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Spinat
Spinat

Spinat

Spinat ist ein populäres grünes Sommer- oder Wintergemüse (Spinacea oleracea, franz. épinard, engl. spinach, ital. spinaci, span. Espinaca, süddt. auch Binetsch). Sommerspinat ist heller im Grün und zarter in Blatt, Stiel und Geschmack, Winterspinat etwas kräftiger.

Eigenschaften: Spinat

Es existieren etwa 50 verschiedene Spinatarten. Praktisch unterteilt wird er in Frühjahrs-, Sommer- und Winterspinat. Der junge Spinat hat im Frühling und im Sommer kleinere, zarte Blätter und ein helleres Grün. Später geernteter Spinat ist dagegen kräftig grün und das feste und fleischige Blatt entwickelt einen kräftigeren Geschmack, typisch nach Gemüse mit einer leicht herben Note. Verschiedene Bitterstoffe und Oxalsäure sind größtenteils weggezüchtet worden. Erwähnenswert ist noch der vergleichsweise neue Baby-Spinat mit seinen kleinen und zarteren Blättchen.

Herkunft: Spinat

Eigentlich ist Spinat (Spinacia oleracea) östlicher Herkunft und wurde vom arabischen Poeten Ibn al-Awan einst als infinaj, „Prinz aller Gemüse“ gepriesen und mit der arabischen Kultur auch nach Spanien gebracht. Deshalb hieß er auch in Frankreich erbe d‘ espaigne. Die Spanier selbst machten espinaca daraus, woraus hierzulande „Spinat“ wurde.

Verwendung: Spinat

Spinat wird zuweilen verpönt, inzwischen mauserten sich die delikaten Blätter zum gern verwendeten Lebensmittel. Frühlings- und Sommerspinat eignet sich gut als süß-säuerlicher und feinherber Salat, Winterspinat gehört in die Quiche oder passt als delikate Beilage. Spinat oder Spinatsaft färben Kartoffeln und Pasta, Suppen und Aspik grün. Köche schärfen den Geschmack beispielsweise mit Brunnenkresse, Schnittlauch oder Sauerampfer. In der Haute Cuisine werden diverse Zubereitungen von Spinat stets à la florentine bezeichnet.

Lagerung: Spinat

Frischer Spinat sollte verpackt im Frischhaltebeutel im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. Dort ist er 3 bis 4 Tage haltbar. Eine andere Variante ist das Einfrieren. Dazu den losen Spinat zuvor in einem Gefrierbeutel verpacken.

Gesundheit Spinat

Der Spinat ist arm an Kalorien, Fett und Kohlenhydraten, dagegen reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Besonders Eisen, aber auch Magnesium, Phosphor, Kalium, Kalzium, Jod und Kupfer und hohe Anteile an Vitamin C, Vitamin A und B-Vitaminen sind sehr wichtig für den Körper. Somit unterstützt Spinat die Funktionen von Nerven, Haut, Augen sowie die Blutbildung. Vitamin E wirkt als Zellschutz, Kalium entwässert und das Fitmacher-Vitamin C unterstützt die Belastbarkeit des Immunsystems nachhaltig.

Saison der Spinat:

Aus dem Freiland kommt Spinat hierzulande ab Mai bis etwa Ende Oktober. In der übrigen Zeit des Jahres kann er als Treibhausware, konserviert oder tiefgekühlt eingekauft werden.

Spinat Geschmack: mild-kräftig

 

Missgeschick in der Spinat Analyse

Spinat ist eigentlich östlicher Herkunft (pers. = aspanakh) und wurde vom arabischen Poeten Ibn al-Awam als infinaj oder isfanaj (arab. = Prinz aller Gemüse) gepriesen und mit der arabischen Kultur auch nach Spanien exportiert. Daher rührt auch der einstige Name bei den Franzosen, erbe d`espaigne, in mittelalterlichem Latein hispanicum olus, also Spanisches Gemüse. Spanier wiederum machten dies zu ihrem espinaca, woraus unser Spinat wurde.

Generationen von Kleinkindern war Spinat als der kleinstzerhackselte Brei zu Kartoffeln mit Spiegelei eher Schrecken (als Kuhfladen verspöttelt) als ein Genuss, heute ist er als Blattgemüse wieder populär. Sommerspinat eignet sich hervorragend als feinherber, süßsäuerlicher Salat, Winterspinat gehört in die Quiche oder ist delikate Beilage. Spinat oder Spinatsaft färbt Pasta und Kartoffeln, Aspik und Suppen grün. Köche schärften Spinat einst gern mit Brunnenkresse, Sauerampfer oder Schnittlauch. Geheimnis der Zubereitung ist gründliches Waschen, um den unvermeidbaren Sand abzuspülen; allzu grobe Stengel werden entfernt, die Blätter mit wenig Wasser aufgesetzt. Auf einen Bruchteil ihres Volumens zusammengesackt sind die Blätter schnell gar und brauchen dann nur noch ein wenig Salz, Pfeffer und Sahne, diese gar mit einem Hauch Safran.

In der Haute cuisine werden Spinatzubereitungen stets à la florentine angekündigt. Die alte Regel, Spinat sollte niemals aufgewärmt werden, gilt nur für Säuglinge und Kinder. Denn das Nitrat, das im Körper zu Nitrit (und ggf. zu krebserregenden Nitrosaminen) wird, kann bei Kleinkindern den Sauerstofftransport im Blut lebensbedrohlich gefährden (so genannte Blutsucht). Erst Erwachsene haben die körpereigenen Enzyme, das schädliche Methamoglobin zu reduzieren, das sich bei den Kleinen gefährlich anreichert.

Weitere Infos zum Thema Spinat

Die krautige Pflanze aus der gleichnamigen botanischen Gattung (Familie der Fuchsschwanzgewächse) kommt nur als kultivierte Gemüsepflanze in etwa 50 verschiedenen Sorten vor, deren schmackhafte und nährstoffreiche Blätter in der Regel eine Höhe von 20 bis 30 cm erreichen. Ein Vorläufer der heutigen Kulturform wurde einst vermutlich in Persien angebaut, erstmals überliefert im 9. Jh. Heute ist der Spinat weltweit (außer in tropischen Regionen) verbreitet, die Hauptanbaugebiete in Europa liegen in Deutschland, Frankreich und Italien. 85 % der deutschen Spinaternte werden von der Lebensmittelindustrie verarbeitet.

Verwendung von Spinat

Zarter Frühlings- und Sommerspinat (Ernte von März bis Mai) kann im Gegensatz zum kräftigen Herbst- und Winterspinat, der gekocht werden muss, auch roh als Salat gegessen werden. Als Blattspinat schmeckt er mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Olivenöl. Püriert wird er mit Butter und Sahne abgeschmeckt. Passende Gewürze und Kräuter zum Spinat sind unter anderem Muskatnuss, Chilis, Oregano, Zitronengras. Je nach Zubereitungsart ist Spinat eine vielseitige Beilage zu zahlreichen Gerichten. Außerdem kann man mit ihm andere Lebensmittel färben.

Wenn der Comic-Held Popeye (der Seemann) einst dosenweise ausgerechnet Spinat verschlang und dadurch für kurze Zeit Superkräfte tankte, dann war das natürlich in erster Linie ein origineller Gag und eine maßlose Übertreibung. Trotzdem: Ein Fünkchen Wahrheit steckt schon darin, denn Spinat ist sehr gesund.

 

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