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Kuvertüre
Kuvertüre

Kuvertüre

Wer Kuchen oder Torten mit Schokoladenmasse glasieren möchte, verwendet hierfür am besten Kuvertüre. Diese eignet sich aufgrund ihres höheren Fettgehalts besser als herkömmliche Schokolade. Sie ist in verschiedenen Sorten erhältlich, wie zum Beispiel als weiße Kuvertüre oder mit unterschiedlichem Kakaoanteil als Zartbitter- oder Vollmilchschokolade.

Eigenschaften: Kuvertüre

Kuvertüre besteht je nach Sorte zu unterschiedlichen Anteilen aus Kakaomasse, Zucker und Trockenmilch. Der Unterschied zu normaler Schokolade besteht darin, dass die Kakaomasse mindestens 31% Kakaobutter enthalten muss statt 18%. Dies sorgt dafür, dass die Kuvertüre beim Erhitzen dünnflüssiger und leichter zu verarbeiten ist und beim Erkalten eine homogene, glatte und feste Oberfläche bildet.

Herkunft: Kuvertüre

Bereits im alten Aztekenreich wurde die Frucht des Kakaobaums angebaut und zu einem bitteren Gebräu verarbeitet. Die Entdecker Lateinamerikas brachten diese nach Europa, wo im 19. Jahrhundert das Rezept für Schokolade erfunden und über die Jahrzehnte weiterentwickelt wurde. In der Folge begann man Torten, Kuchen und Pralinen damit zu dekorieren und zu übergießen, wofür man eine feine, leicht schmelzende und gut zu verarbeitende Schokolade benötigte: Die Kuvertüre war erfunden.

Verwendung: Kuvertüre

Kuvertüre kommt dank ihrer leichten Verarbeitung vorwiegend beim Backen zum Einsatz. Sie wird insbesondere als Guss oder Glasur für Torten und einfache Rührkuchen verwendet. Kuvertüre eignet sich jedoch auch für die Herstellung von Ganache, verschiedenen Cremes oder für die Zubereitung von Pralinenfüllungen. Auch für den Pralinenüberzug oder als Guss für Kekse oder Plätzchen ist Kuvertüre geeignet. In manchen Rezepten wird sie in den Teig direkt eingerührt.
Um Kuvertüre zu schmelzen sollte man sie bei niedriger Hitze im Wasserbad erwärmen. Wichtig ist, sie richtig zu temperieren, um beim Abkühlen eine homogene Masse zu erhalten, die gleichmäßig fest wird. 32 °C reichen hierfür bereits aus und können mit einem Lebensmittelthermometer reguliert werden.

Lagerung: Kuvertüre

Kuvertüre sollte kühl und trocken gelagert werden. Auf keinen Fall sollte die Kuvertüre der direkten Sonne oder Wärme ausgesetzt werden, da sie womöglich schmilzt und die Kakaobutter sich herauslöst. Meist wird Kuvertüre in größeren Mengen gekauft als benötigt. Angerissene Kuvertüreblöcke sind dennoch mindestens 10 Monate lang haltbar, dunkle Kuvertüresorten sogar bis zu 15 Monate. Jedoch sollte beachtet werden, dass Schokolade leicht fremde Aromen annehmen kann. Deshalb empfiehlt es sich, angebrochene Kuvertüre zur Aufbewahrung in Folie einzuwickeln.

Gesundheit Kuvertüre

Kuvertüre enthält viel Zucker und Fett, weshalb sie sich eher für die kleine Sünde zwischendurch statt für eine dauerhaft ausgeglichene und gesunde Ernährung eignet. Deshalb sollten Menschen, die ihren Fett- und Zuckerkonsum reduzieren möchten, lieber auf dunkle Kuvertüresorten mit mehr Kakaoanteil zurückgreifen. Um bewusster einzukaufen und die Umwelt zu schonen, ist es sinnvoll, beim Kauf von Kuvertüre auf Bio- und Fair-Trade-Siegel zu achten.

Ernährung: Kuvertüre

Kuvertüre besteht aus Kakao, der in tropischen Regionen saisonunabhängig angebaut wird. Deshalb kann Kuvertüre das gesamte Jahr über produziert werden und ist jederzeit in Form von Schokoladentafeln in der Backabteilung fast jedes Supermarkts erhältlich. Für die industrielle Verarbeitung wird Kuvertüre in großen Blöcken zu 2,5 kg angeboten. Eine Art Hochsaison erlebt Kuvertüre jährlich vor Weihnachten, da sie dann zur Herstellung von Weihnachtsgebäck und Plätzchen auch von Privatpersonen in größeren Mengen benötigt und gekauft wird.

Saison der Kuvertüre:

Kuvertüre ist ein ganzjähriges Produkt.

Kuvertüre Geschmack: schokoladig

 

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