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Dill
Dill

Dill

Dill (lateinisch Anethum graveolens L.), auch Gurkenkraut oder Dillfenchel genannt, ist eine vielseitig verwendbare Heil- und Gewürzpflanze. Dill stammt ursprünglich aus Vorderasien und Südeuropa. Schon die alten Ägypter, Griechen und Römer haben ihn in der Küche und zur Linderung ihrer gesundheitlichen Beschwerden verwendet. Nach Mitteleuropa wurde der Dill wohl durch christliche Mönche gebracht, die ihn in den Gärten ihrer Klöster kultivierten.

Eigenschaften: Dill

Inhaltsstoffe von Dill: 20 g Proteine, 4 g Fett, 57 g Kohlenhydrate und 0,1 bis 0,35 g ätherische Öle.
Mineralstoffen: Kalium 3,3 g, Calcium 1,7 g und Natrium 0,2 g.

Dill ist eine sommerannuelle, einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 75 cm erreicht - selten sogar bis zu 120 cm. Alle Pflanzenteile riechen aromatisch. Der Geschmack von Dill variiert von kräftig-herb, über leicht bitter bis hin zu leicht süßlich-aromatisch.

Herkunft: Dill

Die Dillpflanze stammt aus dem Süden Europas, dem Mittelmeerraum, von wo aus sich die Pflanze vor ca. 5.000 Jahren bis hin nach Nordeuropa verbreitete. Die ältesten Erwähnungen finden sich im alten Ägypten, wo sie als Grabbeigabe erwähnt wurde. Im Mittelalter wurde Dill bei verschiedenen Leiden als Heilpflanze angewandt.

Verwendung: Dill

Frischer Dill schmeckt süß, aromatisch und leicht würzig, so ähnlich wie Fenchel oder Anis. Die getrockneten Samen haben einen kümmelähnlichen Geschmack. Das frische Dillkraut schmeckt viel süßer als die getrockneten Früchte. Sowohl die Blätter als auch die Fruchtdolden des Dills sind eine wichtige Zutat beim Einlegen von Gewürzgurken, Sauerkraut, Senfkürbis sowie bei der Herstellung von Kräuteressig.

Die Dillspitzen und die Samen werden in der Küche besonders geschätzt: Dill dient als ausgezeichnetes und sehr aromareiches Gewürz für Suppen, Soßen und Salate. Er eignet sich vorzüglich zum Würzen von Eierspeisen, Kartoffeln, Fischen, Meeresfrüchten, Gurkensalat, Quark und hellen Soßen. Außerdem dient er zum Würzen von Fleischspeisen sowie von Geflügel und Wein. Das typische Sommerkraut verliert beim Kochen viel von seinem würzig-süßlichen Aroma, weshalb man den Dill erst kurz vor dem Servieren beifügen sollte. Getrockneter Dill ist etwas höher zu dosieren. Der grüne Dill oder der Blattdill lässt sich gut dazu verwenden, Gerichten frische Akzente zu verleihen beziehungsweise diese einladend anzurichten.

Lagerung: Dill

Getrockneter Dill verliert leider wichtige Wirkstoffe und Aroma. Eingefroren ist der Dill jedoch von kräftiger Würze. Man bewahrt Dill am besten gut gekühlt bei zirka 0°C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95% auf. Wird der Dill zusätzlich in Folie verpackt, so beträgt seine Haltbarkeit bis zu drei Wochen.



Gesundheit Dill

Dill ist reich an Vitamin C. Er lindert somit unter anderem Kopfschmerzen. Ein weiterer Grund dafür ist sein hoher Gehalt an ätherischen Ölen, durch die der Dill appetitanregend, krampflösend und verdauungsfördernd wirkt. Daher gilt Dill als wahres Wundermittel bei Magen-Darm-Beschwerden, Nierenleiden, Leber- und Gallenerkrankungen und Sodbrennen, aber auch bei Hämorrhoiden, Schwellungen und Geschwüren. Zudem hat der Dill eine bakterizide Wirkung gegen einige Darmbakterien.

 

Ernährung: Dill

Bekannt ist Dill auch für seine nervenberuhigende Wirkung. Daher eignet er sich, besonders als Tee, auch gut als Schlafmittel. Zur Zubereitung von Dilltee werden Dillsamen mit heißem Wasser aufgekocht. Da frisch geerntetes Dillkraut besonders stark wirkt, ist es zu empfehlen, daraus wohlschmeckende Dillsoßen zuzubereiten oder das Dillkraut direkt zu kauen. Das Kauen der Dillsamen sorgt für einen frischen Atem.

Saison der Dill:

Die freiwachsende Pflanze hat Saison von Mai bis September. Durch Gewächshausanbau ist sie im Handel jedoch ganzjährig frisch erhältlich.

Dill Geschmack: aromatisch, herb-süß

 

Angebot und Lagerung von Dill

Dill liefert eigentlich zwei Gewürze: zum einen die Früchte (die gewohnheitsmäßig meist als Dillsamen bezeichnet werden) und zum anderen das Kraut. Bei diesem unterscheidet man wiederum zwischen den so genannten "Dillspitzen", die aus den fein gehackten, getrockneten, jungen Trieben und Blättern bestehen und dem wirklichen "Dillkraut", das aus dunkelgrünen, ausgewachsenen Pflanzenteilen mit geringem Anteil von Blattscheiden jungen Dills gewonnen wird.

Verwendet werden zumeist die Dillspitzen - in frischer, getrockneter, tiefgefrorener oder gefriergetrockneter Form. Seltener wird das Kraut des Dills verwendet, wobei das frische Dillkraut den besten Geschmack hat. Die Ernte erfolgt heute durch zeitversetzten Anbau von Anfang Juni bis Oktober. Getrockneter Dill verliert leider wichtige Wirkstoffe und Aroma. Eingefroren ist der Dill jedoch von kräftiger Würze. Man bewahrt Dill am besten gut gekühlt bei zirka 0°C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95% auf. Wird der Dill zusätzlich in Folie verpackt, so beträgt seine Haltbarkeit bis zu drei Wochen.

 

 

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