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Löwenzahn
Löwenzahn

Löwenzahn

Der Löwenzahn wird unter anderem Kuhblume oder Pusteblume genannt. Er gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und zur Klasse der Zweikeimblättrigen (Dicotyledones). Die Pflanze ist hierzulande eine der häufigsten und bekanntesten Pflanzen. In gemäßigtem Klima sind praktisch überall auf den Wiesen sehr früh Löwenzahnblätter zu sehen. Die Wiesenpflanze ist auf der gesamten nördlichen Erdhalbkugel verbreitet.

Eigenschaften: Löwenzahn

Der Löwenzahn ist essbar, und verschiedene Teile der Pflanze werden in der Küche verwendet. Die jungen Blätter eignen sich für Salate und haben einen milden, leicht bitteren Geschmack. Die Blüten können zur Dekoration von Speisen verwendet werden, und die Wurzeln können geröstet und als Kaffeeersatz verwendet werden. Löwenzahnblätter sind reich an Nährstoffen wie Vitaminen (insbesondere Vitamin A und Vitamin K), Mineralstoffen (wie Kalium und Eisen) und Antioxidantien. Sie sind eine Quelle für Ballaststoffe und können eine gesunde Ernährung ergänzen.

 

Herkunft: Löwenzahn

Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist eine weit verbreitete Pflanze, die in vielen Teilen der Welt heimisch ist. Die genaue Herkunft des Löwenzahns ist jedoch schwer zu bestimmen, da die Pflanze seit Jahrhunderten in vielen Regionen vorkommt und sich leicht ausbreitet.

Der Löwenzahn ist in Europa, Nordamerika, Asien und anderen Teilen der Welt zu finden. Es wird vermutet, dass die Pflanze ihren Ursprung in Eurasien hat und von dort aus in andere Teile der Welt gelangt ist. Der Löwenzahn ist eine anpassungsfähige Pflanze, die in verschiedenen Lebensräumen gedeihen kann, von Wiesen und Feldern bis hin zu Stadtparks und Straßenrändern.

 

Verwendung: Löwenzahn

Die jungen Blätter des Löwenzahns sind essbar und werden oft für Salate verwendet. Sie haben einen milden, leicht bitteren Geschmack und sind reich an Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen. Die gelben Blüten des Löwenzahns können als essbare Dekoration in Salaten, Suppen oder Desserts verwendet werden. Sie haben einen leicht süßlichen Geschmack. Die Wurzeln des Löwenzahns können geröstet und gemahlen werden, um einen koffeinfreien Kaffeeersatz herzustellen. Sie haben einen erdigen Geschmack und werden auch in einigen Kräutertees verwendet.

 

Lagerung: Löwenzahn

Wenn Sie frische Löwenzahnblätter ernten und verwenden möchten, sollten Sie sie möglichst bald nach dem Sammeln verwenden, um ihre Frische und Nährstoffe zu erhalten. Wenn Sie die Blätter kurzfristig lagern müssen, können Sie sie in einem Plastikbeutel im Kühlschrank aufbewahren. Wickeln Sie sie in ein feuchtes Papiertuch oder ein feuchtes Küchenhandtuch, um die Feuchtigkeit zu bewahren. Vermeiden Sie es, Löwenzahnblätter zu lange im Kühlschrank aufzubewahren, da sie dazu neigen, schnell welk zu werden.

 

Gesundheit Löwenzahn

Löwenzahn wird traditionell zur Förderung der Verdauung verwendet. Er kann die Produktion von Verdauungssäften und Galle erhöhen, was zur besseren Verdauung von Nahrung beiträgt. Löwenzahn enthält Antioxidantien wie Flavonoide und Phenolsäuren, die dazu beitragen können, freie Radikale zu bekämpfen und Zellschäden zu reduzieren. Löwenzahnblätter sind reich an Nährstoffen wie Vitamin A, Vitamin K, Vitamin C, Kalium, Eisen und Ballaststoffen, die zur allgemeinen Gesundheit beitragen können.

 

Saison der Löwenzahn:

Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist eine Pflanze, die in Mitteleuropa sehr verbreitet ist und in vielen verschiedenen Lebensräumen wächst. Löwenzahn ist eine mehrjährige Pflanze und hat keine Saison im klassischen Sinne wie beispielsweise Gemüsepflanzen, die jährlich angebaut werden.

Obwohl der Löwenzahn das ganze Jahr über in verschiedenen Phasen seines Lebenszyklus zu finden ist, wird er oft im Frühjahr und Frühsommer am häufigsten beachtet, wenn seine Blätter am besten für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Die Pflanze hat viele nützliche Eigenschaften und kann in der Küche für Salate, Tees und andere kulinarische Zwecke verwendet werden.

Löwenzahn Geschmack: mild, leicht bitter

 

Allgemeines zu Löwenzahnblättern

Der Grund dafür ist, dass die Pflanze mit einer enormen Anpassungsfähigkeit und Anspruchslosigkeit wächst. Der Löwenzahn hat auf den Grünflächen einen enormen Verbreitungsvorteil, da er auf frisch gemähtem Rasen auf erstes wieder hervorschießt. Vorallem kommt er auf stickstoffreichen Böden vor, und ist perfekt an sonnige und helle Plätze wie Wiesen- und Ackerränder angepasst. Ganz besonders im Frühjahr sind ganze Wiesen voller Löwenzahnblätter zu sehen, einzelne Pflanzen halten sich dabei bis in den Herbst hinein.

Beschreibung der Pflanze Löwenzahn

Das Regenwasser wird durch die grundständigen, grobgesägten Löwenzahnblätter direkt zur Pfahlwurzel geleitet. Am oberen Ende des Stängels befindet sich der Blütenkopf, welcher aus kleinen Zungenblüten besteht und von einem Hüllkelch umschlossen ist. Als Flugapparat für die Früchte bzw. Samen des Löwenzahns dient der weiße Pappus, ein haariger Flugschirm, der mit Achänen versehen ist, der durch den Wind ausgebreitet wird. Diese Art der Vermehrung der Pflanze gibt ihr den sehr bekannten Namen "Pusteblume". Die Stängel, Blattstiele und Löwenzahnblätter enthalten einen weißlichen Milchsaft, der bei einigen Menschen bei Kontakt zu Ausschlägen führen kann. Ausgelöst wird diese Reaktion durch die im Saft enthaltene Taraxinsäure, die sehr potentes Kontaktallergen erzeugt. Hierbei beziehen sich die allergischen Reaktionen besondern auf die frische Pflanze.

Löwenzahn als Nahrungsmittel

Hauptsächlich für Insekten, aber auch für Pflanzenfresser wie Kühe bieten die Blüten sowie die Löwenzahnblätter eine ideale Futterpflanze, welche bereits zu Beginn des Frühjahrs ausreichend Nahrung liefert. Das kräftige Aroma des Honigs dient hierbei im Frhjahr den Bienenvölkern bei der Entwicklung, aber auch als Honigernte bei größeren Vorkommen. Außerdem wird der Löwenzahn gern von Menschen in Salaten genossen. Anderweitig wird das honigähnliche Sirup oder Gelee als Brotaufstrich verwendet.

Löwenzahn Anwendung als Heilpflanze

Der Löwenzahn ist sehr vielseitig nutzbar, einerseits als Nahrung und andererseits als Heilpflanze. Hierbei besteht die Droge aus den gesamten getrockneten Pflanzenteilen des Löwenzahns. Diese besitzen einen sehr schwachen eigentümlichen Geruch. Noch vor der Blütezeit erfolgt die Ernte. Löwenzahn ist ein mildes Cholergikum (Gallenmittel) und wird zur Appetitanregung genutzt. Zum Einsatz kommt die Pflanze ebenfalls bei dyspeptischen Symptomen und Leberbeschwerden. Im Weiteren wurde der Korbblüter volkstümlich gegen Rheuma eingesetzt und wird heute noch zum Teil gegen Warzen verwendet. Die Taraxinsäure, die im Löwenzahn enthalten ist, besteht aus unterschiedlichen Arten von Bitterstoffen, die die Magensaftproduktion fördern und sich galletreibend auswirkt. Seine wassertreibende und leicht abführende Wirkung kommt von dem hohen Kaliumgehalt. Allgemein kann man Löwenzahn gegen Appetitlosigkeit, Gallefluss, Völlegefühl und Blähungen einsetzen. Außerdem kann die Pflanze als geringes Abführmittel bei Harnwegsinfektionen zur Steigerung der Harnmenge angewendet werden. Allerdings kann es bei der Verwendung zu Magenbeschwerden kommen, die durch die höhere Produktion von Gallen- und Magensäure entstehen.

 

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