Eigenschaften: Weizenschrot- und Vollkornbrot
Weizenschrot- und Vollkornbrot kann auch als Weizenmischbrot bezeichnet werden, weil es oft noch mit einem Roggenanteil hergestellt wird. Die Verwendung eines Sauerteigs ist ebenfalls möglich. Das Schrotbrot ist gut bekömmlich und leicht verdaulich, da es reichlich Ballaststoffe enthält. Es hat einen milden bis süßlichen Geschmack und bekommt aufgrund des Roggenanteils noch eine leicht herzhafte Note.
Herkunft: Weizenschrot- und Vollkornbrot
Der für das Vollkornbrot verwendete Weizenschrot entsteht beim Vermahlen von ganzen Weizenkörnern und wird vor dem Backvorgang meist noch vorgequellt.
Verwendung: Weizenschrot- und Vollkornbrot
Das Vollkornbrot aus Weizenschrot eignet sich für süße und herzhafte Aufstriche: Marmelade, Käse und Wurst sind möglich und passen perfekt zum milden bis kräftigen Brotgeschmack.
Lagerung: Weizenschrot- und Vollkornbrot
Weizenschrot- und Vollkornbrot sollte kühl, trocken und dunkel gelagert werden, am besten in einem Brotkasten. Es ist etwas länger haltbar als helles Weizenbrot, sollte aber trotzdem nach einigen Tagen verbraucht werden.
Gesundheit Weizenschrot- und Vollkornbrot
Aufgrund des hohen Ballaststoffanteils fördert Weizenschrot- und Vollkornbrot die Darmtätigkeit und regt die Verdauung an. Außerdem sind im Weizenschrot viele wichtige Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
Saison der Weizenschrot- und Vollkornbrot: Weizenschrot- und Vollkornbrot ist das ganze Jahr über erhältlich.
Weizenschrot- und Vollkornbrot Geschmack: mild-süßlich
Weizenschrotbrot
Die Kruste ist beim Weizenmischbrot etwas aufgeworfen. Weizenschrot- und Vollkornbrot zeichnen sich dadurch aus, dass in der Krume Teile der Getreide vorhanden sind. So besitzt das Weizenschrotbrot eine Krume, die teilweise Spelzenanteile aufweist und eine braune Farbe besitzt. Das Weizenschrotbrot wird mit Sauerteig angesetzt.
Vollkornbrot
Weizenschrot- und Vollkornbrot sind sich in deren Konsistenz und Teigbestandteilen relativ ähnlich. Wie das Weizenschrotbrot, so wird auch das Vollkornbrot aus entweder geschroteten oder im Mahlvorgang zerkleinerten Getreidekörnern gebacken. Wie der Name der beiden Brotsorten bereits andeutet, handelt es sich entweder um Roggen- oder Weizenkörner. Das Vollkornbrot wird ebenfalls unter Verwendung von Sauerteig, einem speziellen Säuerungs- und Gärungsmittel hergestellt. Beim Vollkornbrot werden sowohl Weizen- als auch Roggenvollkornbrot angeboten. Im Vollkornbrot sind zu mindestens 90 Prozent das volle Roggen- oder Weizenkorn enthalten. Es ist jedoch möglich, dass beide Kornsorten gemischt werden.
Basisbestandteile beider Brotarten
Weizenschrot- und Vollkornbrot enthalten neben Vitaminen und anderen nährenden Substanzen verschiedene Öle, die aus dem Ährenkorn stammen. Die Begründung dafür, dass diese Öle, Ballaststoffe und Mineralien neben den Vitaminen im Brot verbleiben beruht auf dem Aspekt, dass der für das Brot benötigte Teig aus Getreidemahlprodukten erzeugt wird, die sowohl die zerkleinerte Schale als auch den Keimling des Korns enthalten. Um die Zutaten für Weizenschrot- und Vollkornbrot zu erhalten, werden die Getreidekörner dem Schroten oder Mahlen unterzogen und mit Wasser, Sauerteig, Mehl, Salz und Gewürzen zu einem Teig für Weizenschrot- und Vollkornbrot verarbeitet.
Ernährungsphysiologische Bedeutung von Weizenschrot- und Vollkornbrot
Weizenschrot- und Vollkornbrot sind nicht nur grundlegende Sättigungselemente innerhalb der menschlichen Ernährung. Für die gesunde und ausgewogene Ernährung ist es bedeutsam, dass Weizenschrot- und Vollkornbrot wichtige Ballaststoffe enthalten und große Energielieferanten sind, da sie besonders viele Kohlenhydrate enthalten. Die Kohlenhydrate stellen den überwiegenden Anteil der Energiequellen im Weizenschrot- und Vollkornbrot dar.
In Bezug auf die Wirkung der Ballaststoffe sind diese im Weizenschrot- und Vollkornbrot sehr günstig für eine gute Verdauungs- und Ausscheidungstätigkeit des Darmes. Weizenschrot- und Vollkornbrot dienen als gute natürliche Prophylaxe in Bezug auf Darmträgheit und Obstipation. Der Reichtum an Mineralien wie Calzium, Kalium, Magnesium und Eisen machen Weizenschrot- und Vollkornbrot ebenfalls unverzichtbar für die ausgewogene Ernährung. Das enthaltene Vitamin B ist gut für die Nerventätigkeit und die Funktion unserer Haut. Außerdem sind in Weizenschrot- und Vollkornbrot sogenannte lösliche Stoffe enthalten, die sich medizinisch nachgewiesen senkend auf den Fettgehalt im Blut auswirken. Weizenschrot- und Vollkornbrot sind zudem gute Eiweissversorger.
Aufbewahrungstipps von Weizenschrot- und Vollkornbrot
Als grundsätzlicher Hinweis kann gesagt werden, dass Backwaren mit hellem Teig die kürzeste Aufbewahrungsfrist besitzen. Sie bestehen zum größten Teil aus dem Weizenmehl und sollten möglichst schnell verbraucht werden. Anders sieht es bei den dunkleren Teigprodukten aus, zu denen neben Roggen- und Sauerteigbrot das Weizenschrot- und Vollkornbrot gehören. Diese Brotsorten zeichnen sich durch einen hohen Zusatz an Roggen, Schrot oder Sauerteig aus und können längere Zeit aufbewahrt werden. Am besten ist es, diese Brotsorten in einer entsprechenden Verpackung zu lagern. Dabei genügt Raumtemperatur. Die Haltbarkeit für Weizenschrot- und Vollkornbrot beträgt etwa vier Tage.