Eigenschaften: Champignon
Der Champignon gehört zu den klassischen Kulturpilzen, d.h. Pilze, die professionell kultiviert werden. Sie sind verbreitete Speisepilze, die in verschiedensten Speisen verwendet werden. Tatsächlich bedeutet der Name im Französischen Pilz und weist damit auch auf die kulturelle Bedeutung des Pilzgewächses hin. Der Champignon ist eng mit der Geschichte des Pilzanbaus verbunden. Dabei wird zwischen weißem und braunem Champignon unterschieden.
Herkunft: Champignon
Der Champignon ist ein verbreitetes Pilzgewächs, das sich an vielen Orten in Europa aber auch in Deutschland entdecken lässt. Tatsächlich nahm die gezielte Kultivierung von Pilzen für Speisezwecke mit dem Champignon ihren Anfang. Im 17. Jahrhundert wurde der Pilz bereits für den Hof Ludwigs XIV. gezüchtet. Daher trägt er auch einen französischen Namen. Der Champignon zählt heute zu den meist angebauten Pilzsorten innerhalb Deutschlands.
Der Champignon hat eine sehr lange Geschichte. Kaum ein anderer Kulturpilz aus Europa kann dabei mithalten. Das erste Mal wurde er 1750 in Frankreich angebaut. Und wie es meistens ist, spielte der Zufall eine große Rolle, dass der Champignon zum Kulturpilz wurde. Denn eines Tages entdeckten Pariser Gärtner weiße Champignons auf dem Dünger ihrer Beete. Die Gärtner waren nicht dumm und entdeckten sehr schnell, dass man die Pilze weiter kultivieren kann. Der Name "Champignon" ist, wie man auch hört, französisch und heißt übersetzt einfach nur "Pilz". Obwohl es nicht lange dauerte, bis man erkannte, dass die lichtscheuen Pilze am liebsten in dunklen Kellern und Gewölben wuchsen, entwickelte sich erst zu Beginn des 20. Jahrhundert die nennenswerte Champignonzucht, wie wir sie heute kennen.
Verwendung: Champignon
Der Champignon ist ein klassischer Speisepilz, der gerne in verschiedensten Gerichten verwendet wird. Ob auf der Pizza oder als Pastabeilage oder in der Schnitzelsoße – der Champignon kann vielfältig verwendet werden. Dabei ist sein Aroma prägnant genug, um ihn auch leicht garniert als Hauptzutat zu servieren.
Lagerung: Champignon
Champignons sind ein empfindliches Gewächs und können daher schnell verderben. Deshalb ist die richtige Lagerung zu beachten. Wärme ist dabei kontraproduktiv. Idealerweise wird der Champignon kalt und trocken gelagert. So wird er gerne ins Kühlfach des Kühlschranks gelegt. Kommt der Champignon in einer luftdichten Verpackung (z.B. Plastik), sollte man ihn vor der Lagerung herausnehmen und in ein sauberes Tuch wickeln.
Gesundheit Champignon
Der Champignon ist eine relativ kalorienarme Zutat: etwa 22 Kalorien kommen auf 100 g. Das liegt auch daran, dass diese Pilzsorte zu 91% aus Wasser besteht und zu etwa 4% aus Eiweiß. Daneben sind wichtige Vitamine (z.B. Vitamin K und D) enthalten sowie Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Kalium. Daher gehört der Champignon zu den vergleichbar gesunden Zutaten.
Saison der Champignon: Hier muss zwischen wilden und kultivierten Champignons unterschieden werden. Der wilde Champignon wächst vor allem nach ausgeprägten Regenzeiten. Dabei ist er fernab der Wälder insbesondere im Sommer auf Feldern und Wiesen zu entdecken. Juni und Oktober gelten als klassische Zeiten für den wilden Champignon.
Vorkommen von Champignons
Ein Champignon ist, wie die meisten Pilze, in Hut und Stängel gegliedert. Der Stängel steht immer zentral unter dem Hut und ist zylinder- oder keulenförmig. Die Huthaut kann weiß, gelblich oder auch braun gefärbt sein. Die Konsistenz des Pilzes ist eher fleischig. Die Oberfläche hat je nach Pilz eine unterschiedliche Beschaffenheit, aber ist immer trocken und niemals schmierig. Ungekocht riecht der Pilz meistens nach Mandeln, Anis oder Phenol.
Champignons wachsen auch auf gedüngtem Boden oder Kompost. Meistens kommen sie in Wäldern, in Gärten, auf Wiesen und Steppen vor. Champignons brauchen Feuchtigkeit und wachsen vorzugsweise in Schattenplätzen.
- Reifezeiten von Champignons
- Fruchtkörper der Champignons erscheinen oft im Frühjahr und Sommer.
- Seltener kann man auch im Herbst einen Champignon ernten.
Der Champignon ist der beliebteste Speisepilz weltweit. Man könnte ihn fast schon als den Popstar unter allen Speisepilzen bezeichnen. Denn weltweit ist kein anderer Pilz so bekannt und beliebt wie eben der Champignon. Aber Achtung: wer keine Erfahrung mit Pilzsammeln hat, sollte vorsichtig sein. Der Champignon kann in seinem Aussehen giftigen Pilzen ähneln. Professionell kultiviert wird der Champignon hingen über das ganze Jahr – alleine in Deutschland in etwa 100 Betrieben.
Geschichte des Kulturchampignons
Der Kulturpilz Champignon hat eine sehr lange Geschichte. Kaum ein anderer Kulturpilz aus Europa kann dabei mithalten. Das erste Mal wurde er 1750 in Frankreich angebaut. Und wie es meistens ist, spielte der Zufall eine große Rolle, dass der Champignon zum Kulturpilz wurde. Denn eines Tages entdeckten Pariser Gärtner weiße Champignons auf dem Dünger ihrer Beete. Die Gärtner waren nicht dumm und entdeckten sehr schnell, dass man die Pilze weiter kultivieren kann. Der Name "Champignon" ist, wie man auch hört, französisch und heißt übersetzt einfach nur "Pilz". Obwohl es nicht lange dauerte, bis man erkannte, dass die lichtscheuen Pilze am liebsten in dunkeln Kellner und Gewölben wuchsen, entwickelte sich erst zu Beginn des 20. Jahrhundert die nennenswerte Champignonzucht, wie wir sie von heute kennen.
Die Champignons hatten zu Beginn den Ruf als Luxusgemüses und waren somit dem Proletariat vorenthalten. die breite Bevölkerung konnten sich die teuren Pilzen nicht leisten und somit wurden sie fast nur auf dem Schloss Versailles des "Sonnenkönigs" Ludwig XIV. gegessen. Zu diesen Zeiten galten Champignons als teure und seltene Delikatesse. Ganz im Gegenteil im Vergleich zu heute. Doch zur selben Zeit in Deutschland waren sie lange Zeit nur für Adelige und reiche Leute als auch der gehobenen Gastronomie vorbehalten.
Wissenswertes zu den Champignons
Während der weiße Champignon mit großen Abstand die größte Beliebtheit erfährt, hat der braune Champignon den kräftigsten Geschmack von allen. Gut zu wissen ist auch, dass die Champignons nicht nur sehr köstlich, sondern vor allem auch sehr gesund sind. So gehören zu ihren Nährstoffen die Vitamine D, B2, Biotin und Niacin, wie auch die Mineralien Eisen, Kalium, Kupfer, Phosphor und Selen. Somit ist ihr Kaloriengehalt von 15 pro 100 Gramm vernachlässigbar gering.