Eigenschaften: Bohnensprossen
Sojasprossen werden auch als Lebendfutter bezeichnet, und das alles dank der medizinischen Eigenschaften dieses Produkts. Gekeimte Körner enthalten mehr Vitamine und Spurenelemente als normale Bohnen. Dieses Produkt enthält viel Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und sich positiv auf den Zustand der Blutgefäße auswirkt. Kalium, das in Sojasprossen enthalten ist, wirkt sich positiv auf die Arbeit des Herzmuskels aus. Regelmäßiger Verzehr von Sojasprossen fördert die Hämatopoese, und die Körner reinigen auch den Darm von Toxinen. Darüber hinaus beseitigt dieses Produkt Vitaminmangel und verlangsamt den Alterungsprozess.
Gekeimte Körner haben eine harntreibende und antimikrobielle Wirkung, was eine hervorragende Vorbeugung gegen verschiedene Viren und Erkältungen darstellt. Darüber hinaus hilft die regelmäßige Verwendung dieses Gemüses, das Nervensystem zu normalisieren, und die Sprossen wirken auch beruhigend auf den Körper. Viele Ernährungswissenschaftler empfehlen, Sojasprossen in die Ernährung aufzunehmen, während man abnimmt.
Herkunft: Bohnensprossen
Die ersten Erwähnungen zur Verwendung von gekeimten Hülsenfrüchten wurden in China gefunden. Es stellte sich heraus, dass die chinesischen Bauern sie vor 5.000 Jahren benutzt haben. Nur wenige Menschen wissen, dass mittelalterliche Seeleute auf langen Reisen bis zur Hälfte ihrer Besatzung durch Skorbut verloren haben. Nur auf dem Schiff von Captain Cook blieben die Seeleute gesund und munter. Das Geheimnis war, dass auf seinem Schiff neben dem üblichen Essen für Seeleute auch Setzlinge von Hülsenfrüchten verwendet wurden. In Indien wurde in den 1920er Jahren während eines Ernteausfalls zweimal ein staatliches Sämlingsprogramm eingeführt, das Hunderttausende Bauern vor dem Tod rettete.
Verwendung: Bohnensprossen
Sojasprossen werden in einer Vielzahl von Salaten verwendet. Saftige, knusprige und gleichzeitig sehr zarte Sprossen zergehen buchstäblich im Mund. Das Gericht ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Auch koreanische Salate werden aus solchen Bohnen hergestellt. Darüber hinaus werden Körner in verschiedenen Backwaren und zur Zubereitung von ersten Gängen verwendet. Darüber hinaus werden aus Sojasprossen verschiedene Saucen hergestellt. Sojasprossen sind nahrhaft und können als Einzelmahlzeit oder als Beilage zu Fleisch oder Fisch serviert werden.
Lagerung: Bohnensprossen
Die Sprossen sollten möglichst frisch gegessen und höchstens bis zu 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Gesundheit Bohnensprossen
Sojabohnensprossen profitieren von biologisch aktiven Substanzen, die zur Heilung verschiedener Krankheiten und zur Erhaltung der Gesundheit benötigt werden.
Ernährung: Bohnensprossen
Die Körner der Sojabohnensprossen sollten in ihre Ernährung für Menschen mit Arteriosklerose und mit Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße aufgenommen werden. Regelmäßiger Verzehr von Sojasprossen hilft, den Stoffwechsel des Körpers zu normalisieren. Da Sojasprossen eine zuckerreduzierende Wirkung haben, wird empfohlen, sie in die Ernährung von Menschen mit Diabetes aufzunehmen.
Saison der Bohnensprossen: Bohnensprossen lassen sich unkompliziert das ganze Jahr über ziehen, sie sind ganzjährig verfügbar.
Sojabohnensprossen sind ein Lebensmittelprodukt mit einer reichen Nährstoffzusammensetzung. Sie sehen aus wie geschlüpfte Samen mit kleinen Wurzeln, auf denen sich keine Blätter befinden. Zur Keimung geeignet sind ausschließlich goldene Mungobohnen und eine eckige Sorte - Adzuki.
Viele verschiede Arten von Bohnensprossen
Dies sorgt aber nicht nur für einen Geschmack, sondern auch dafür, dass sich die Bohnensprossen länger halten. Wenn man sich eingelegte Sprossen in einem Glas oder aber in der Dose kauft, haben diese meist eine Haltbarkeit von zwei Jahren.
Bohnensprossen Vielfalt
Zuletzt sollten noch die Mungebohnen erwähnt werden. Hierbei handelt es sich um die größten und teuersten Bohnensprossen die es gibt, wobei sie auch als grüne Sojabohnen bezeichnet werden. Ihren Ursprung hat die Mungebohne in China, wo sie extra nur für die Sprossenherstellung gezüchtet wurden. Heute gibt es diese Bohnensprosse auf der ganzen Welt, und wird in vielen verschiedenen Gerichten genutzt. Die besondere Eigenschaft dieser Bohne ist, dass sie sehr bekömmlich ist, wobei der Geschmack an junge zarte Gartenerbsen erinnert. Weiterhin ist hier ein Vorteil, dass das Keimen der Bohne sehr einfach geht, da diese genau dafür gezüchtet wurde.
Wie kann man die drei verschiedenen Bohnensprossenarten keimen lassen
Wenn man die Bohnen zu Hause bei sich selber keimen lassen möchte, dann kann man dies im Grunde immer auf dieselbe Art machen, und zwar indem man die Bohnen in Wasser einweicht und sie dann keimen lässt. Hierbei gibt es bei jeder der drei Bohnen unterschiedliche Zeitangaben, die man beachten sollte. So sollte man hier die Lunjabohne mindestens 10 Stunde aber nicht länger als 12 Stunden einweichen. Die Keimzeit beträgt bei dieser rund 5 Tage, in denen man sie bei 18 Grad keimen lassen sollte. Dabei ist es wichtig, die Bohnen immer feucht zu halten, dafür sollte man sie, 1 bis 2 Mal täglich mit Wasser besprühen. Essen kann man die Bohnensprossen, wenn diese circa 3 Zentimeter lang sind.
Die Mungobohnen sollte man 12 Stunde lange ins Wasser legen, wobei hier die Keimzeit aber nur 4 bis 5 Tage beträgt. Die Bohnen, sollte man aber öfter am Tag nass machen, als es bei der Lunjabohne der Fall ist (circa 2 bis 3 Mal). Ernten kann man die Bohnen schon, wenn der Spross etwa 2 Zentimeter lang ist, man kann aber auch warten, bis dieser eine Länge von 5 Zentimeter erreicht hat. Hierbei ist zu beachten, dass sich an dem Geschmack nichts ändern, nur die Inhaltstoffe werden weniger. Die Sojabohnen verhalten sich genau wie die Lunjabohne, können aber schon nach 3 Tagen geerntet werden.
Wo finden die Bohnensprossen eine Anwendung und was macht sie aus
Besonders oft werden die Bohnensprossen in der asiatischen Küche verwendet, wo sie sowohl in warmen wie auch in kalten Gerichten (davor aber vorher abgekocht) eingesetzt werden. Dabei handelt es sich hierbei meist um Sojabohnensprossen, die leicht sauer schmecken und auch noch nach dem Kochen, knackig sind. Weiterhin ist hier zu erwähnen, dass diese viel Wasser beim Kochen abgeben und somit das Gericht, zu einem gewissen Teil würzen.
Eine andere Bohnensprosse die oft verwendet wird, ist die Lunjabohne, die auch als braune Sojabohne bezeichnet wird. Diese können aber im Gegensatz zu den Sojabohnen auch Roh gegessen werden, was sie besonders sinnvoll für Salate oder als Dekoration macht. Aber auch wenn man sie brät, dünstet oder kurz blanchiert, geben diese Bohnensprossen einen süßlichen Geschmack ab.