Eigenschaften: Soda
Sodawasser ist sprudelnd. Bei starker Erschütterung des Sodawassers entweicht dessen Kohlensäure jedoch leicht. An sich ist Sodawasser jedoch optisch ähnlich einzustufen wie Wasser ohne Kohlensäure. Sodawasser wirkt im Mund prickelnd und leicht scharf im Ansatz. Der vermehrte Konsum von Sodawasser kann zu unangenehmen Luftansammlungen im Magen führen. Es schmeckt kalt in der Regel am besten, da die Wirkung der Kohlensäure durch hohe Temperaturen mehr oder weniger abnimmt oder gar als störend empfunden wird.
Herkunft: Soda
Die Geschichte des Sodawassers geht auf das Jahr 1826 zurück. Damals wurde Sodawasser erstmals vom ungarischen Geistlichen Ányos Jedlik in Siphonflaschen abgefüllt. Noch ältere Bezeugungen gehen auf die Zeit um 1750 zurück, als der Franzose Gabriel-François Venel Wasser mit Natriumcarbonat sowie Salzsäure versetzte. Das Wasser sollte damit zunächst nicht geschmacklich verändert, sondern vor allem haltbarer gemacht werden und einem potenziellen Keimbefall widerstehen. Heute wird Sodawasser jedoch überall auf der Welt vor allem wegen seiner geschmacklichen Vorzüge geschätzt. Nicht-alkoholische und zuckerhaltige Getränke, die nach dem Sodaprinzip funktionieren, werden heute auch als Softdrinks bezeichnet. Erst die Einführung von Sodawasser machte eine längere Aufbewahrung von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken möglich.
Verwendung: Soda
Sodawasser ist ein beliebtes Lebensmittel, welches nahezu überall auf der Welt zur Herstellung von Erfrischungsgetränken verwendet wird. Soda wird beispielsweise mit frucht- und zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken vermischt. Aber auch eine Verwendung in alkoholischen Getränken ist gängig. Ebenfalls beliebt ist die Verwendung von Kohlensäure in koffeinhaltigen Erfrischungsgetränken wie beispielsweise Energydrinks. Soda wird neben seiner Verwendung als Lebensmittel aber vor allem noch für die Herstellung von Wasch- oder Spülmitteln verwendet.
Lagerung: Soda
Soda ist dunkel und trocken unproblematisch lagerbar.
Gesundheit Soda
Beim Sodawasser handelt es sich grundsätzlich um ein gesundes Lebensmittel, dem das natürliche Wasser nicht vorgezogen werden muss. Menschen mit empfindlichen Mägen sollten den Konsum von Sodawasser jedoch entsprechend einschränken, da dies zu sehr unangenehmen Verdauungsstörungen oder Blähungen führen kann. Sodawasser bietet auch den Vorteil, dass derartige Getränke wesentlich länger genießbar sind, als beispielsweise Getränke ohne Kohlensäure.
Saison der Soda: Bei Sodawasser handelt es sich nicht um ein saisonales Produkt, sodass es ganzjährig im Einzelhandel oder in Restaurants erworben werden kann. Nach der Herstellung gelangt Sodawasser in der Regel direkt in den Einzelhandel oder in gastronomische Einrichtungen.
Nach deutschem Tafelwassergesetz muss dieses mindestens einen Gehalt von 570 Milligramm pro Liter Getränk aufweisen, damit dieses beispielsweise als Sodawasser bezeichnet werden kann. In der Umgangssprache wird das Sodawasser jedoch als „Tafelwasser“ bezeichnet. Der ursprüngliche Begriff Soda ist nur noch im anglo-amerikanischen Raum gebräuchlich, in dem der Begriff Soda alle mit Kohlensäure (Kurzform für Kohlenstoffdioxid) versetzten Getränke beschreibt. Geschmacklich weisen mit Kohlensäure angereicherte Getränke einen leicht laugigen, seifigen sowie im Hals brennenden Geschmack auf. Dieser ist im ersten Moment leicht unangenehmen, erzeugt jedoch im weiteren Verlauf ein recht erfrischendes Geschmackserlebnis.
