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Kasseler
Kasseler

Kasseler

Kasseler und die Stadt Kassel haben nichts miteinander gemein. Der Name geht auf den Fleischermeister Cassel zurück, der um 1900 in Berlin diese Art des Pökelns und Räucherns von Fleisch entdeckte.

Eigenschaften: Kasseler

Kasseler wird aus dem Rippenstück, Schweinenacken, Schulter oder Bauch des Schweins hergestellt. Es wird vor der Zubereitung gepökelt und leicht geräuchert. Das Fleisch kann gebraten, gekocht oder gebacken werden. Die Garzeit ist durch das vorherige Pökeln und Räuchern verkürzt. Kasseler lässt sich zu verschiedenen Gerichten, Eintopf und Auflauf verwenden. Geeignet sind Gemüsebeilagen wie Steckrüben, Kohl, Sauerkraut oder Grünkohl mit Salzkartoffeln. Kasseler eignet sich auch kalt als Aufschnitt.

Herkunft: Kasseler

Der Berliner Fleischermeister Cassel hat im 19. Jahrhundert Kasseler wohl als erster hergestellt. Allerdings könnte der Begriff Kasseler auch von dem französischen Casserolle stammen, einem Schmortopf, und mit den Hugenotten nach Berlin gekommen sein. Kasseler wird aus dem Rippenstück, Schweinenacken, Schulter oder Bauch des Schweins zubereitet.

Verwendung: Kasseler

Kasseler wurde in Deutschland entdeckt und so wundert es nicht, dass besonders in deutschen Winterrezepten dieses Fleisch häufig zu finden ist. Zu den deutschen Wintergemüsen gehören seit langem alle Kohlsorten. Verschiedene Fleischstücke vom Schwein werden für die Herstellung des Kasseler genutzt, das daher auch in verschiedenen Fettstufen angeboten wird. Für die Herstellung dieser Spezialität werden Stücke vom Hals, Rippe, Bauch und Schulter verwendet. Von mager bis durchwachsen kann es für viele Gerichte verwendet werden. Nicht nur deftig mit Sauerkraut, sondern auch mit mediterranen Gewürzen oder asiatischen Zutaten lässt es sich vielfältig zubereiten. Allerdings: wer gerne grillt, sollte dies bei geräuchertem und gepökeltem Fleisch unterlassen und Kasseler nicht auf den Grill legen.

Lagerung: Kasseler

Kasseler ist durch das Pökeln und Räuchern konserviert und somit einige Wochen haltbar. Zur Aufbewahrung kann es im Kühlschrank 5 Tage bei 7 Grad gelagert werden. Kasseler kann auch eingefroren werden.

Gesundheit Kasseler

Im Kasseler sind wertvolle Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Einige wichtige sind die Vitamine B1 und B3. Kasseler enthält viel Vitamin B1, das für die Leistungsfähigkeit von Körper und Geist sorgt. Das Vitamin B3 unterstützt die Stoffwechselprozesse im Körper und dient den Zellen zur Energiegewinnung. Im gekochten Kasseler sind pro 100 g 210 Kilokalorien und 12 g Fett enthalten.

Saison der Kasseler:

Kasseler ist das ganze Jahr über erhältlich. Angeboten wird es frisch, abgepackt oder in eingefrorenem Zustand.

Kasseler Geschmack: aromatisch-würzig

 

Zubereitung

Bei Kasseler handelt es sich um bereits vorgegartes Fleisch, wodurch die Garzeiten vergleichsweise kurz sind. Durch Pökeln und Räuchern besitzt dieses Fleisch schon sehr viel Eigengeschmack, den es beim Kochen in Eintöpfen oder im Mitgaren in Sauerkraut an diese Gerichte mit abgibt. Das begrenzt den Salzverbrauch bei der Zubereitung der Gerichte. Da Rippenstücke und Schulterstücke magere Fleischstücke darstellen, sollten die Garzeiten hier reduziert werden, da sonst das Kasseler austrocknet durch den hohen Salzanteil. Die Kasselerstücke aus diesen Fleischsorten entfalten neue interessante Geschmackskomponenten, wenn sie mit pikanten Soßen serviert werden, an die sie beim Garen erst das Salz abgeben konnten.

Als Beilagen eignen sich zum Kasseler alle Gemüsesorten, die selbst einen ausgeprägten Eigengeschmack haben. Hier ergänzen sich die Geschmacksnuancen zu einem würzigen Ganzen. Dazu passen auch Teigwaren wie Klöße, Nudeln oder Kartoffeln in allen Variationen. Selbst mit Nudeln oder sogar Reis in asiatischen Zubereitungen zeigt Kasseler seine vielseitige Einsatzmöglichkeit. Obwohl von starken Eigengeschmack passt sich dieses Fleisch allen Würzungen an und entwickelt keine geschmackliche Dominanz, wodurch die Gewürze überdeckt könnten.

Ideale Begleiter ist Wintergemüse

Kasseler wurde in Deutschland entdeckt und so wundert es nicht, dass besonders in deutschen Winterrezepten dieses Fleisch häufig zu finden ist. Zu den deutschen Wintergemüsen gehören seit langem alle Kohlsorten. Der Eigengeschmack des Kasselers und die ebenso eigenen Geschmackskomponenten der Kohlsorten ergeben eine Symbiose, die im Winter sehr beliebt sind und zum festen Repertoire der deutschen Hausfrauen bei deftigen Gerichten gehören. Manche regionale Gerichte wie Grünkohl verlangen geradezu nach den fettreicheren Fleischstücken des Kasselers aus dem Bauch oder Nacken, um diese Gerichte lecker und bekömmlich zu machen. Das Kasseler stellt hier das passende Gegengewicht zu den vitaminreichen Wintergemüsen dar und nimmt Ihnen den manchmal unangenehmen Eigengeschmack. Regionale Kasseler-Kohlgerichte zählen längst zu den international bekannten Spezialitäten, die Touristen in Deutschland gerne auf den Speisekarten stehen sehen und auch danach fragen.

In der kulinarisch höheren Küche zählt Kasseler im Brotteig zu den Highlights von Büffets und entspricht dann mit Salaten garniert, dem leichteren und fettärmeren Geschmack der Menschen im Sommer. Mit scharfen, würzigen Soßen mit viel Meerrettich ist Kasseler auch hier eine beliebte Spezialität.

 

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