Eigenschaften: Grahambrot
Das Grahambrot besteht aus dem feingemahlenen Vollkornschrot des Weizenmehls. Der Teig wird aus einem ca. 60 %igen Weizenvollkornfeinschrot und 30 %igen Weizenvollkornmehl hergestellt. Die übrigen Bestandteile sind 10 % Roggenvollkornmehl und Roggenvollkornschrot. Gegenüber herkömmlichem Vollkornbrot ist das Grahambrot relativ hell, ohne Körner und ähnelt dem Graubrot.
Herkunft: Grahambrot
Weissbrot wurde damals nicht zu Hause gebacken, sondern beim Bäcker gekauft. Auf dem Land hingegen war es üblich, selbst Brot aus dunklem Mehl zu backen. So galt dunkles Brot als ein Zeichen von Armut und Rückständigkeit. Das Mehl für das helle Brot war aus Kostengründen oft jedoch nicht fein ausgemahlen, sondern mittels Chemikalien gebleicht, die sich später als giftig erwiesen. Graham war damals irrtümlicherweise der Meinung, dass auch die Treibmittel gesundheitsschädlich wären. Heute ist das Bleichen von Mehl nicht mehr erlaubt. Graham hielt ein ohne Treibmittel hergestelltes Brot aus Getreideschrot, also aus grob vermahlenem Vollkornmehl, für gesünder und auch nahrhafter. Damals beruhte die gesundheitsfördernde Wirkung auf dem Weglassen der giftigen Bleichmittel.
Verwendung: Grahambrot
Grahambrot eignet sich zum Belegen von Käse, Wurst oder zum Bestreichen mit Süßem wie Marmelade, Nusscreme oder Honig. Weitere Verwendungsmöglichkeiten sind selbstgemachte Croutons oder Sandwitch.
Lagerung: Grahambrot
Wie alle Brote ist auch das Grahambrot nur begrenzt haltbar. Es sollte an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden, ideal ist ein Brotkasten. Natürlich kann das Brot im Stück oder in Scheiben geschnitten in einem verschlossenen Gefrierbeutel auch eingefroren werden. Nach Bedarf können die einzelnen Scheiben dann entnommen werden.
Gesundheit Grahambrot
Aufgrund des hohen Vollkornanteils gilt das Brot als gesundheitsfördernd. Es hat einen hohen Anteil an Eiweiß und enthält viele Mineralien und Ballaststoffe. Grahambrot ist säurearm und hat eine braune Krume. Mit 100 gr. Grahambrot kann man zum Beispiel den täglichen Bedarf an Vitamin B1 zu 18% abdecken, den Bedarf an Eisen zu 11 % und den Bedarf an Magnesium zu 12 %. Grahambrot ist sowohl lose beim Bäcker als auch von verschiedenen Herstellern abgepackt im Supermarkt zu finden.
Saison der Grahambrot: Grahambrot ist das ganze Jahr über erhältlich.
Grahambrot Geschmack: herzhaft
Entstehungsgeschichte des Grahambrotes
Weissbrot wurde nicht zu Hause gebacken, sondern beim Bäcker gekauft. Auf dem Land hingegen war es üblich, selbst Brot aus dunklem Mehl zu backen. So galt dunkles Brot als ein Zeichen von Armut und Rückständigkeit. Das Mehl für das helle Brot war aus Kostengründen oft jedoch nicht fein ausgemahlen, sondern mittels Chemikalien gebleicht, die sich später als giftig erwiesen. Graham war damals irrtümlicherweise der Meinung, dass auch die Treibmittel gesundheitsschädlich wären. Heute ist das Bleichen von Mehl nicht mehr erlaubt. Graham hielt ein ohne Treibmittel hergestelltes Brot aus Getreideschrot, also aus grob vermahlenem Vollkornmehl, für gesünder und auch nahrhafter. Damals beruhte die gesundheitsfördernde Wirkung auf dem Weglassen der giftigen Bleichmittel.
Heutige Bedeutung des Grahambrotes
Was heutzutage im Handel als "Grahambrot" bezeichnet wird, ist meist ein Kastenbrot mit einem hohen Anteil an Vollkornschrot, bei dem - im Gegensatz zur Absicht von Sylvester Graham - Hefe, manchmal auch Sauerteig, als Treibmittel verwendet wird. In Abweichung von der urspünglichen Rezeptur wird in der Regel auch Salz zugegeben. Aufgrund des hohen Vollkornanteils gilt das Brot als gesundheitsfördernd. Es hat einen hohen Anteil an Eiweiß und enthält viele Mineralien und Balaststoffe. Grahambrot ist säurearm und hat eine braune Krume. Mit 100 gr. Grahambrot kann man zum Beispiel den täglichen Bedarf an Vitamin B1 zu 18% abdecken, den Bedarf an Eisen zu 11 % und den Bedarf an Magnesium zu 12 %. Grahambrot ist sowohl lose beim Bäcker als auch von verschiedenen Herstellern abgepackt im Supermarkt zu finden.
Grahambrot selbst backen - ein exemplarisches Rezept
Wer sicher sein möchte, dass "sein" Grahambrot der Originalrezeptur nahekommt, kann auch versuchen, das Brot zu Hause selbst zu backen. Da die Herstellung ohne Treibmittel sehr schwierig ist und ein sehr festes Brot ergibt, wird Hefe oder Sauerteig verwendet. Hier eine einfachere Variante mit Hefe; die Zutaten ergeben 1 Brot: Es wird ein Vorteig angesetzt aus 125 gr. Weizenmehl, 125 ml Wasser und 20 gr. Hefe. Der Vorteig muss stehen, bis er deutlich aufgegangen ist. Während der Vorteig ruht, werden 500 gr. Weizenschrot mit 250 ml kochendem Wasser überbrüht und ebenfalls stehen gelassen. Dieses sog. Brühstück ist wichtig, weil das Brot sonst trocken und krümelig wird. Schließlich werden alle Zutaten zu einem Teig verknetet. Wer mag, kann einen Esslöffel Salz zugeben. Der Teig wird zu einem Laib geformt und in eine Kastenform gegeben. Er muss nochmals ruhen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Dann wird das selbst gemachte Grahambrot im vorgeheizten Ofen bei 200 °C ca. 45 min gebacken.