Eigenschaften: Majoran
Majoran gehört zu den Gewürzkräutern, die auf Wachstum in einem warmen Klima angewiesen sind, um ihr volles Aroma ausbilden zu können. Der Name soll auf das lateinische amaracum bzw. griechische amarakos zurückgehen. Hier soll das Wort amor (Liebe) beteiligt gewesen sein, da der Majoran schon bei den Griechen als Pflanze der Liebesgöttin galt und in der römischen Literatur als Aphrodisiakum gepriesen wurde. Die Namen in fast allen europäischen Sprachen werden auf diesen Wortstamm zurückgeführt, allerdings klingt auch das lateinische major (größer) in den europäischen Namen mit, wie der deutsche Name deutlich zeigt.
Herkunft: Majoran
Majoran ist eine Pflanzenart, die ursprünglich aus Kleinasien stammt.
Verwendung: Majoran
Mit seinem kräftigen Geschmack passt Majoran gut zu allen deftigen Gerichten. Als Begleiter harmonieren besonders Pfeffer, Lorbeer und Wacholder, auch Knoblauch und andere Kräuter werden vor allem im Mittelmeerraum zusammen mit Majoran eingesetzt. So verwenden ihn die Italiener mit Knoblauch für deftige Tomatensoßen; in Ligurien wird er mit anderen Kräutern für die beliebten Blätterteig-Pasteten und in Gemüsefüllungen verwendet.
Lagerung: Majoran
Getrocknet hält sich Majoran sehr lange. Als Frischeware sollte man ihn innerhalb von einer Woche verbrauchen. Die Aufbewahrung im Gemüsefach des Kühlschrankes ist zu empfehlen.
Gesundheit Majoran
Majoran gilt als Heilpflanze wegen der enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wie ätherische Öle, Gerbstoffe und Bitterstoffe. Diesen ätherischen Ölen werden neben ihrer wichtigen Funktion für Geruch und Geschmack vielfältige Wirkungen für die Gesundheit nachgesagt. So soll Majoran schleim- und krampflösend sein, den Magen stärken und Nervenschmerzen lindern. Auch antiseptische Wirkung wird dem Majoran nachgesagt, die aber im Vergleich z.B. zur Zwiebel eher gering sein dürfte.
Saison der Majoran: Der Majoran gehört zur Familie der Lippenblütengewächse, wie auch Minze, Basilikum, Lavendel und Salbei. Er wird in der frischen Form, in der er wesentlich aromatischer ist und als getrocknetes Gewürz - dann in geschnittener und gerebelter Ausführung - eingesetzt. Er schmeckt herzhaft, leicht süßlich und ein wenig bitter. Der Geschmack erinnert am ehesten an Bohnenkraut oder den wilden Verwandten Oregano.
Der Geschmack des Oregano wird jedoch neben ätherischen Ölen durch seinen Gehalt an Phenolen charakterisiert; diese komplexen Aromasäuren fehlen dem Majoran völlig, was die Geschmacksabweichungen und auch den deutlich unterschiedlichen Geruch erklärt. Majoran enthält jedoch auch ätherische Öle, deren Gehalt je nach Wärmezone, Boden der Anbaulandschaft und Zeit der Ernte geringer als 1 Prozent sein, aber auch bis zu 3,5 Prozent steigen kann.
Ursprung, Verbreitung von Majoran
Majoran gehört zu den Gewürzkräutern, die auf Wachstum in einem warmen Klima angewiesen sind, um ihr volles Aroma ausbilden zu können. Der Name soll auf das lateinische amaracum bzw. griechische amarakos zurückgehen. Hier soll das Wort amor (Liebe) beteiligt gewesen sein, da der Majoran schon bei den Griechen als Pflanze der Liebesgöttin galt und in der römischen Literatur als Aphrodisiakum gepriesen wurde. Die Namen in fast allen europäischen Sprachen werden auf diesen Wortstamm zurückgeführt, allerdings klingt auch das lateinische major (größer) in den europäischen Namen mit, wie der deutsche Name sehr deutlich zeigt.
Majoran - die Pflanze
Der Majoran gehört zur Familie der Lippenblütengewächse, wie auch Minze, Basilikum, Lavendel und Salbei. Er wird in der frischen Form, in der er wesentlich aromatischer ist, und als getrocknetes Gewürz - dann in geschnittener und gerebelter Ausführung - eingesetzt. Er schmeckt herzhaft, leicht süßlich und ein wenig bitter. Der Geschmack erinnert am ehesten an Bohnenkraut oder den wilden Verwandten Oregano.
Der Geschmack des Oregano wird jedoch neben ätherischen Ölen durch seinen Gehalt an Phenolen charakterisiert, diese komplexen Aromasäuren fehlen dem Majoran völlig, was die Geschmacksabweichungen und auch den deutlich unterschiedlichen Geruch erklärt. Auch Majoran enthält jedoch ätherische Öle, deren Gehalt je nach Wärmezone, Boden der Anbaulandschaft und Zeit der Ernte geringer als 1 Prozent sein kann, aber auch bis zu 3,5 Prozent steigen kann. Diesen ätherischen Ölen werden neben ihrer wichtigen Funktion für Geruch und Geschmack vielfältige Wirkungen für die Gesundheit nachgesagt. Dank ihrer soll Majoran schleim- und krampflösend sein, den Magen stärken und Nervenschmerzen lindern. Auch antiseptische Wirkung wird dem Majoran nachgesagt, die aber im Vergleich zum Beispiel zur Zwiebel eher gering sein dürfte.
Majoran in der Küche
Mit seinem kräftigen Geschmack passt er gut zu allen deftigen Gerichten. Als Begleiter harmonieren besonders Pfeffer, Lorbeer und Wacholder, auch Knoblauch und andere Kräuter werden vor allem im Mittelmeerraum zusammen mit Majoran eingesetzt. So verwenden ihn die Italiener mit Knoblauch für deftige Tomatensoßen; in Ligurien wird er mit anderen Kräutern für die beliebten Blätterteig-Pasteten und in Gemüsefüllungen eingesetzt.
In Frankreich kann er die Fines Herbes ergänzen, eine klassische Mischung von Kräutern zur Verfeinerung von Soßen und Suppen, Omeletts und frischem Käse. Er kann auch Bestandteil des Bouquet Garni sein, jenes berühmten Kräutersträußchens, das zum Aromatisieren von der Bouillon bis zum Schmorgericht mitgekocht wird und seine französischen Wurzeln längst durch Einsatz in der internationalen Küche überwunden hat.
In Deutschland wird Majoran traditionell für dunkle Fleischragouts und Wildgerichte eingesetzt, auch gebratene Leber wird herkömmlich mit Majoran gewürzt. Zusammen mit Thymian gehört er seit der Urzeit der Wurstherstellung in die Gewürzmischungen vieler Würste, was ihm in Deutschland auch den Namen Wurstkraut bescherte. Auch bekannt bei uns ist Schmalz mit Apfel, Zwiebel und Majoran.