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Quinoa
Quinoa

Quinoa

Quinoa, in Europa auch bekannt unter den Bezeichnungen "Andenhirse" oder "Perureis", ist tatsächlich eine der ältesten Kulturpflanzen. Unter dem Begriff Kulturpflanze sind Nutzpflanzen zu verstehen, die vom Menschen aus wildwachsenden Arten gezüchtet wurden. Den Bewohnern der Anden in Südamerika dient die Pflanze tatsächlich schon seit über 6.000 Jahren als eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel.

Eigenschaften: Quinoa

Quinoa gilt als hervorragender Proteinlieferant. Da es glutenfrei ist, kann es als Getreideersatz dienen.

Herkunft: Quinoa

Quinoa stammt aus den Hochebenen der Anden in Südamerika, wo es seit über 5.000 Jahren angebaut wird, insbesondere auf Höhen von 4.000 m.

Verwendung: Quinoa

Im Handel erhältlich sind vorrangig die Samen. Die Blätter der Quinoa Pflanze können als mineralstoffreiche Quelle als Gemüse und Salate verzehrt werden. Die recht kleinen Samen (in etwa senfkorngroß) sind genauso wie Amaranth ein glutenfreies Pseudogetreide. Es lässt sich wie Reis verwenden. Man kann Quinoa pur oder auch als Beilage in Müslis essen.

Vor dem Kochen wird Quinoa eingeweicht.

Lagerung: Quinoa

Ungekochtes Quinoa sollte an einem dunklen Ort mit gleichbleibender Temperatur trocken gelagert werden. Rohes Quinoa ist 2-3 Jahre ab Produktionsdatum lagerbar.

Gekochtes Quinoa kann bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden. Einfrieren ist möglich.

Gesundheit Quinoa

Quinoa enthält viel hochwertiges Eiweiß, Eisen, Magnesium, Mangan, Zink und Folsäure. Es ist eine gesunde Alternative zu Reis.

Die Nährwerte für 100 g Quinoa sind: Eiweiß 16 g, Fett 5 g, Kohlenhydrate 60 g und Kalorien 360 kcal.

Saison der Quinoa:

Ernte August bis September, ganzjährig erhältlich.

Quinoa Geschmack: nussig und vollmundig

 

Quinoa - Eine über 6.000 Jahre alte Kulturpflanze

Die Bezeichnungen "Hirse" oder "Reis" für Quinoa sind allerdings eher irreführend, denn die Kulturpflanze zählt gar nicht zur Pflanzenfamilie der Gräser, sondern ist vielmehr zu den Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae) beziehungsweise zur übergeordneten Kategorie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Aus botanischer Sicht ist diese südamerikanische Kulturpflanze also viel eher mit Roter Beete, Mangold oder Spinat verwandt.

Wie kann Quinoa in der Lebensmittelherstellung genutzt werden

Von der Pflanze können sowohl die Samen als auch die Blätter genutzt werden. Die Blätter sind dabei besonders reich an Mineralstoffen und werden gerne als Gemüse, aber auch als Salat verzehrt. Die Samen der vielseitigen Pflanze hingegen sind einem Getreide nicht unähnlich. Aus diesem Grund wird Quinoa häufig als so genanntes "Pseudogetreide" bezeichnet. Von seinen Nährwerten her gesehen, übertrifft es allerdings viele herkömmliche Getreidesorten, insbesondere der Gehalt von Magnesium und Eisen ist überdurchschnittlich. Die Bezeichnung "Pseudogetreide" bewahrheitet sich auch noch in einem weiteren Punkt, denn aus den Samen der Pflanze ist es tatsächlich möglich Bier zu brauen.

Wo wird diese Kulturpflanze heutzutage angebaut

Generell ist diese Nutzpflanze als ein äußerst anspruchsloses Gewächs anzusehen, dass auch in großen Höhenlagen von über 4.000 Metern noch gut gedeiht, in denen kaum eine andere Kulturpflanze noch sinnvoll angepflanzt werden kann. Auch außerordentliche Witterungsbedingungen wie starke Sonneneinstrahlung und nächtlichen Frost übersteht die Quinoa-Pflanze in der Regel sehr gut. Sogar gegenüber schlechten Böden und länger anhaltender Trockenheit ist diese vielseitige Kulturpflanze ausnehmend tolerant und bringt auch unter diesen widrigen Bedingungen noch passable Ernten. Hauptanbaugebiete sind heute vor allem Bolivien, Ecuador und Peru, der Anbau in Deutschland wäre auf Grund der klimatischen Gegebenheiten auch möglich ist aber bisher noch nicht über das Versuchsstadium hinausgekommen.

 

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