähigkeit von Mehl dar. Gelangt es in großer Menge in die Luft und wird versehentlich entzündet, so entsteht eine explosive Kettenreaktion, die nicht ungefährlich enden kann. Letztendlich aber nur ein kurioser Fakt, über eines der bedeutendsten Nahrungsmittel der heutigen Gesellschaft, denn ohne Mehl würde man die Weltbevölkerung nicht ernähren können.
Gesundheit Getreide
Je mehr vom Korn vermahlen wird, desto mehr Nährwert und Inhaltsstoffe sind im Mehl vorhanden. Natürlich wäre das reine Vollkornmehl aus ernährungsphysiologischer Sicht durch seinen absoluten Gehalt an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen das gesündeste Mehl, es eignet sich aber leider nicht für alle Backwaren. Es mangelt ihm an Bindefähigkeit, auch "Klebereigenschaft" genannt. So kommt es, dass das feinste Mehl Type 405 das häufigst verwendete ist, da es die höchste Bindefähigkeit aufweist. Was der normale Verbraucher nicht unbedingt weiß: das Weizenmehl Type 550 steht dem feinsten in der Bindefähigkeit gar nicht so sehr nach; viele Obstkuchen und feine Gebäcke gelingen mit ihm erstaunlich gut, schmecken durch den höheren Schalenanteil besser und sättigen zudem noch mehr.
Ernährung: Getreide
Allerdings ändert sich auch die Backeigenschaft mit dem Mahlgrad.
Saison der Getreide: Die unterschiedlichen Getreidesorten aus denen Mehl hergestellt wird haben unterschiedliche Aussaat und Erntezeigen.
Mehl - Mehr als ein Grundnahrungsmittel
Die Herstellung von Mehl wird seit Generationen vom Müller übernommen. Während vor der industriellen Revolution noch Wind- und Wassermühlen zum Antrieb der Mahlwerkzeuge genutzt wurden, ist der Vorgang mittlerweile hochtechnologisiert. Im Gegensatz zu den historischen Mahlsteinen, verwendet man heutzutage Walzen, die das Getreide in feinste Partikel zerkleinern. Anschließend werden diese Partikel noch einmal gesiebt und überprüft, um so eine einheitliche Größe am Ende der Herstellungskette zu erreichen.
Mehl stellt eines der Grundnahrungsmittel der heutigen Gesellschaft dar. Es wird benötigt, um Weizenprodukte wie Brot und Brötchen zu backen, aber auch Süßwaren wie Kuchen und Torten. Des Weiteren spielt es eine wichtige Rolle als Zusatz von weiteren Nahrungsmitteln, wie etwa bei der Herstellung von Panaden oder Soßen. Grundsätzlich gehören Mehl und aus ihm hergestellte Produkte zu den wichtigsten Bausteinen der Nahrungspyramide und sollten großzügig in jeden Speiseplan eingeplant werden.
Lagerung von Mehl
Allerdings ist Mehl nicht nur für den täglichen Gebrauch geeignet. Es kann sehr gut eingelagert werden und braucht keine große Pflege. So reicht bereits eine Temperatur von unter 20 °C, sowie eine Luftfeuchtigkeit, welche nicht 70% übersteigen sollte. Unter diesen Bedingungen kann helles Mehl über ein Jahr ohne Probleme gelagert werden, die dunkleren Typen ungefähr ein halbes Jahr. Sollten die Bedingungen jedoch nicht optimal sein, beziehungsweise die Lagerzeit überschritten werden, kann das Mehl schlecht und damit ungeniessbar werden.
Eine Eigenschaft, welche den meisten Menschen kaum bekannt ist, stellt die Explosionsfähigkeit von Mehl da. Gelangt es in großer Menge in die Luft und wird versehentlich entzündet, so entsteht eine explosive Kettenreaktion, die nicht ungefährlich enden kann. Letztendlich aber nur ein kurioser Fakt, über eines der bedeutendsten Nahrungsmittel der heutigen Gesellschaft, denn ohne Mehl würde man die Welt und ihre Bewohner nicht ernähren können.